Campen verboten!
Da man sich in diesem Spiel allgemein nur ducken aber nicht hinlegen kann, wird es dem Sniper noch schwerer gemacht, sicher in einem Versteck zu campen. Zunächst war es ungewohnt, mich nicht auf den Boden schmeißen zu können, doch nach ein paar Spielstunden merkte ich, das die Entscheidung gut zum Spielfluss passt.
Es lohnt sich eher, zusammen zu arbeiten, statt den einsamen Wolf zu spielen: Markiert man einen Gegner, bleibt der sogar hinter einem Hügel noch als rotes Symbol sichtbar. Wird er dann z.B. von einem Sniper erlegt, wandern Extrapunkte auf mein Konto. Arbeitet man mit Squad-Kollegen zusammen, regnet es weitere Bonuspunkte – noch mehr gibt es, wenn man z.B. einen Angreifer vom Scharfmachen des M-Coms abhält, zu welchem mich ein Squad-Kollege geschickt hat. Kurz gesagt: Team-Arbeit wird hier stark belohnt. Es zahlt sich aus, mit einem der drei grün gekennzeichneten Kollegen im Panzer auf Abriss-Tour zu gehen. Praktisch ist auch, dass ich nach dem Exodus bei einem meiner Squad-Mitglieder einsteigen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, nicht nur Zufallskills zu landen, sondern rigoros ein komplettes Squad auszulöschen, damit sich ein letzter einsamer Angreifer nicht plötzlich auf wundersame Weise vermehrt.
Neben dem Rush-Modus warten noch drei weitere Varianten auf den Spieler: In der klassischen Eroberung können alle vorhandene Flaggenpunkte zu jeder Zeit eingenommen werden. Hält ein Team die meisten Exemplare, zählen die »Tickets« des Gegners herunter, bis er verloren hat. Neu dabei sind die beiden kleineren, intensiven Scharmützel Squad-Deathmatch und Squad-Rush. Ersteres erweitert das klassische Team Deathmatch, indem vier Squads gegeneinander antreten. Nur eines davon kann sich den einzigen Panzer auf der Karte schnappen und verschafft sich so einen kurzzeitigen Vorteil. Squad-Rush ist dagegen eine schnelle Miniatur-Variante des großen Rush ohne Fahrzeuge für zwei vierköpfige Teams.
Terror aus der Luft
Ein Ausflug in einem der vier Helis macht ebenfalls Laune: Der Apache etwa ärgert den Feind mit Raketen und einer schweren MG für den Schützen. Zu lustigen Situationen kommt es auch mit Hilfe des neuen UAV, denn der Mini-Hubschrauber lässt sich dank einer Kamera von mir fernsteuern.
So spähe ich Gegner aus, schicke ihnen eine Rakete oder fliege durch eine Dachluke und mähe die verdutzten Verteidiger aus der Nähe um. Auf den malerischen Isla Inocentes darf ich mir auch ein bewaffnetes Boot schnappen. Oder ich zerpflüge die hübsch glitzernden Wellen mit dem Jetski. Zu Lande wird der Fuhrpark von Quad-Bikes ergänzt, mit welchen ich flugs durch die frisch in den Boden gebombten Krater heize. Als äußerst nützlich für die Verteidiger erweisen sich außerdem diverse stationäre MGs und Geschütze. Als Belohnung für die Spazierfahrten- und Flüge werden übrigens die Fahrzeug-Fähigkeiten hochgelevelt und nette Extras freigeschaltet. Wenn zwei Soldaten im Panzer unterwegs sind, sollte einer davon seinen Extra-Slot z.B. mit zusätzlichen MGs ausrüsten und der zweite mit einem Peilsender, welcher in Häusern versteckte Feiglinge aufspürt. Bei besonderen Leistungen hagelt es jede Menge Anstecknadeln und Aufnäher. Auch in der Kampagne strecken geheime Gegenstände die Spielzeit: In den Hütten der Widersacher sind M-Com-Kisten versteckt, welche in die Luft gesprengt werden wollen. Außerdem sollte man alle neu auftauchenden Waffen einmal aufheben, sobald sie ein Gegner fallen gelassen hat, denn die Wummen fungieren in einer Übersicht als Sammelobjekt.
