Was City Crisis jedoch auf den Bildschirm zaubert, ist geradezu augenfeindlich. Flackern, wohin man schaut, unsaubere Kanten und matte Texturen sorgen bei längerem Spiel für grandiose Kopfschmerzen.
Dabei ist die Grafik an sich nicht mal so schlecht: Die Stadt ist einigermaßen groß, in verschiedene Gebiete aufgeteilt -selbst ein animierter Vergnügungspark fehlt nicht- und sogar bevölkert. Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass man bei einem Einsatz drei bis vier Fahrzeuge sieht bzw. den einen oder anderen Fußgänger auf den Straßen antrifft, der mäßig animiert seine Kreise zieht.
Doch es ist nicht alles schlecht: Hat man, allen Widrigkeiten zum Trotz, endlich den Krisenherd erreicht, schlagen einem Flammen entgegen, die mit ihren drei 2D-Animationsphasen sehr schnell den Wunsch nach einem Flammenwerfer aufkommen zu lassen, um die CD zu rösten.
Einzig die Hubschrauber mit Ihren ansatzweisen Spiegelungen ragen aus dem Grafikmorast ein wenig heraus.
Rettung vor dem Lautsprecher
Wow. Die Mühe, die sich die deutsche Stimme, die durch die Menüs führt, gegeben hat, kann man nur mit dem Prädikat „Einschläfernd“ bezeichnen. Auch die Musik, die ziemlich auf den Zeiger geht und die mageren Soundeffekte -mit Ausnahme des typischen „Hub-schrapp-schrapp“ der Rotoren und dem üblichen „Doing“ der Kollisionen- reißen einen nicht sehr vom Hocker.