Was soll ich auch sagen? Batman fliegt über Gotham – so wie er es in Arkham City tat. Er vermöbelt Gangstergruppen im brachialen Nahkampf – so wie er es in Arkham City tat. Manche schaltet er auch aus der Deckung heraus aus – so wie er es in Arkham City tat. Ach, und er erledigt zahlreiche Nebenaufgaben, löst grün markierte Rätsel und meistert Dutzende losgelöste Herausforderungen – so… nun ja. Ich könnte sagen, dass die gotischen
Fassaden der industriellen Kulisse immer noch grandios aussehen und dass das Gleiten hoch über den Dächern nach wie vor ein majestätisches Erlebnis ist. Aber all das, eigentlich das ganze Spiel, ist nicht mehr als eine Erweiterung des Vorgängers.
Knöpfchen statt Köpfchen
Eine quantitative wohl gemerkt, denn echte Neuerungen gibt es nicht. Zum einen ist Batman zwar in einem bedeutend größeren Areal unterwegs, ein Teil davon ist jedoch das aus Arkham City bekannte Gebiet. Zum anderen erweitert das neue Entwicklerstudio (Warner Montreal hat für Rocksteady übernommen) zwar sowohl die Detektivarbeit als auch den Kampf um kleine Elemente, spielerisch ändert sich dadurch aber praktisch nichts.
Ein Beispiel: Der Superheld untersucht nach wie vor Spuren an Tatorten und kann nach dem Sammeln von genügend Beweisen die Zeit vor- oder zurückspulen, um zu erkennen, wohin ein gesuchter Gegenstand z.B. von einer Explosion geschleudert wurde. Von aktiver Detektivarbeit kann allerdings keine Rede sein – ich drücke ja nach wie vor angezeigte Knöpfe und das war’s. Anderes Beispiel: Mit den neuen Elektroschock-Handschuhen setzt Batman Maschinen in Gang und schlägt im Kampf härter zu. Es macht die Gefechte also einfacher, ein neues Element kommt aber nicht hinzu. Und ob er die Maschinen nun mit diesem oder jenem Gerät in Gang setzt…
Blau auf blau
Die Prügeleien mit großen Gruppen hat Warner Montreal sogar verschlechtert – nicht wesentlich, aber im Detail. Dem Kontern, also dem rechtzeitigen Drücken des richtigen Knopfs, sobald ein Feind ausholt, kommt in Origins nämlich eine etwas zu große Bedeutung
zu. Das liegt u.a. daran, dass Batman jetzt mehr Zeit benötigt, um von seinem eigenen Angriff zu einem Gegenschlag überzugehen. Auf Konsolen ist das Phänomen auffälliger als am PC; vermutlich liegt an den sehr unterschiedlichen Bildraten (siehe Kasten). Weil ich deshalb lieber auf die nächste Kontermöglichkeit warte, anstatt selbst zu attackieren, kann ich die Gefechte taktisch schlechter gestalten. Irgendwann fühlten sie sich eintönig an. Mit zusätzlichen Fähigkeiten sowie den Schockhandschuhen wütet Batman später zwar wie ein rasendes Monster unter den bemitleidenswerten Eintagsfliegen, aber dieser „Dynasty Warrior“ hätte nicht die Lösung sein dürfen!
„Mehr Wumms, weniger Finesse“ gilt auch für Informanten, denen der Superheld wie in Arkham City die Position einiger Riddler-Verstecke entlockte: Musste er sie im Vorgänger bis zum Schluss des Kampfes verschonen, kann er sie diesmal auch verhören, wenn er sie zu einem beliebigen Zeitpunkt KO schlägt. Dabei war gerade das schnelle Umdenken ein gelungener taktischer Baustein, denn er durfte ihnen nicht wehtun, wenn sie auf ihn zu kamen.
Ich habs mir als Steam Deal geholt und bin im grossen und ganzen zufrieden.
Die Story war okay aber jetzt nicht herausragend, es gab aber immer wieder Szenen die mir gefallen haben. Im Grunde also wie gehabt denn auch Arkham City hatte abseits des grossartigen Endes nicht so viel zu bieten.
Enttäuscht war ich von den Bossfights, wenn die Attentäter vorgestellt werden hatte das was von Metal Gear Solid aber leider können die Fights da nicht mithalten. Lediglich zwei fühlen sich wenigstens etwas anders an
Wo bleibt eigentlich der Test der WiiU Version? Wenigstens ein Satz, wie es im Vergleich zu den anderen Konsolen aussieht und sich spielt (mögliche Probleme, Gamepad-Nutzung), wäre schön gewesen. Die WiiU sollte man schon in Tests erwähnen und damit unterstützen. Ist ja auch ne tolle Konsole wie ich jetzt weiß.
Wer dame Game für die U hat, kann mir ja mal ne PN schreiben, weil ich auch kaum internationale Test finde. Hat ja bisher noch nicht mal nen Metascore, weil es keiner gesondert testet/ausweist.
Bin eigentlich ganz zufrieden mit AO. Müsste jetzt ungefähr bei der Mitte sein, also nach der ersten Begnung mit Bane.
Als Batman Fan fesselt mich natürlich am meisten die Story und das erste Treffen zwischen Bats und dem Joker ist richtig gut getroffen und überzeugt mich bisher mehr als AA oder AC obwohl die von der Story her auch sehr genial waren.
An der Spielmechanik hat sich nix geändert was mich persönlich gar nicht stört weil die Kampf- und Schleichpassagen mich nach wie vor begeistern können und in Sachen Spaß bei mir keine Abnutzungserscheinungen vor kommen.
Was ich mich für den nächsten Teil wünsche (bei dem man sich ruhig Zeit lassen darf) wäre den Detektiv Bereich noch weiter auszubauen. Dieses Search & Find und die Darstellung des Geschehenen war schon recht nice aber ein paar mehr anspruchvollere Kopfnüsse hätten die Sache noch weiter nach vorne gebraucht sowie das allgemein dieser Detektivmodus (wenn er dann anspruchsvoller geworden ist) öfters zum Einsatz kommt.
An sich ist die Wertung aber vertretbar. Als Fan der Arkham Reihe bin ich begeistert und kann Gleichgesinnten AO nur ans Herz legen
Ich habe es jetzt auch mittlerweile durch es ist zwar nicht schlecht aber man hat schon gesehen das sie noch vor der Next-Gen geld machen wollten,ich hätte mir schon gewünscht wenn sie