Fazit
Autsch. Gaijin hat es tatsächlich geschafft, ein Spiel, das bereits bei seiner Erstveröffentlichung auf PS3 und 360 vor mehr als sieben Jahren technisch unterdurchschnittlich war, auf dem neuen System noch schlechter aussehen zu lassen. Und unter den Rucklern, Zucklern, fiesen Bildrateneinbrüchen und Matschtexturen, die sich auch im mobilen Betrieb zeigen, leidet natürlich zwangsläufig die Motivation. Nicht, dass die ohnehin besonders hoch ausgefallen wäre. Denn natürlich haben auch die inhaltlichen oder mechanischen Schwächen von damals immer noch ebenso Bestand wie das nach wie vor nicht einmal ansatzweise ausgeschöpfte Potenzial des Kampfsystems oder der Zeitmanipulation. Letztlich muss jeder Switch-Spieler für sich selbst die Antwort auf die Frage finden, ob er so verzweifelt ist, dass er eine viertklassige Umsetzung eines drittklassigen Spieles braucht.Wertung
Schon bei seiner Premiere vor sieben Jahren war Blades of Time von technischen und einigen mechanischen Problemen geplagt. Und vor allem die Technik ist auf Switch noch schwächer. Eine Umsetzung, die keiner braucht und nach der keiner gefragt hat.
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Gar nicht.
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Bin über die aktuelle Spiel-des-Jahres-Abstimmung hier gelandet. Ich kann jetzt nichts zur Switch-Version sagen, aber ich finde, dass das Spiel zu schlecht weggekommen ist bei der Presse. 86 % positive Steam-Reviews, laut Google gefällt das Spiel 90 % der Spieler und auf Metacritic ist die User-Wertung mit 7.3 (PC) auch nicht so schlecht. Ich hab das Spiel zwar noch nicht durch aber schon ein gutes Stück weit gespielt und finde es bisher ziemlich gut. Die Zeitmechanik ist echt pfiffig, die Steuerung/Animationen flüssig und die Grafik eigentlich auch insgesamt sehr stimmig, bis auf manchmal wirklich grottenschlechte Texturpatzer, über die ich aber in Anbetracht des positiven Gesamteindrucks hinwegsehen kann.
In der Regel stellen wir auch die relevanteren Titel vor. Aber für das Archiv und die Breite der Berichterstattung sind auch schlechte Beispiele wichtig. Außerdem läuft es in einer Redaktion so, dass nicht immer die Vorausplanung, sondern auch Zeit und Gelegenheit manche Berichte ermöglichen. Sprich: Wenn man sich schon am Wochenende über einen Port geärgert hat, will man das auch in einen Text bringen.
Das Spiel war doch damals schon Schrott. Also, so verzweifelt kann man eigentlich nicht sein, denn obwohl vielleicht gerade bisschen Dürre herrscht, gute Spiele findet man auf der Switch ja trotzdem noch zu Hauf.
Muss hier yopparai auch zustimmen. Der Test dieses Ports ist höchst fragwürdig, wenn man bedenkt, dass andere, wesentlich wichtigere Ports nicht getestet wurden.
Na dann hat‘s ja wenigstens einem geholfen :/