Inhaltlich bietet die Wii-Fassung quasi alles, was man von den HD-Versionen kennt: Angefangen beim Missionsdesign der abwechslungsreichen, aber viel zu kurzen Kampagne über die vielen geskripteten und dramaturgisch wertvollen Sequenzen bis hin zum lagfreien Onlinemodus mit Rangsystem. Auch Wii-Besitzer kommen also in den Genuss einer Action-Ballerei in bester Michael
Bay-Manier, die vor allem aufgrund der atmosphärischen Inszenierung und des gelungenen Missionsdesigns überzeugender wirkt als Mitbewerber wie The Conduit. Wer mehr Informationen zum Spielablauf sucht, wird in unserem Test von 2007 fündig…
Abgespeckte Technik
Hier wollen wir uns mehr auf die Unterschiede konzentrieren, die naturgemäß die Technik und auch die Steuerung betreffen. Dabei ist klar: Wer Modern Warfare schon an einer Xbox 360, PS3 oder am PC in Aktion erlebt hat, wird über die Wii-Umsetzung mit ihren matschigen Texturen und hölzernen Animationen der grob modellierten Akteure angewidert die Nase rümpfen. Blendet man das HD-Vorbild aus, wird man allerdings feststellen, dass die Kulisse im Vergleich zu anderen Titeln auf Nintendos Fuchtelkonsole gar nicht so übel aussieht – auch wenn es weniger Details zu sehen gibt und noch deutlicher an Partikeleffekten bei Rauch und Explosionen gespart wird. Fatal ist oft die Kollisionsabfrage, wenn Gegner halb in Wänden oder anderen Objekten verschwinden. Trotzdem würde ich dieses Call of Duty nicht nur aufgrund des besseren Missionsdesigns, sondern auch der besseren Grafik manch anderem Wii-Shooter vorziehen. Leider gibt es neben der mangelhaften Kollisionsabfrage ein weiteres Problem: Die Bildrate ist alles andere als stabil! So kommt es
Für Wii-Verhältnisse macht der Titel auch auf der Nintendo-Konsole eine gute Figur. Die Slowdowns und fehlerhafte Kollisionsabfrage sind allerdings nervig. |
immer wieder zu nervigen Slowdowns, was gerade bei hektischen Schusswechseln in einem Desaster endet, weil man nicht mehr ordentlich zielen kann.
Zielen mit der Remote
Dass die Steuerung mit Remote und Nunchuk in einem Ego-Shooter funktionieren kann, hat zuletzt Sega mit The Conduit bewiesen – auch wenn der Rest der Spiels sehr zu wünschen übrig ließ. Auch hier hat man die Möglichkeit, die Steuerung anhand von zig Schiebereglern detailliert bzgl. Geschwindigkeit, toten Zonen etc. den eigenen Vorlieben anzupassen. An die Präzision des Sega-Titels reicht das Ergebnis aber zu keinem Zeitpunkt heran, denn dafür reagiert der Cursor sogar mit aktivierter Zielhilfe viel zu schwammig auf die Bewegungen. Besonders mit einem Scharfschützengewehr fällt es so schwer, die Gegner auszuschalten, doch hat man hier genau wie an stationären Geschützen zumindest die Alternative, mit dem Analogstick zu zielen. Davon abgesehen sind die beiden Controller nicht für so viele Funktionen gemacht und folglich mit (unglücklichen) Knopfbelegungen und Kombinationen überfrachtet. So friert man mit dem A-Knopf nicht nur den aktuellen Bildschirmausschnitt ein und verhindert so eine Kameradrehung, sondern nutzt diese ebenfalls zum Sprinten. Möchte man dagegen das Nachsichtgerät aufsetzen oder eine Claymore aus dem Inventar auswählen, muss man das Digikreuz der Remote links gedrückt halten und anschließend mit dem Analogstick des Nunchuks das Objekt auswählen. Gerade im Eifer des Gefechts ist diese Methode viel zu umständlich. Auch konnte ich mich einfach nicht daran gewöhnen, zum Springen das Digitalkreuz nach oben und für einen Messerangriff nach unten zu drücken, weil beides völlig unhandlich ist. Intuitiver gestaltet sich das Nachladen, für das man das Nunchuk einfach kurz, aber kräftig schütteln muss. Die Änderung der Haltung mit dem C-Knopf sowie das Umschalten in den Zielmodus mit Hilfe der Z-Taste ist ebenfalls gut gelöst. Granaten wirft man mit der Minus- und Plustaste – je nach dem, ob man den Feind nur blenden oder ausschalten will. Alternativ lässt sich auch ein Zapper verwenden, doch wird man hier ebenfalls zu gewöhnungsbedürftigen Aktionen gezwungen. Zum Springen muss man hier z.B. den Zapper gegen den Uhrzeigersinn drehen und den C-Knopf drücken. Dreht man ihn dagegen im Uhrzeigersinn, ändert man die Haltung.
Modern Warfare Reflex hingegen kostet ganze 60Euro! Zudem ist die dt. Version von MWR geschnitten.
Da ist der Single Player in The Conduit nicht besonders gut,
aber dafür läuft der Online Multiplayer stabil und ist gut besucht.
MWReflex ruckelt, wenn es heiß hergeht. Außerdem gibt es keinen Voice Chat.
The Conduit unterstützt WiiSpeak.
The Conduit (UK Version läuft auf deutscher Wii)
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?_ ... it&x=0&y=0
Modern Warfare Reflex:
http://www.amazon.de/Call-Duty-Modern-W ... 223&sr=8-1
:wink: ich finde das spiel gut ich habe es für XboX 360 aber ich will mir das für die Wii holen wieviel das woll kosten würd für XboX schon alleine 70€ EURo
Was ich als wesentlichen Vorteil gegenüber WaW Wii empfinde, ist die Tatsache, dass man die Deadzone absolut frei und nicht nur in 4 Schritten einstellen kann. Das selbe gilt für die Sensitivität. Außerdem gibts eine absolut freie Knopfbelegung.
WaW Wii hatte im Online-Modus nervige Schattenbugs, durch die man Gegner durch Wände und den Boden sehen konnte, weil ihre Schatten dargestellt wurden, obwohl sie sich ein Stockwerk weiter unten befanden. Außerdem gab es bei WaW zahlreiche Map Exploits, die das Spiel z.T. absolut kaputt gemacht. haben. Allein schon deshalb in MW Reflex eindeutig besser Online.
Hinzu kommen dann die 16 statt 8 Maps, viel mehzr Spielmodi und eine höhere Spielerzahl (10 statt . Insgesamt ist MW Reflex in jedem Fall der beste Online-Shooter für die Wii und neben Mario Kart meiner Meinung nach auch das beste Online Spiel auf dem System überhaupt.