Fazit
Als farbenfroher Lückenfüller ist Bleeding Edge ja durchaus brauchbar. Immerhin sollte man als Team sinnvoll zusammenarbeiten, was das Ansteuern der taktischen Position sowie die Auswahl des gefährlichsten Gegners angeht. Und nicht zuletzt motiviert das stetige Spezialisieren der Charaktere über verschiedene Mods sowie die durchdachten Menü-Funktionen. Auch das problemlose Crossplay zwischen PC und Xbox One ist Ninja Theory gelungen. Nur hilft das alles wenig, wenn das eigentliche Spiel ein so belangloses, immer gleiches, bisweilen unübersichtliches und zudem unausgewogenes Spammen von Fähigkeiten ist. Zu allem Überfluss sind manche Figuren besonders im Zusammenspiel mit dem restlichen Team deutlich stärker als andere, was die taktischen Möglichkeiten stark einschränkt, während von dem müden Umherschieben bzw. dem ganz allgemein fehlenden Anspruch an die Fingerfertigkeit ohnehin nicht gerade eine unwiderstehliche Sogkraft ausgeht. Ganz schlimm leidet das Spiel schließlich auf einer normalen Xbox One unter technischen Mängeln, weshalb diese Fassung deutlich schlechter abschneidet als die ohnehin mäßige PC-Version.Wertung
Auf der normalen Xbox One leidet Bleeding Edge zum Zeitpunkt des Tests unter einer schlechten Auflösung und Bildrate sowie starkem, ständigem Lag.
Unterhaltsame, aber unausgeglichene und auf Dauer monotone Team-Action, in der hauptsächlich verschiedene Fähigkeiten aktiviert werden
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Man sollte jetzt einfach damit leben dass Bleeding Edge ein Freifahrschein für ein kleines Team beim Studio war. Das Team konnte nicht abliefern, die Performance ist nicht regelmässig rund, weder auf Xbox noch auf PC und es ist nicht sehr umfangreich, was ja eigentlich ein Todesurteil für diese Art von Spiel ist.
Dass die fähig sind gute Spiele zu machen haben sie schon bewiesen. Flagship Titel wie Hellblade 2 werden auf ganz anderem Niveau sein. Einige haben sogar Spass mit Bleeding Edge, die Xbox Hater können wieder über die Durchschnittsware mit der der Game Pass aufgefüllt sind lästern, Ninja Theory haben neue Erfahrungen gemacht und alle sollten damit glücklich sein.
aber hey, das spiel ist doch im gamepass, braucht es denn daüberhaupt einen test von 4players um es runterzuladen?
falls es nicht gefällt oder nicht gut läuft, ist doch nur downloadzeit verloren, diese lässt sich doch verschmerzen.
also, ran an den speck.
greetingz
Kann man an der Wertung halt nicht erkennen.
Das größere Problem ist aber tatsächlich der andere Punkt. Tests sind da heutzutage quasi eine Woche nachvollziehbar, danach kann man sich nichts mehr daraus nehmen. Gebe aber zu das dies heutzutage nicht einfach für Tester ist.
In Zeiten von Corona ist jeder in Home Office - und da hat nicht jeder sowohl Power-PC, PS4 Pro und Xbox One X. Wir müssen da aktuell einfach Abstriche in der Vollständigkeit machen. Wir bemühen uns, möglichst alle Systeme zu berücksichtigen, aber das klappt auch deshalb nicht immer, weil wir meist nur eine Testversion pro System haben. In dem Moment, wo wir Bleeding Edge nochmal auf ner X installieren und keine Probleme feststellen, könnte die Wertung auf PC-Niveau von 58% angepasst werden. Das Problem ist hier aber auch, ganz ehrlich, dass das keiner wirklich zocken will.
wenn bleeding edge auf der one x einwandfrei läuft, was es wohl mitunter auch dort nicht tut, bekommt es hier auf 4players seine 58%, falls nicht, halt die wertung der standard one.
oder wärst du jetzt dafür, dass wenn das spiel auf der one x ein bisschen stabiler läuft, aber halt nicht perfekt, es dann seine 48% auf der one x bekommt?
was würde das bringen?
xbox one besitzer müssen doch in lage sein anhand von zwei wertungen rückschlüsse auf das spiel und die performance ziehen zu können.
greetingz