Es ist knifflig! Wie komme ich bloß über die steile Wand, die mir den Weg versperrt? Lasse ich die Glühbirne fallen, erzeuge ich hinter der Mauer kein Licht und damit keinen Boden. Halte ich das Licht allerdings in der Hand, ist die Wand ein viel zu hohes Hindernis.
Ich liebe virtuell gewordene Gedankenspiele, die die Regeln unserer Welt auf den Kopf
Kopf oder Fuß?
Manchmal muss ich dafür einen Schlüssel finden und ans Ziel bringen (gar nicht so einfach, wenn ich nur einen Gegenstand – Glühbirne oder Schlüssel – tragen kann!). Manchmal muss ich eine Plattform beleuchten, bevor ich das Licht von einer darüber liegenden entferne, um einen Gegenstand eine „Etage“ abwärts zu befördern. Und manchmal muss ich einfach nur den Weg durch das tiefe Dunkel finden. Tatsächlich ist die Lösung mancher Rätsel zwar nicht offensichtlich, aber durch reines Ausprobieren zu schnell gefunden. Ein wenig mehr Kopfnüsse hätten Closure gut gestanden.
Immerhin kommt zum Querdenken eine Herausforderung an die Geschicklichkeit hinzu, weil zahlreiche Passagen genaue Sprünge und gutes Timing verlangen. Steuerung und
Licht und Schatten
Großartig, wie das Gedankenspiel als schwarzweißer Zeichentrick Wirklichkeit wird! Krumme Strichfiguren staksen zu einem schrägen Knarzen, verwunschenen Klavieranschlägen und ein wenig Orchester. Vor dem tiefschwarzen Hintergrund flackern genau so viele Flecken, dass man die Kulisse erahnen kann – das Auge rätselt mit. Leider darf ich in diesem Mysterium keine geheimen Verstecke entdecken. Auch eine Geschichte um das sonderbare Lichtspiel, und sei sie noch so unscheinbar, fehlt komplett. Schade: Etwas Einfallsreichtum hätte der einzigartigen Spielwelt auch eine emotionale Note verleihen können.
Sag bescheid, ob das Ende wirklich "closure" hatte, oder nur einen "Cliff hanger"
Bin nun endlich dabei, es zu spielen. Nach gut einem Drittel finde ich: dass es teils nervötend schwer ist.
Fasziniert mich. Da es zu Halloween im Sale ist, unterstütz ich das gern.