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Burnout Legends (Rennspiel) – Burnout Legends

Eines der anarchistischsten Spiele aller Zeiten findet endlich seinen Weg auf PSP und DS: Criterions Burnout. Rennen mit Hochgeschwindigkeit, fette Crashes, fiese Rempeleien – hier darf man alles machen, was die STVO sonst nicht so gern sieht. Wie gut macht sich der Konsolenspaß auf den Handhelds?

© Criterion Games / Electronic Arts

Während sich beide Versionen also in Sachen Spielmodi und Mehrspielermöglichkeiten relativ ähnlich sind, trennen sich spätestens bei der Optik die Wege überdeutlich. Keiner erwartet, dass die DS-Version mit der PSP-

Die Crashs tauchen den kleinen PSP-Screen in einen Effekt-Overkill.

Variante mithalten kann – wie auch? Aber leider büßt die Nintendo-Version so ziemlich jede Besonderheit ein, die ein Markenzeichen der Burnout-Serie ist. Das geht schon bei der Spielgeschwindigkeit los: Während auf der PSP ähnlich rasant die Post abgeht wie bei Burnout 3 auf der PS2, dümpeln die grob geschnitzten Boliden auf dem DS ohne echtes Geschwindigkeitsgefühl halt so dahin. Die Effekte sind hier praktisch nicht vorhanden, der Boost-Blur ist zwar da, aber kaum sichtbar – es fehlt einfach das schnelle, das fetzige. Und was noch viel schlimmer ist: Die Crashes sind unter aller Sau. Während auf der PSP bei einem Zusammenstoß oder speziellen im Crash-Modus mal eben die Grafik-Hölle ausbricht (Zeitlupe, fette Explosionen, herumfliegende Wrackteile, auseinander berstende Fahrzeuge etc.), passiert auf dem DS Folgendes: Klong. Bimmel-bimmel. Schepper. Es gibt keine Crashphysik, mickrige Explosiönchen, massig Clipping-Fehler, eine mehr schlechte als rechte Zeitlupe – und keinerlei Dynamik. Einer der wichtigsten Burnout-Bestandteile geht auf dem DS einfach mächtig in die Hose. Das ist besonders schade, weil das ansonsten Gezeigte für DS-Verhältnisse im Allgemeinen und angesichts solcher Total-Versager wie NFS: Most Wanted im Speziellen gar nicht übel ist: Die Umgebungen sehen gut aus, der Touchscreen zeigt eine Umgebungskarte mit der eigenen Position sowie der der 

Gegner – und bei speziellen Events auch die eigenen Schäden. Auf beiden Plattformen muss man sich erst an die mickrige Sichtweite gewöhnen,

Nach einem Crash dürft ihr mittels Aftertouch eure Flugbahn in Zeitlupe beeinflussen – auch übers Touchpad.
die einen anfangs bei Höchstgeschwindigkeit in den plötzlich anwesenden Gegenverkehr rauschen lässt – auf dem DS muss man aber schlicht damit Leben, während man auf der PSP mit der Zeit lernt, auf subtile Warnhinweise wie das Sonnenlicht reflektierenden Autolack zu achten.

Der Rest vom Fest

Was der DS-Version endgültig den Vergleichs-Gnadenschuss gibt, ist die Steuerung: Während auf der PSP die Wagen sowohl digital als auch analog elegant um Kurven sliden, reagieren sie auf dem DS extrem zappelig auf Eingaben – fast schon irgendwie eckig! Echtes Geradeausfahren ist schon schwierig genug, spätestens bei Hochgeschwindigkeitskurven ist der Ausflug in die Mauer praktisch unvermeidlich.

Ihr seht schon, eine Empfehlung der DS-Variante auszusprechen ist gerade im Vergleich ein Ding der Unmöglichkeit: Die PSP-Version ist optisch und spielerisch ein perfekter Port der Konsolenversionen, sieht teuflisch gut aus, bietet krachende Crashes, ein großartiges Schadensmodell, arcadige, aber gerade dadurch coole Physik und 21 lizenzierte Musikstücke (am DS erwarten euch Synthie-Klänge). Okay, es gibt auch kleinere Grafikfehler und ins Bild schwimmende Texturen, aber diese Macken bemerkt man im Geschwindigkeitsrausch kaum.

      

  1. Was habt ihr denn alle gegen den ds?Der is doch ganz in ordnung.naja,die grafik ist nicht so der hammer,aber dafür ist der touchscreen umso besser.Ach,übrigens.das spiel burnout legends ist für den ds ganz cool.naja,wenn ,manche mienen ,er is nicht gut,dann ist das ihre sache
    :evil:

  2. Naja, immerhin läuft NFSU2 auf dem DS mit 60FPS, auf der PSP läuft das nur mit 30FPS. Aber ansonsten geb ich Dir recht, Rennspiele sind nicht unbedingt die Stärke des DS, dafür aber Funracer wie Mario Kart. Aber wer weiss schon was man aus dem DS durch gute Programmierung noch alles entlocken kann.

  3. Ich verstehe nicht, wie man so einen Titel auf dem DS rausbringen kann, wenn die Umsetzung so schlecht ist !???
    Der DS hat nunmal woanderes seine Stärken, mit sicherheit nicht in schnellen Rennsimulationen, die schnelle Grafik haben ...
    Am MK DS wird eh kein anderes Rennspiel auf dem DS rankommen !
    Und wie jemand schon erwähnte, Advance Wars DS ist einfach nur geil mit dem Touchscreen !

  4. Ich persönlich liebe das Spiel und finde nicht, dass es zu wenig Verkehr gibt. Sicher muss man sich größtenteils mit den Kontahenten auseinandersetzen, aber das macht mir persönlich sehr viel mehr spaß, als dauernd gegen irgendwelche Fahrzeuge zu crashen.

  5. also ich habe die PSP Version von Burnout Legends gespielt. Ersteinmal find ich es gut das sie nicht irgendein Teil nur umgesetzt haben für die PSP sondern quasi Teil 1-4 vereint haben - in puncto Strecken, Modi etc.
    Macht im Prinzip genauso viel Fun wie der große Bruder auf der PS2 nur es gibt da einen kapitalen Schnitzer. Zu Lasten der guten Grafik hätte ich eher mehr Verkehr präferiert. Im Gegensatz zum PS2 Bitter fährt man auf der PSP lässig ohne kaum Crashes zu verursachen seine Runden, einfach weil weit aus weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind. Wenn man allein in Führung ist, dann sind es schon ein paar mehr, hat man 2 Kontrahenten auf den Schirm kann man sich getrost mit denen beschäftigen, denn normaler Straßenverkehr fällt dann meist komplett flach.
    Und das raubt einen dann doch den elementaren Spielspass, sodass ich 87% für überhöht halte.

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