Fazit
Barrow Hill ist etwas für Puristen, die gerne Adventures spielen, wie sie früher einmal waren. Mit mythischem Hintergrund, klassischen Rätseln und ohne viel modernen Schnickschnack. Lesefreudig solltet ihr für die Erkundung des „Keltenhügels“ aber schon sein, denn es gibt viele deutsche Texte und Skizzen, deren Lektüre wichtig fürs Verständnis ist. Auch ohne große Zwischensequenzen kommt durchs Lesen langsam aber stetig Licht ins Dunkel der Geheimnisse. Ihr erreicht irgendwann den Punkt, an dem ihr wissen wollt, was hier geschah. Spätestens als so langsam klar wird, dass die Steine auf Barrow Hill mehr zu sein scheinen als leblose Klötze. Ihr könnt relativ frei wählen, was ihr zuerst untersuchen wollt. Unter der freien Bewegung leidet leider die Orientierung, so dass ihr öfters mal nicht mehr wisst, wo ihr seid und was jetzt wieder tun sollt. Obwohl das Gelände nicht sehr groß ist, wie ihr auf einigen Karten seht. Einziges Zugeständnis an die neue Zeit ist die tolle Soundkulisse, die für echte Gruselstimmung sorgt. Das Ganze erinnert schon etwas an Scratches, ohne aber dessen klaustrophobische Enge hervorzurufen. Dazu zählt auch die gelungene Sprachausgabe, die leider nur minimalistisch eingesetzt wurde.Wertung
Wer sich für den Mythos Stonehenge interessiert, könnte das hier auch mögen.
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Hehe, ausgerechnet bei Bob im Waffenladen hab ich den Test einmal erfolgreich abschließen können.
Die Steuerung von Fahrenheit war im Prinzip gar nicht mal so schlecht, sie wurde allerdings besonders bei den Actionsequenzen extrem ausgiebig eingesetzt. Man hat sich mehr auf die Anweisungen konzentriert als um das Geschehen dahinter auf dem Bildschirm.
Aber atmosphärisch fand ich Fahrenheit zumindest bis etwa zur Hälfte ähnlich gelungen wie einst Blade Runner, der natürlich auf der Schlussgeraden die Lorbeeren einheimst. Mit der (meiner Meinung) nach starken Filmvorlage im Rücken aber auch nicht verwunderlich. Ich hab beide Spiele gern gespielt, Blade Runner hat aber definitiv einen weitaus höheren Wiederspielwert.
Das sagt der Apparat ja wenn man fertig ist. Bei Bob jedoch nie.
Hmm, Fahrenheit fand ich nicht soo gelungen, die Steuerung war für´n Eimer. Da hätte mir eine Bedienung ala Baphomets Fluch 3 besser gefallen.
Fahrenheit geht ein bischen in die Richtung von Blade Runner, allerdings wirklich nur ein bischen. Im direkten Vergleich würde ich Blade Runner auch jedesmal vorziehen, obwohl ich in regelmäßigen Abständen am Voight Kampff Test verzweifelt bin.
Hi EvilNobody,
du warst wahrscheinlich einer der wenigen, die das auf der PS1 gut fanden. Konsolen und Adventures - das hat noch nie zusammen gepasst.
Natürlich kann ich mich an Myst erinnern. Ich habe immer staunend zugeschaut, wie ein Freund von mir das Spiel durchgezockt hat. Für mich ein Buch mit sieben Siegeln und viel zu schwer. Heute würde es mir sicher leichter fallen, aber damals war ich nur Inventarrätsel gewöhnt und die gab es da nicht. Ich wusste gar nicht, was ich tun sollte.
Mein liebstes Adventure ist immer noch Blade Runner. Bei mir können also auch gern ein paar Actionpassagen drin sein, so lange sie gut gemacht sind. Ich liebe den Film und fand die Geschichte toll. Man fühlte sich wirklich wie ein Androiden jagender Agent. Warum gibt es sowas heute nicht mehr?;-)
Gruß,
4|Bodo
Ja, Bodo, da hast du Recht. Die Begriffe für Genres sind zum Teil sehr schwammig. Naja, vielleicht haben sich die "Renderadventures" ja auch zum Positiven entwicklet und sind nun mehr mit klassischen Adventures vergleichbar. Das letzte Spiel dieser Art, welches ich gespielt habe war entweder Myst 1 oder Akte X...
Erinnerst du dich noch daran? Das kam auch für PS1, wurde glaube ich ziemlich runtergemacht, ich fand´s nicht schlecht. :wink: