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Carcassonne: Die Jäger und Sammler (Taktik & Strategie) – Carcassonne: Die Jäger und Sammler

Vor etwas über einem Jahr präsentierte Koch Media mit Carcassonne eine solide PC-Umsetzung des gleichnamigen Brettspielklassikers. Nun ist es an der Zeit für den Nachfolger: Die Jäger und Sammler erweitern nicht nur das genial-einfache Spielprinzip, sondern versetzen auch gleich das Szenario um einige tausend Jahre zurück in die Vergangenheit. Ob der Spielspaß trotzdem noch frisch ist, erfahrt ihr aus dem mit Holzspeer und Faustkeil erlegten Test.

© / Koch Media

Praktisch: Felder, zu denen keine passende Karte mehr existiert, werden farblich deutlich markiert.

Das Grundprinzip bleibt immer dasselbe: Es dürfen maximal fünf Spieler gleichzeitig antreten, wobei menschenleere Lücken auch mit KI-Urmenschen besiedelt werden dürfen. Die Online-Registrierung ist sehr einfach, und das Spiel läuft über einen Koch Media-eigenen Server. Wie schon der Vorgänger bietet auch die PC-Version von Jäger und Sammler einige Vorteile gegenüber der Brettspielvorlage: Das Programm blendet beispielsweise bei jeder gezogenen Karte sofort ein, wo sie angelegt werden kann. Außerdem werden Gebiete, die mangels passender Karte nicht mehr vollendet werden können, automatisch markiert, und das Programm berechnet nach jedem Zug sofort die momentane und gegenwärtige Endpunktzahl. Ferner könnt ihr Züge zurücknehmen und auch Replays speichern, um besonders gute oder schlechte Partien nochmals zu analysieren. Und natürlich könnt ihr jederzeit den Spielstand sichern.

Klicke-di-Klack

Die Technik des Spiels verdient, wie schon beim Vorgänger, die Bezeichnung »zweckmäßig«. Ihr spielt entweder aus einer klassischen

Ihr könnt manuell zoomen oder die Anpassung des Bildausschnitts dem Computer überlassen.

Vogelperspektive oder einer Iso-Ansicht, jeweils entweder mit dem Original-Kartenset oder einem alternativen Deck. Dazu gibt es noch drei verschiedene Figurendesigns und Symbolvariationen, so dass die Einstellungsmöglichkeiten nicht mehr ganz so ausufernd wie früher sind. Ihr könnt die Auflösung sehr hoch schrauben, Nettigkeiten wie transparente Karten beim Zug oder Kantenglättung aktivieren oder das praktische Autozoom benutzen, das das Spielfeld automatisch der Bildschirmgröße anpasst – doch natürlich dürft ihr auch manuell zoomen und scrollen. Die Bedienung funktioniert ebenfalls wie gehabt, hauptsächlich über die Maus, die Tastatur wird nur selten gebraucht.

Echte Fortschritte gibt es dagegen an der Soundfront: Die drei neuen Musikstücke passen mit chilligen Grooves und sanften Tönen viel besser zum Spiel als die Kakophonien des Vorgängers. Falls ihr jedoch trotzdem lieber zu Metallica Kärtchen legen wollt, könnt ihr auch eigene MP3-Files nutzen. Ansonsten bestimmen leise Klicklaute das Spiel.  

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