Hinter Binary Domain steht das Team, das mit der Yakuza-Serie keine tiefschürfenden, aber dennoch eindringliche Milieustudien geschaffen hat. Tatsächlich haben selbst Yakuza die Darstellung gelobt. Einprägsame Charaktere spielten in aufwändigen Filmszenen – dieses Lob dürfte Binary Domain nicht zuteil werden. Um westliche Spieler anzusprechen, hetzt Segas „Yakuza Studio“ einen bellenden Marine durch eine Gears of War-Kopie. [GUI_PLAYER(ID=83857,width=377,text=Der stimmungsvolle Starttrailer verspricht leider mehr, als das Spiel halten kann.)] An seiner Seite: der afroamerikanische beste Kumpel, zwei makellose Quotenbrüste, ein britisches Akzent-Duo sowie der etwas… andere Franzose. Ihre Mission: die Festnahme eines gefährlichen Magnaten.
Dabei ist der Schauplatz interessant, denn im Jahr 2080 ist die Hälfte des bewohnten Festlands vom Meer überspült. In Tokio wohnen die, die es sich leisten können, in den strahlend weißen Mauern einer neu erbauten Hochebene. Wer es sich nicht leisten kann, haust in den Ruinen der verlassenen Altstadt. Schwer gepanzerte menschenähnliche Roboter halten die Sicherheit aufrecht. Doch weder der Widerstandskampf der Armen noch die gewöhnlichen Maschinen stehen im Vordergrund. Vielmehr hat der Kopf des Amada-Unternehmens Androiden in die Welt gesetzt, die den Menschen nicht nur äußerlich ähnlich sehen: Sie kennen ihre wahre Identität auch selbst nicht – ein Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz der Menschenrechte und der Weckruf für Dan Marshall.
Starres Wachs
Dan ist jener Esprit-befreite Marine, den man in knapp zehn Stunden Daueraction verkörpert. Was nach mehr klingt, als es ist. Denn unter Dauer verstehen die Entwickler vor allem eins: viele, viele, viele Roboter. Es hilft nicht gerade, dass sich die Masse der zweibeinigen Metallgerippe nur farblich unterscheidet. Es hilft erst recht nicht,
dass fast alle Maschinen ohne echten Angriffsplan, aber zu Dutzenden aus den Ecken stürmen. Obwohl die einen aus der Ferne schießen, die anderen ein schweres MG tragen, sich hinter Schilden verstecken oder schnell den Nahkampf suchen, wiederholen sich die Wiederholungen des Immergleichen. Der Vorteil ist die unaufhörliche Action. Der Nachteil: das schnelle Sattsehen.
Vor allem technisch zeigen sich Risse, weil viele Kulissen aus graubraunen Metall- oder Steinwänden bestehen. Manche Schauplätze wurden mit einem Auge fürs Detail erschaffen und in der Ferne entdeckt man tolle Panoramen. Die Action findet aber meist in einfarbigen Gassen statt. Den Gesichtern sieht man zudem ihre Yakuza-Herkunft an: Wie Wachsfiguren glänzen die Poren und viele Bewegungen wirken vergleichsweise steif.
Ich hab das Spiel aus der Computerbild Spiele und bin total geflasht! So eine motivierende Story hatte ich lange nicht mehr in einem Spiel! Ich konnte nicht loslassen, bis ich es durch hatte! Schöne Schusswechsel, riesige Bosskämpfe und eine klasse Story!
Schade, dass es wohl keinen zweiten Teil geben wird.
Das Spiel gibt´s ja im Moment für PS+ Mitglieder für lau im PSN.
Bin wirklich positiv überrascht, ich dachte das wär nur ein weiterer Shooter-Klon.
Die Story gefällt mir sehr gut und motiviert mich zum weitermachen, leider ist das damals
in der Demo überhaupt nicht rübergekommen, so hatte ich es damals schnell von meiner Liste gestrichen.
Gut das reine Shooter-Gerüst ist jetzt nicht so der Burner, macht aber trotzdem Spass, gebt dem Spiel
eine Chance...
Gruß
Das Game ist ja mal sowas von UNTERBEWERTET !!!! Beim zocken musste ich immer an Ghost in the Shell und Isaac Asimov denken. Die Technische Seite ist auch vollkommen in Ordnung (mal was anderes als dauernd mit Unrealengines und Co zugeballert zu werden), da sehr detailreiche Gegner und passendes Leveldesign. Das Coversystem von GoW funzt auch einwandfrei, nur das vollquatschen des Teams ist leider noch nicht so ausgereift (fehlerquote ist zu hoch), kann man aber auch ganz gut so zocken über die selektierbaren Befehle. Wirklich besser als hier getestet - naja schade - da Tiefgreifende Storys mittlerweile Out sind, man lieber nur öden austauschbaren Shootereinerlei gut bewertet, werden wir hier kaum eine Fortsetzung erwarten können (was aber nicht verkehrt ist, da das Game in sich abgeschlossen ist und als soches ohne Fortsetzung stehen bleiben kann).
Habe die PC-version gezockt.^^
MfG
hab seit heute die pc version von dem spiel. die grafikeinstellungen lassen sich garnich speichern. muss man wohl auf nochn patch warten. sehr schade
Habe das Spiel durch und bin ziemlich angetan. Binary Domain packt einen von Anfang an, was ein Deus Ex nicht schafft. Zwar gibts einige Haenger in der Spielmechanik, was die Japsen aber locker mit der Story wettmachen und aufwerten. Gerade zum Ende hin wird es sehr interessant, die Story ist der Riesenpluspunkt, ausserdem gibts viele alberne Stellen, die die Action auflockern. Binary Domain ist recht einfach, auf Survivor bekommt man eine Herrausforderung, die nicht zu schwierig sein sollte. Wenn man spielerisch etwas geschliffen haette, dann waere das Spiel ein wirklicher Hit geworden. Grafisch gibts nichts zu meckern, teilweise sehr sehr schoen, andererseits teils zu schlicht auf grossen Flaechen etc. Insgesamt aber sehr gelungen. animationtechnisch haette ich mir steifere Roboter gewuenscht. Das man gegen Maschinen kaempft, macht nur das Schadensmodell und die absplitternde Panzerung deutlich, man haette dort mehr in Richtung 1984erTerminator in den Animationen gehen sollen. Die Charaktere moegen aus dem Clicheei gepellt sein, sind aber sehr unterhaltsam und nicht nervig. Einige Dialoge ergeben keinen Sinn, oder wirken falsch uebersetzt aber im Ganzen macht das Spiel sehr viel richtig, vor allem erzaehlerisch. Das ist kein Metal Gear, aber erzaehlt auch eine tolle Geschichte und hat mich klasse unterhalten. 79% haette ich vergeben, einige Bosse sind grossartig, keine grossen Schwaechen. Grosse Klasse SEGA, weiter so!