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Butcher (Shooter) – Brachiales 2D-Quake

Der klassische Shooter alter Schule steht nicht nur dank Doom oder Shadow Warrior wieder voll im Saft. Auch die „kleinen“ Projekte bedienen sich immer wieder bei Titeln von id Software oder 3DRealms. Wie z.B. die jüngst auf PS4 und One veröffentlichte Pixelkunst-Ballerei Butcher, die mit einer düsteren Atmosphäre, einem hohen Anforderungsprofil und Gore den Schulterschluss zu den Klassikern sucht. Welchen Eindruck die 2D-Action hinterlässt, klären wir im Test.

© Transhuman Design / Crunching Koalas

Fazit

Butcher ist das Ergebnis, wenn sich die Eltern Quake und Contra für Marcus Fenix als Kindermädchen entscheiden. Es ist laut. Es ist blutig. Es ist bockschwer. Zwar kann man sich bei dem 2D-Actionplattformer mit seiner punktgenauen Twinstick-Steuerung und dem 8-Bit-Design auch für den Schwierigkeitsgrad „Casual“ entscheiden.  Doch damit dürfte jeder Actionspieler, der etwas auf sich hält, Schwierigkeiten bekommen, sich guten Gewissens im Spiegel betrachten zu können. Dann doch lieber sterben, fluchen, einen Neuanfang unternehmen, wieder sterben, fluchen, usw. Bei dem zweidimensionalen Pixel-Aussehen sorgt sowohl die graubraune Farbgebung als auch der treibende Soundtrack umgehend für Quake-Assoziationen, wobei generell das gesamte Projekt als Retro-Hommage an die id-Shooter der 90er Jahre betrachtet werden kann. Auf Dauer vermisse ich zwar Abwechslung ebenso wie Highscore-Listen, doch die gut 20 Abschnitte bieten ebenso brachiale wie solide Unterhaltung zu einem fairen Preis.

Wertung

One
One

Solide sowie gleichermaßen brachiale Plattform-Action, die ihre Inspiration bei Shootern der 90er Jahre zieht.

PS4
PS4

Solide sowie gleichermaßen brachiale Plattform-Action, die ihre Inspiration bei Shootern der 90er Jahre zieht.

  1. 4SM hat geschrieben: 12.05.2017 13:02 erstaunlich wie viele spiele mit extrem besch...eidener grafik nach wie vor rauskommen, wer tut sich sowas im jahr 2017 noch freiwillig an ?
    Ich war großer Soldat Fan am PC damals...
    Mit nem MP hätte ich insbesondere, weil es durch die Grafik stark daran erinnert, gerne zugegriffen.

  2. GrinderFX hat geschrieben: 11.05.2017 09:23
    Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben: 10.05.2017 23:35 Diese Retropixel-Games sind mittlerweile eine eigene Sparte, und die wird wohl auch nicht mehr so schnell verschwinden. Kaufts halt nicht, wenn ihr es nicht leiden könnt. Ich find's genial!
    Nur nervt die brutale Schwemme und mittlerweile reagiert ja auch Steam zwangsweise drauf.
    Das Argument lese ich öfter und verstehe es nicht so wirklich.
    Es gibt ein Überangebot an Handtaschen. Ich habe noch keine in meinem Leben gekauft und habe trotzdem kein Problem damit in der Stadt an X Handtaschen vorbeizulaufen...
    Das Gleiche hat man doch bei verschiedenen Genres. Es muss ja nicht jeder alles kaufen. Genau wie bei Remastern. Da schreiben meistens Leute ihre Wut auf, die das Spiel gefühlt vor zwei Stunden gespielt haben. Man ist halt nicht immer die Zielgruppe und der Mittelpunkt der Welt.
    Ich will dich gar net angehen. Verstehe dieses scheinbar gängige Argument nur nicht.

  3. Odhin hat geschrieben: 10.05.2017 18:44ps: Wer die Grafik bemängelt ist hier grundsätzlich fehl am Platz. Ja, da braucht es kein Gelaber. Tschüss. Pixelkunst vom feinsten! Du magst kein Wein, was willst du denn bei einer Weinverkostung? Lächerlich.
    Wenn man bei einer Weinverkostung aber billigen Wein aus dem Beutel vorgesetzt bekommt... :Häschen:

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