Trotzdem macht dieses Civilization light Spaß. Denn entgegen einiger Befürchtungen servieren Sid Meier & Co keine einfache Eroberungsvariante à la Risiko, sondern die komprimierte Strategie des großen Originals. Sprich: Ihr müsst auch hier behutsam ausbauen, müsst klug expandieren, könnt nicht einfach alles überrennen – und das ist gut so. Schnelle Blitzangriffe über die ganze Karte oder stupides Rushen statt Taktieren ist u.a deshalb nicht möglich, weil auf der Karte viele Banditen umher stromern, die ungeschützte Städte gnadenlos plündern.
Man darf also nicht nur offensiv mit Kriegern die Karte erkunden, sondern muss sich defensiv schützen. Trotzdem gehören die Duelle zu den kleinen Animations-Highlights der kunterbunten Kulisse: Es wird richtig zugeschlagen, ausgewichen und anschließend gejubelt. Man hat fast das Gefühl, da einen kleinen Echtzeitkampf zu beobachten. Ist man öfter siegreich, werden die Veteranen gleich neu eingekleidet und bekommen ein Elite-Upgrade. Insgesamt zwölf davon sind verfügbar; darunter Scoutfähigkeit, Infiltrationsboni oder mehr Durchschlagskraft bei Belagerungen. Stehen drei Truppen auf einem Fleck, können sie eine Armee bilden, die dann in zackiger Formation aufmarschiert – das macht sie noch effektiver. Auch das Gelände spielt eine Rolle und gewährt je nach Typ Angriffs- oder Verteidigungsboni.
Die Frage des Sieges
Statt der Maus regieren die beiden Analogsticks: Mit dem einen bewegt man den weißen Cursor, mit dem anderen die Einheitenroute. |
Aber die Siegbedingungen bieten Alternativen zu diesen Militärschlägen, mit denen man die anderen Städte unterjochen kann: Beim Technologiesieg ist es der erste Raumfahrer nach Alpha Centauri; beim Wirtschaftssieg zählen 20.000 Goldstücke und beim Kultursieg sind es entweder 20 Persönlichkeiten, 20 Wunder oder 20 bekehrte Städte. Auf dem Weg zum Ziel erreicht man auf jedem Weg Meilensteine, die einem wiederum als direkten Bonus mehr Gold, einen zusätzlichen Forscher oder Ähnliches servieren.
Es ist also immer noch ratsam, sich auf einen Weg zu konzentrieren und die Entwicklung des Imperiums darauf abzustimmen. Und wer den eigenen Kulturwert über entsprechende Gebäude erhöht, kann auch Nachbarstädte zum Überlaufen bewegen. Und immer noch kann man all zu schnellen Aggressoren über das geschickte Einigeln die Lust am Erobern rauben. Die Steuerung der Einheiten läuft nach etwas Übung einwandfrei: Zu Beginn wird man sich allerdings noch öfter mal verdrücken, wenn es z.B. um den Transport von Truppen auf Schiffe oder um das Verladen oder Landen geht. Während ihr mit einem Stick einen Cursor frei über die Karte bewegen könnt, sorgt der rechte für die Einheitenbewegung in Form von Pfeilen.
Die Frage der Übersicht
Irgendwann hat man drei, vier Städte gebaut und vielleicht eine Insel kolonisiert. Spätestens dann vermisst bei der Reichsverwaltung eine angenehmere Übersicht. Die Standardperspektive ist viel zu nah am bunten Geschehen und das optionale Herauszoomen hat zwei Nachteile: Erstens lässt sich die neu gewonnene Übersicht nicht fest justieren, da man die Schultertaste gedrückt halten muss – lässt man sie los, geht die Kamera wieder nah ran. Zweitens kann man selbst damit nicht weit genug aus der Welt heraus, um etwa wie im Klassiker auf dem PC irgendwann ganze Kontinente oder gar die Erdkugel zu sehen.
Schade ist auch, dass das Wühlen und Organisieren nicht flüssig abläuft: Leider ruckelt das Bild beim Scrollen deutlich – vor allem aus der weiter entfernten Distanz. Hier war technisch sicher mehr drin, denn die Kulisse ist alles andere als opulent. In die Kategorie der kleinen Mängel gehören auch die störenden Ladezeiten beim Aufruf eines Lexikoneintrags. Es ist zwar schön, dass man die gesamte Zivilopedia konsultieren kann, aber wenn ich eine kurze Info zu einer Einheit brauche, wäre mir ein kleines Popupfenster ohne Unterbrechung lieber gewesen.
Ich finds eigentlich sehr gut bisher. Aber habe ien Problem mit dem Sprachchat, der geht bei mir so gut wie gar nicht, Kratzgeräusche, Stottern bzw. gar kein Ton. Mit dem selben Headset geht es bei einem anderen Spiel aber einwandfrei, daher kann es schonmal nicht an den Einstellungen oder dem Headset selbst liegen.
Hat einer von euch da Erfahrung bzw. kann mir helfen einen vernünftigen Sprachchat aufzubauen ?
Oder ist der bei Civ so lausig ? Weil dann ist das spiel eher für die Tonne.
Ich habe das Spiel am WE durchgespielt und komme nun zu MEINEM Fazit.
Es wird den anderen Teilen leider nicht gerecht, ich finde es einfach zu oberflächlich.
1. zu kleine Welten
2. das bla bla der ins Bild popenden Berater nervt auf dauer extrem, entweder ohne Sprachausgabe oder bitte in Englisch
3. Man erfährt zu wenig über den geschichtlichen Hintergrund wenn ein Ereignis eintritt, eine Weltwunder gebaut wurde oder eine berühmte Person in die Stadt kommt. Klar kann man das auch manuell nachschlagen, aber wie viele Spieler machen das? Hier wäre ein kurzer Infotext über die Person reizvoll gewesen mit der Option gleich zum auswählen wenn man mehr wissen möchte, so als link.
4. und die Spieldauer, hallo das Spiel durchgespielt an einem Wochenende, und nur Abends gespielt? Ich vermisse hier die extrem zeitaufwenidgen Spielstunden wo man sich über jeden Schritt gefreut hat und über eine lange Zeit seine Welt aufgebaut hat.
5. keine bessere Übersicht über die Welt....
Schön für Einsteiger, aber dennoch wäre es doch schon wegen den Infos, die Spieler könnten so einige Bildungslücken gleich mal so im spielen füllen. Ich würde es so nicht weiter empfehlen.
Dann lieber Teil 2 oder Teil 4 der ruhmreichen Spielreihe!
Schade ums Geld....
Mit deinem Problem kenne ich mich vielleicht aus. PSN oder LIVE? DSL über WLAN oder Kabel usw. das könnte vorerst ziemlich helfen.
Und jetzt kommen wir zum eigentlich Punkt dieses Threads :wink:
Es ist schon erstaunlich, wie weit man von einem Thema abkommen kann. Meistens reicht nur eine Theorie um die Menschen dazu zu bringen, sich damit zu beschäftigen. Etwas, was sie beschäftigt , was sie vermissen, was sie glauben, verehren, wissen, denken? Irgendwer mal hat die Behauptung aufgestellt: "Wissen ist Macht". Ich weiß nicht wer das mal war, sorry.
Deswegen möchte ich direkt überleiten und zu TNT.ungut noch paar WOrte sagen:
TNT im Grunde genommen habe ich mein Ziel erreicht. Die Menschen zum Nachdenken zu bringen. Nur durch eine bloße Theorie, welche ich für mich ausgedacht habe. Nur eine andere Denkweise, Ansicht um die Menschen daran zu erinnern, dass es vielleicht etwas "anderes" gibt.
Und was musste ich tun? geschätz 10 posts und zwei Wochen Urlaub. Ich muss mich bei dir bedanken, du warst die Kohle des Feuers. Du hast es sehr weit "getrieben".
Ich werde mir ganz sicher ALLE anderen posts durchlesen um vielleicht...
Ein freundliches 'Hallo!' in die Runde,
eure Diskussion in allen "Ehren", aber ich glaub, ihr seid ein bisschen vom eigentlichen Thema abgekommen.
Ich habe bei Civilization (PS3) ständig das Problem, dass ich mich nicht für den Multiplayer-Modus anmelden kann. Wenn ich mich für ein offenes Match (Frei für alle) anmelden will, rödelt die Konsole ne Weile - und dann wird mir angezeigt, dass ich es später nochmal versuchen solle. Wenn ich ein "Schnelles Spiel" einsteigen will, zeigt er mir an, dass ich meine Netzwerverbindung überprüfen soll. Einige Andere scheinen das gleiche Problem zu haben. Weiß jemand Rat? Woran kann das liegen?
Gruß, Rapael.
stimmt, mein fehler. ich meinte kugeln und nicht kreise. aber kugelformen können nunmal nur mit kreisen beschrieben werden und deswegen gibt es genauso wenig kugeln.
es geht hier aber nicht nur um reine mathematik. im echten leben kannst du nicht mit irgendwelchen theoretischen größen kommen. in der gesamtheit der dinge gibt es einiges, was es theoretisch nicht gibt und anderes was wir uns garnicht vorstellen können.