Die Einheiten
An Einheiten gibt es bei Galliern, Römern und Germanen Nahkämpfer wie Schwertkämpfer, Gladiatoren oder Speerkämpfer, Fernkämpfer wie Bogenschützen und Kavallerie wie die berühmten gallischen Reiter. Jede Einheit besitzt eine spezielle Eigenschaft, die ihr einen Vorteil im Kampf verschafft. Darüber hinaus gibt es Spezial-Einheiten wie Wikinger-Häuptlinge, Prätorianer oder Kriegerinnen, die sich durch besondere Kampfkraft und Ausdauer auszeichnen. Als magische Verstärkung und zur Heilung der Truppen werden Druiden und Priester eingesetzt. Von enormer Wichtigkeit ist die Versorgung der Einheiten mit Nahrungsmitteln, denn ist eine Einheit nicht versorgt, erleidet sie Schäden. In der Nähe von Ansiedlungen sorgt die Armee selbsttätig für Nachschub. Nützlich beim Sturm auf ein feindliches Lager ist die Steinschleuder, in die sich die Infanterie auf Wunsch verwandelt.
Die Gegner
Auf den zum Teil riesigen Karten ist es oft gar nicht einfach, den Feind zu finden. Auch wenn man wie in der Kampagne die Möglichkeit zum Teleport zwischen zwei Orten hat. Hat man die Römer dann einmal ausgemacht, ist es ratsam, sie schnell zu bekämpfen, da die Gegner-KI sich recht intelligent verhält. Ansonsten kommt über kurz oder lang ein römischer Held samt Heer und fegt Euch von der Karte. Die Germanen stürmen in mehreren Wellen hintereinander heran, so dass es bisweilen schwer ist, gegen sie stand zu halten. Hier helfen die Wikingerfürsten, welche die Stellung halten, niemals müde werden und gleich alle Feinde wegbügeln.
__NEWCOL__Keltische 2D-Welt
Optisch wirkt Celtic Kings aufgrund seiner 2D-Grafik mit der Iso-Perspektive antiquiert. Wer einmal die gelungene 3D-Darstellung von Empire Earth, Warrior Kings oder WarCraft 3 gesehen hat, wird die Grafik von Celtic Kings zwar als zweckmäßig, aber nicht mehr als up to date ansehen. Und das obwohl das Spiel ein recht überzeugendes, keltisch angehauchtes Design besitzt. Die Einheiten und Gebäude sind teilweise historisch dargestellt – so tragen die Kelten z.B. Schüsselhelme mit Hörnen. Die Handlung während der Kampagne wird durch Szenen in In-game-Grafik vorangetrieben. Ein kurzes, gerendertes Video gibt es nur zu Beginn.
Am Sound von Celtic Kings fällt vor allem eines negativ auf: die reichlich unpassende Musik. Warum man hier nicht einfach keltisch-irische Klänge verwendet hat, bleibt ein Rätsel. Leider wurde auch die Sprachausgabe des ansonsten fehlerfrei lokalisierten Spiels nicht ins Deutsche übersetzt.