Unsterbliche Helden
Willkommen bei Toon TV, wo jede Woche mutige Zeichentrick-Figuren in einer gnadenlosen Show um Sieg und Ruhm fahren. Erlaubt ist dabei alles: von fiesen Remplern und Axthieben über hinterhältige Minen- und Sprengstoffanschläge bis hin zu brachialen Kreis- und Kettensägen-Massakern. Insgesamt warten ganze drei Dutzend virtuelle Mordwerkzeuge auf ihren schonungslosen Einsatz. Nur gut, dass Zeichentrick-Helden unsterblich sind und nach jedem Ableben wieder völlig unversehrt auf die Mattscheibe gepinselt werden, um sich an Ihren Peinigern rächen zu können.
Zu Beginn stehen Euch mit Tank Girl Violet, Belzebub Sinder, Elvis-Imitator Bruno, Gangster-Erpel Fowl Mouth, Peitschen-Lady Dominique und Computer-Nerd Flemming zwar nur sechs Kombattanten zur Auswahl, aber Zuchtbulle Whack Angus, Godzilla-Echse T. Wrecks, Vampirfürst Count Earl und Alien-Hirn Brian the Brain warten nur darauf, von Euch freigespielt zu werden. Auch den Großteil der kompakten Arenen müsst Ihr Euch erst erspielen. Gerade mal ein Dutzend schnell verinnerlichte Kampf-Schauplätze sind aber alles, was es im Spielverlauf zu entdecken gibt.
Noch mickriger gestalten sich die verfügbaren Spielmodi: Als Alternativen zu obligatorischen Deathmatchs gibt es nämlich lediglich laue Checkpoint-Rennen und einen etwas unorthodoxen Capture-The-Flag-Modus, in dem die zu sammelnden Fahnen Turnschuhe tragen und munter durch die Gegend spurten. Spezielle Levels gibt es für die einzelnen Wettbewerbe ebenfalls keine, wodurch man den jeweils drei Wüsten-, Urwald, Transsylvanien- und Weltall-Arenen trotz hohem Interaktionsgrad schnell überdrüssig wird.
Eine Art Vorwarnung für das kommende HD-Remake?