Fazit
Den Urteilsspruch Grafikblender verdient Blasphemous nicht. Doch ist nicht von der Hand zu weisen, dass opulente Pixel-Inszenierung und düstere Bildsprache ein Hauptgrund dafür sind, lange am Ball zu bleiben. Ihr leidet beträchtlich und ärgert euch schon mal über unfaire Stellen, doch stets obsiegt die Neugier, wie der nächste Raum aussieht und welch grausige Feinde dort warten. Die 2D-Welt mit ihren Aufzügen, Verzweigungen und dem rudimentären Schnellreisesystem ist kompetent gebaut – dieser Aspekt ragt im Gegensatz zur Inszenierung jedoch nicht aus Genre-Konkurrenz heraus. Auch das block- und ausweichlastige Kampfsystem funktioniert klasse, entwickelt sich im Spielverlauf aber nicht so sehr weiter, dass ihr aus der Evolution des Kämpfens eure Hauptmotivation ziehen könntet. Auch finde ich nicht optimal, dass es mehrere Ausrüst-Menüs gibt (Rosenkranzkette hier, Mea-Culpa-Herzen da) und ich meine Move-Palette nur an wenigen Orten aufpeppen kann – das empfand ich nicht als zusätzliche Herausforderung, sondern als notwendiges Gehe-nochmal-zurück-Übel. Trotzdem ist Blasphemous ein richtig gutes Spiel, auch weil Geschichte, Musik und Sprecher eine große Sogwirkung ausüben. Obgleich die Settings kaum unterschiedlicher sein könnten, reiht es sich in puncto Spielspaß nahtlos ein neben Owlboy und The Messenger, zwei ebenfalls sehr hübschen Pixelabenteuern ähnlicher Bauart.Wertung
Bildgewaltiges, anspruchsvolles 2D-Action-Abenteuer mit weitläufiger Spielwelt – die vielen Tode lohnen sich!
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Gar nicht.
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Ansonsten fand ich gerade klasse, dass es nicht Hollow Knight (Übertreibung von Bullshit-Bossen) oder Ori (Übertreibung von "Fluchtsequenzen") ist.
Artstyle und Story ist natürlich Geschmackssache, nicht jedem liegt der Spanische Katholizismus.
Ich habe es gestern gekauft und schon einige Stunden reingesteckt. Es gefällt mir bisher ziemlich gut.
Das Artdesign ist zwar nicht ganz mein Fall und über das Dark Soulsche Storytelling kann ich nur den Kopf schütteln, aber das gameplay bietet durchaus ansprechende Castlevania-Kost und die Atmosphäre ist gelungen. Ist zwar kein Hollow Knight oder Ori, aber immerhin ein überdurchschnittliches 2D-Action Adventure.
Ich hab bei Hollow Knight vorgestern den Weißen Palast beendet und jetzt schon Angst davor die letzten großen Geheimnisse des Königreichs bald zu lüften. Hollow Knight: 10/10. Jo!
Dafür die Wartezeit zu überbrücken bis Silksong auf der PS4 rauskommt, könnten ein paar der hier genannten Spiele reichen, aber an Hollow Knight wird in nächster Zeit nix rankommen
Ich fand die Grafik war noch das Beste an dem Spiel, erinnert es doch ein wenig an den alten Psygnosis Look aus Amiga Zeiten....für Metroidvania nicht genug Momente von "hier brauch ich irgendwas um weiterzukommen", nur die Map selbst ist im Grunde Metroidvania mäßig gehalten, selbst das Leveldesign ist viel zu linear, Jondo war der einzige Bereich der ein bissel Flair hat aufkommen lassen.
Dazu kamen einfach billige Sprungpassagen mit den One Hit Kill Stacheln und abgeschmatzt langweilige Endgegner. Charakterentwicklung auch viel zu linear weil vorgegeben.
Das Kämpfen selbst ist auch nicht so prickelnd, einfach zu einfältig.
Hatte ich mir wesentlich(!) mehr von versprochen, für mich war das eine ganz ganz knappe 7/10