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Beach Life (Taktik & Strategie) – Beach Life

Grad sind die Sommerferien vorbei, da veröffentlicht Eidos mit Beach Life eine spritzige Wirtschafts-Simulation, bei der Ihr Euer ganz persönliches Ferienparadies erschaffen könnt. Vielleicht ist ja dem einen oder anderen im Urlaub eine zündende Idee gekommen, wie man so etwas auf einer traumhaften Südseeinsel verwirklichen könnte. Klar, dass ein solches Idyll auch dickbauchige „Prolos“ anlocken dürften, die nur Sonne, Sex und Suff in der Birne haben. Wie man mit denen und anderen Plagegeistern fertig wird, zeigt Euch unser Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Zusätzlich dazu gibt es noch zahlreiche Accessoires wie bunten Blumen, Lampen, Brunnen und Palmen, mit denen Ihr Eure Anlage verschönern könnt. Schließlich besitzen auch Touristen Sinn für Ästhetik – selbst wenn es manchmal nicht den Anschein hat. Ein wichtiges Beiwerk sind aber die grünen Mülltonnen, die Ihr recht zahlreich quer über die Anlage verteilen solltet. Der Gast möchte es gern hübsch sauber, auch wenn er bisweilen selber was fallen lässt! Da helfen dann nur noch die Reinigungskräfte, die Ihr neben Wachleuten, Animateuren, Bauarbeitern und Handwerkern für teueres Geld anstellen könnt.

Ein wenig von The Sims

Ein wenig erinnert das Verhalten der Hotelgäste in Beach Life schon an die erfolgreiche The Sims-Reihe. Wie etwa in Sims – Urlaub total führen die Gäste ein Eigenleben, das zu beobachten nicht ohne voyeuristischen Genuss ist. Wer sich beispielsweise anschauen möchte, wie die „Touris“ über den Strand torkeln, flirten und lachen, der sollte an seiner Strand-Bar den Alkoholgehalt des Bieres etwas in die Höhe schrauben und gleichzeitig den Preis senken… Am nächsten Morgen gehen die verkaterten Zecher dann mit grünen Gesichtern in den hauseigenen Supermarkt, um sich Kopfschmerztabletten zu besorgen.

Einen eigenen Tag- und Nacht-Rhythmus gibt es in der Urlaubs-Simulation übrigens auch: Manche Etablissements wie die Diskos und Clubs öffnen erst spät abends. __NEWCOL__Wer gegen randalierende Gäste vorgehen möchte, sollte seine Wachleute auch auf nächtliche Patrouillen schicken; die dabei einkassierten Bußgelder wandern in Eure Tasche. Das meiste Geld macht Ihr ohnehin in der Nacht, wenn der Alkohol in Strömen fließt. Des Morgens ebbt die Feierlaune dann ab und die ersten Sonnenhungrigen kommen an den Strand.

Überzeugende Iso-Grafik

Leider ist das lustige Treiben vor allem beim Hineinzoomen kein richtiger Augenschmaus, da es einfach grob aussieht – lieber schnell wieder rauszoomen. Ansonsten geht die recht detaillierte, isometrische Darstellung aber in Ordnung – die pixelige Grafik von Tropico übertrifft sie allemal. Auch Effekte wie vor Hitze flirrende Luft oder Regen kommen vor. So etwas wie animierte Zwischensequenzen gibt es leider nicht in Beach Life. Ein echter Hingucker sind die sexy Mädels, die Deep Red in den Menüs und beim Laden versteckt hat. Ein paar mehr hätten hier nicht geschadet!

Toller Beach-Sound

Erwähnenswert ist da noch der klasse Soundtrack des Urlaubs-Spiels: Je nach Tageszeit werden abwechselnd nachts heiße Tanz-Rhythmen oder tags eher softe Chillout-Songs gespielt. Und Ihr dürft wählen, was laufen soll. Nachahmenswert: Wem die vorhandene Party-Musik nicht passt, der kann sich mit dem integrierten MP3-Player seinen ganz persönlichen Soundtrack zusammenstellen.

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