Wem das zu kompliziert ist, der kann auch einen – vom Computer gesteuerten – Stadtrat einberufen, der das gesamte Stadtmanagement übernimmt. Während der Erkundungsreisen stößt man immer wieder auf Artefakte und Ruinen. Oft finden sich kleine Mengen Gold, ab und an sogar Technologien längst vergangener Zivilisationen darin. Pech ist, wenn bei der Erforschung nichts herauskommt. Noch ärgerlicher: Eine Horden wilder Barbaren taucht aus den Ruinen auf und bedroht die Entdeckereinheit. Wie im Vorgänger kann man sich im (weit) fortgeschrittenen Spielverlauf auf dem Meeresboden einnisten. Anfangs kleine Bohrinseln entwickeln sich – wie zu Lande – durch die Nutzung der vor Ort vorhandenen Ressourcen (wie z.B. Meeresvulkane oder Felsenriffe) zu Unterwassermetropolen. Auf die aus Call to Power bekannte dritte Ebene, den Weltraum, wurde allerdings verzichtet.
Das Interface ist umfangreich, aber wenig zugänglich ausgefallen. Von der Menüleiste aus (am rechten unteren Bildschirmrand à siehe Screenshots) kann die ganze Nation geführt werden. Mit einigen Mausklicks gelangt man beispielsweise in das Baumenü seiner Städte, ohne die aktuelle Bildschirmposition zu verlassen. Nützlich ist das während Auseinandersetzungen mit einer anderen Kultur, denn der Überblick über das Kampfgeschehen bleibt erhalten.
Weniger geeignet ist die Nachrichtenfunktion: Ist ein Gebäude/Einheit in einer Stadt fertiggestellt, wird das zunächst nur mit einer akustischen Meldung erwähnt. Eine Textbox, die den Bildschirm auf die Fertigungsstätte zentriert, bekommt man erst, wenn im Interface die Nachrichtenfunktion angeklickt wird. In stressigen Situationen wird eine akustische Mitteilung schlichtweg überhört, so kann es passieren, dass sich Städte etliche Runden im Produktionsleerlauf befinden. Anfänger, aber auch Fortgeschrittene, werden von dem Funktionsumfang des Interface nahezu erschlagen. Nach einer Einarbeitungszeit kommt man jedoch damit zurecht.