Fazit
Im Prinzip besitzt BPM: Bullets per Minute das Potenzial für einen coolen Rogue-like-Shooter im Retro-Gewand. Das nordisch inspirierte Metal-Design und die finsteren Dämonen passen gut zum ausufernden Rock-Soundtrack und all den zahlreichen Geheimnissen, Fähigkeiten und Gegenständen, die es zu entdecken gilt. Auch das rhythmische Schießen und Nachladen ist eine nette Ergänzung, die aber nicht all zu viel Einfluss aufs Spieldesign nimmt und sich sogar zusammen mit dem Punkte-Multiplikator deaktivieren lässt. Einige Probleme machen den Einstieg in die zufallsgenerierten Dungeons aber unnötig sperrig und frustrierend. Das größte davon ist, dass man sich als Durchschnittsspieler viel zu häufig und monoton durch die frühen Levels arbeiten muss, bevor man endlich weitere Bosse und Welten zu Gesicht bekommt. Selbst wenn ein Durchgang gut läuft, landet man zwischendurch schnell mal beim langwierigen Nachladen in einer ungünstigen Ecke, während der Gegnerpulk blitzschnell die Energie leert. Shooter-Asse und Speedrunner dürften vermutlich besser hineinkommen, aber ich wechsle lieber wieder zu klassisch aufgebauten Shootern mit handgemachten Levels und mehr Abwechslung. Hinzu kommen technische Problemchen wie Polygon-Blitzer bei schnellen Drehungen oder die allgemein zu anstrengende, kontrastarme Farbgebung. Darin kann man schon mal Gegner oder nützliche Opferstätten zum Aufmotzen des Charakters übersehen. Schade um das eigentlich motivierende Entdeckerprinzip mit all seinen interessanten Fähigkeiten und Gegenständen, das auf Dauer aber zu stark von der spielerischen Monotonie überlagert wird.Wertung
Der Spaß an der Rhythmus-Einbindung und zahlreichen Geheimnissen wird vom frustrierend hohen Schwierigkeitsgrad und einigen Macken bei Grafik und Spieldesign getrübt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Finde, bei dem Preis kann man wenig meckern.
Bin zwar kein Shooter-Fan, aber in Kombination mit der Mucke und dem Beat macht es echt Laune.
MH Schade eigentlich ganz cooler shooter aber Rouge like mal wieder . Dazu noch die anderen Macken...