Waffen aus der Zukunft
Da Codename: Outbreak in der Zukunft spielt, stammt das Waffenarsenal natürlich auch aus dem High-Tech-Labor. Hier kämpft Ihr daher nicht mit M-16 und AK-47, sondern mit einem neuartigen Universal-Sturmgewehr. Diese Waffe beinhaltet Funktionen wie Maschinenpistole, Schrotgewehr, Raketenwerfer, Scharfschützengewehr oder den weit gehend lautlosen Laser. Auf Tastendruck wird die Waffe mehr oder minder (manchmal hängt dies ein wenig) flugs gewechselt. Nicht all diese Waffen-Funktionen stehen gleich zu Beginn zur Verfügung. Sie müssen quasi erst noch entwickelt werden und werden dann später in die Universal-Waffe integriert. In den fortgeschrittenen Missionen dürft Ihr dann das brandneue M-42 mit allen Schikanen verwenden. Auch futuristische Schutzanzüge gibt es, die Euch vor Schäden schützen können. Zudem sind allerhand weitere Gerätschaften der Zukunft (z.B. Sci-Fi-Schmerzmittel) im Spiel versteckt.
Die Waffenphysik ist durchaus realistisch. Es gibt Rückstöße und Ihr könnt eine Salve aus Eurer MP „verziehen“. Bei beweglichen Zielen müsst Ihr mit dem Scharfschützengewehr immer ein wenig vorhalten, um zu treffen. Wenn Ihr den Gegner „nur“ in die Beine trefft, feuert er munter weiter. Und auf Fahrzeuge (z.B. schwere Panzer) abgefeuerte Raketen dringen bisweilen nicht durch die dicke Panzerung – ein zweiter Schuss wird nötig. Mittels einer Zoom-Funktion könnt Ihr aber Ziele vergrößern, um sie so leichter zu treffen. Für vollendete Missionen bekommt Euer Team übrigens Erfahrungspunkte, die Eure Stats ansteigen lassen. Mit der Zeit fällt Euch dann das Zielen und Treffen leichter.
Angriff auf die Aliens
Wie bei fast allen Taktik-Shootern ist bei Codename: Outbreak auch Köpfchen und Geschick gefragt. Wer hirnlos um sich ballernd durch die großen Kampf-Areale rennt, wird nicht lange überleben. Besser ist es, langsam und vorsichtig vorzugehen. So überseht Ihr auch keinen der Heckenschützen, die vielleicht über Euren Köpfen in den Wachtürmen lauern. Ein unachtsamer Schuss im falschen Moment kann eine Meute von gegnerischen Soldaten auf Euch ziehen. Hier gleich noch ein kleiner Bug, der deshalb ziemlich lästig sein kann: Wenn das Spiel beginnt (Neustart oder Laden), löst sich zuweilen ohne Zutun des Spielers ein Schuss. Bleibt zu hoffen, dass das durch einen ersten Patch beseitigt wird.
Codename: Outbreak ist also sicher kein reines Ballerspiel. Dennoch spielt das Kämpfen natürlich die zentrale Rolle. Ihr könnt dabei auf ganz verschiedene Gegner treffen: Es gibt u.a. Polizisten, Marines, Alien-Larven, Kampfjets und Roboter – allesamt sehr gefährlich! Die KI ist dabei zumindest so intelligent gestaltet, dass die Gegner nicht blindlings in Euer Feuer rennen. Zudem sind die Wachen ständig in Bewegung und kommen sogar auf Euch zugelaufen. Camper haben daher nur wenig Chancen.