PC-Spieler haben dank dedizierter Server den größten Einfluss auf die Zusammensetzung und Verbindungsqualität ihrer Partien – außerdem lassen sich anders als auf Konsole auch Einzelheiten wie die Killer-Cam einzeln deaktivieren. Bei unseren Test-Matches liefen auch die Konsolen-Matches erfreulich flüssig. Auf die sehr flüssigen 60 Bilder pro Sekunde eines Call of Duty: Modern Warfare 2 muss man allerdings verzichten – im Gegenzug gibt es am Horizont eindrucksvolle Panoramen statt einer Texturtapete zu sehen. Auf dem PC darf man übrigens nach Belieben das Squad wechseln oder ein eigenes aufmachen – in den Konsolen-Fassungen fehlt das komfortable Tool. Konsolenbesitzer können aber auch mit Freunden ein Squad eröffnen und sich auf einen Server mit Karte und Modus ihrer Wahl vermitteln lassen. Oder man erstellt ein Privat-Match und lädt Freunde ein, welche ihrerseits auch Freundeseinladungen verschicken. So entstehen private Partien mit bis zu 24 Teilnehmern, welche vom Eröffner frei in den Teams verteilt werden können.
Das ist wirklich so unglaublich zufällig ...
ja sicher ist es irgendwo "realistisch", dass man im Kampf auch ohne selbst einen Fehler gemacht zu haben unweigerlich sterben kann, weil man zur falschen Zeit am falschen Ort ist und neben einem eine Artilleriegranate hochgeht.
Aber sowas will ich doch nicht spielen! Ich will kein Kobayashi Maru.
Ich will "spiel gut und du kommst weiter. Mach nen Fehler, und zieh dich zurück."
Dann dieses "Squad-Gameplay", was faktisch überhaupt keins ist.
Wir sind zwar meistens zu viert, und manchmal kämpfen meine Kollegen auch gut mit, aber ich kann mich nie auf sie verlassen. Im gleichen Level wie mit dem Mörserbeschuss kämpft man sich im Kanal durch die Scharfschützen, danach geht es weiter. Ja, ich war etwas unvorsichtig, habe nur nach vorne gedeckt, habe nicht damit gerechnet, dass plötzlich von hinten Gegner in die Seite fallen. Hab also die zwei oder drei Gegner vor mir erledigt, hinter mir, wie gesagt, sind gescriptet zwei weitere in unsere Flanke gefallen. Ich hab das gar nicht wirklich...
Der SP von BC2 war der größte Rotz den man spielen kann.
Man kann da an so vielen Stellen einfach weiterlaufen und es kommt die Cut Szene als hätte man es geschaft. Zum Beispiel bei den Helis in der Wüste usw.
Ich hatte das sehr oft beim durchspielen. Dann der "Humor", eher was für 12 jährige, weiß nicht was da lustig dran war, einfach nur flacher Müll.
Und alles so extrem verskriptet und schlecht.
Nee, also den kann man sich schenken. Da war sogar der BF3 SP besser. Deutlich sogar.
Aber wenn es um den Multiplayer geht, scheint BC2. Zumindest nach den ersten 15 RankUps, dann hat man naemlich Magnum Ammo.
Hab die Kampagne gestern gedurcht, den ersten Teil schon vor etwas längerer Zeit. Ich muss echt sagen, hat mich doch ordentlich enttäuscht.
Die Geschichte war so uninspiriert, kein Vergleich zum originellen Auftrag von BC1. Auch die Charaktere blieben zum größten Teils sehr blass, hab in BC1 viel mehr Spaß mit den Chaoten gehabt.
Und dann - auf einmal ist es ein lineares Schlauchspiel?
Der Unterschied zu CoD war doch, dass man sehr große Areale hatte, mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Aber hier, in BC2, gibts das so gut wie gar nicht mehr.
Zudem gibts in meinen Augen viel zu viele Stellen, wo man unfair stirbt, dazu noch mit furchtbar gesetzten Checkpunkten.
Beispiel die zweite Helimission, wo ganz kurz vor Schluss noch ein weiterer Hubschrauber auftaucht, in dem ein Typ mit ne Raketenwerfer hockt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich laden musste, bis ich den Kerl rechtzeitig abgeschossen habe.
Naja.
Und die letzte Mission ... laaaaaaaaahm!!!
Zur Aussage von DICE, das Spiel würde Uncharted 2 grafisch in nichts nachstehen - lachhaft, ehrlich.
Nein