Das Grundprinzip bleibt immer dasselbe: Es dürfen maximal fünf Spieler gleichzeitig antreten, wobei menschenleere Lücken auch mit KI-Urmenschen besiedelt werden dürfen. Die Online-Registrierung ist sehr einfach, und das Spiel läuft über einen Koch Media-eigenen Server. Wie schon der Vorgänger bietet auch die PC-Version von Jäger und Sammler einige Vorteile gegenüber der Brettspielvorlage: Das Programm blendet beispielsweise bei jeder gezogenen Karte sofort ein, wo sie angelegt werden kann. Außerdem werden Gebiete, die mangels passender Karte nicht mehr vollendet werden können, automatisch markiert, und das Programm berechnet nach jedem Zug sofort die momentane und gegenwärtige Endpunktzahl. Ferner könnt ihr Züge zurücknehmen und auch Replays speichern, um besonders gute oder schlechte Partien nochmals zu analysieren. Und natürlich könnt ihr jederzeit den Spielstand sichern.
Klicke-di-Klack
Die Technik des Spiels verdient, wie schon beim Vorgänger, die Bezeichnung »zweckmäßig«. Ihr spielt entweder aus einer klassischen
Vogelperspektive oder einer Iso-Ansicht, jeweils entweder mit dem Original-Kartenset oder einem alternativen Deck. Dazu gibt es noch drei verschiedene Figurendesigns und Symbolvariationen, so dass die Einstellungsmöglichkeiten nicht mehr ganz so ausufernd wie früher sind. Ihr könnt die Auflösung sehr hoch schrauben, Nettigkeiten wie transparente Karten beim Zug oder Kantenglättung aktivieren oder das praktische Autozoom benutzen, das das Spielfeld automatisch der Bildschirmgröße anpasst – doch natürlich dürft ihr auch manuell zoomen und scrollen. Die Bedienung funktioniert ebenfalls wie gehabt, hauptsächlich über die Maus, die Tastatur wird nur selten gebraucht.
Echte Fortschritte gibt es dagegen an der Soundfront: Die drei neuen Musikstücke passen mit chilligen Grooves und sanften Tönen viel besser zum Spiel als die Kakophonien des Vorgängers. Falls ihr jedoch trotzdem lieber zu Metallica Kärtchen legen wollt, könnt ihr auch eigene MP3-Files nutzen. Ansonsten bestimmen leise Klicklaute das Spiel.