Fazit
Schade, Gaijin! Der (in-)offizielle Nachfolger von X-Blades aus dem Jahre 2008 enttäuscht trotz interessanter Ansätze. Nicht nur, weil die technische Seite mit einigen Matschtexturen und mitunter starken Bildrateneinbrüchen nicht zum Weiterspielen anregen kann. Sondern auch, weil viele gute Ideen nur kurz angefasst und dann fallen gelassen werden. Einzig das „Multiple Rückspulen“ wird konsequent genutzt und immer wieder eingestreut, um für Abwechslung vom soliden Action-Alltag zu sorgen. Der Rest ist weitgehend herkömmliches Arena-Gehüpfe, -Gekloppe und -Geballer – wobei der Wechsel nicht mehr so dynamisch stattfindet wie noch im Vorgänger. Apropos: Auch wenn das Artdesign mit seinem grobkörnigen Filter und den knalligen Farben durchaus Vorzüge hat, konnte ich mit dem Anime-Ansatz aus X-Blades mehr anfangen – zumal er technisch konsequenter durchgezogen wurde. Und dass es irgendwann mal dazu kommen würde, dass ich eine deutsche Version (die auch nicht gerade mit Qualität punktet) der englischen vorziehe, hätte ich auch nicht gedacht. Dank passabler Bosskämpfe und prinzipiell gelungener Schwertkampf-Action ist Blades of Time kein absoluter Totalausfall, doch selten wurde so viel Potenzial verschenkt wie hier.Wertung
360
360
Technisch minimal besser als auf PS3, aber auch auf der 360 werden die interessanten Ideen von der unsauberen Engine überschattet.
PS3
PS3
Arena-Prügler à la Devil May Cry mit interessanten Ideen und herben Technik-Problemen.
Bin auch etwas enttäuscht vom Spiel, obwohl ich es jetzt erst ca. zur Hälfe durch habe. Habe schon nen ollen Bug entdeckt bei der Szene wo man 2 NPCs kurz beim Gespräch trifft, der eine liegt grad wohl im Sterben, bleibt man nicht bei ihm stehen und wartet bis er dahin scheidet, sondern spielt sofort weiter und geht zur defekten Hängebrücke läßt sich das Spiel nicht weiterspielen, habe den Fehler erst durch ein Walk Through Video auf Youtube umgehen können.