Veröffentlicht inTests

Control: The Foundation (Action-Adventure) – Astrale Probleme im Fundament

Oh, nein: Die Astralebene dringt in das Fundament des Ältesten Hauses ein und Hausmeister Ahti ist nirgends zu finden. Also muss Direktorin Jesse Faden in der Control-Erweiterung The Foundation die Sache selbst in die Hand nehmen und sich in das mysteriöse Fundament begeben. Wir haben sie im Test begleitet und neben einer Toilette im Astralraum noch viele überraschende Entdeckungen gemacht.

© Remedy Entertainment / 505 Games

Astrale Probleme

In Control: The Foundation geht es mächtig mysteriös weiter, denn die Astralebene dringt in das Fundament des Ältesten Hauses ein. „Der Nagel“, der normalerweise als Barriere zwischen der Astralebene und der Realität fungiert, wurde beschädigt. Und so liegt es abermals an Direktorin Jesse Faden, das Älteste Haus und noch viel mehr zu retten. Sie muss nur irgendwie den Nagel reparieren. Ein Besuch im Fundament ist unumgänglich und dort trifft sie auf Projektionen von Helen Marshall, die während der Hauptgeschichte von Control verschwand. Außerdem muss sie sich mit dem Rat und dem Gestalter herumschlagen …

Man muss die Hauptgeschichte von Control abgeschlossen haben, um die Erweiterung nutzen zu können. The Foundation spielt in einem neuem Bereich, den man durch einen Aufzug aus der „Schwarzstein Steinbruch“ im Wartungssektor (links oben) erreicht – vorher muss man kurz in die Hotline-Kabine. Das neue Gebiet besteht aus rötlichen Höhlen mit Stalaktiten, einer eingestürzten Abteilung der Behörde, direkten Übergängen in die Astralebene und sonstigen Überraschungen, wobei die Level-Architektur gerade beim Lagerhaus sehr vertikal wird. Die Brutalität wurde zurückgefahren, kehrt aber immer wieder zurück. Wie im Hauptspiel kann man sich in dem Areal zunächst nur eingeschränkt (frei) bewegen und erhält mit der Zeit bestimmte Fähigkeiten, die neue Wege und Orte freischalten.

Fundamentaler Kontrollkampf

[GUI_STATICIMAGE(setid=87910,id=92609231)]
Im Fundament kollidieren Astralebene und Realität. © 4P/Screenshot

Die neuen Fertigkeiten aus der Shape-Kategorie haben mit den Kristallen zu tun, die überall im Fundament zu finden sind. Mit einer Fähigkeit können Kristalle an Wänden oder aus dem Boden erschaffen werden, sofern es dort entsprechende Markierungen gibt. Die kurzfristig erschaffenen Kristalle können als Plattformen für Sprungeinlagen, als Barrieren/Deckung gegen Beschuss und Aufspießmöglichkeiten für Gegner genutzt werden. Die zweite Fähigkeit aus der Shape-Kategorie zerstört Kristalle, wodurch hauptsächlich unzugängliche Level-Bereiche oder blockierte Kisten freigemacht werden. Zunächst muss man sich für eine Fertigkeit entscheiden, wodurch der Ablauf der zweiten Mission je nach Auswahl variiert.

Abseits der Hauptgeschichte rund um die Reparatur des Nagels sind mehrere Nebenmissionen und Geheimnisse in dem teilweise verschlungenen Areal versteckt. Insgesamt wird die Spielzeit je nach Erkundungsdrang zwischen vier und fünf Stunden betragen. Neu ist außerdem der Gegnertyp „Hiss Sharpened“, der auf rasche und schwungvolle Nahkampf-Attacken setzt.

Krawallkämpfe und viel Mystery

[GUI_STATICIMAGE(setid=87910,id=92609266)]
Jesse trifft auch auf einige altbekannte Figuren. © 4P/Screenshot

Grundlegend spielt sich Control: The Foundation wie das Hauptspiel – mit einer Ausnahme, und zwar einem überraschenden und gut inszenierten Jump-&-Run-lastigen Ausflug in einer U-Bahn auf zwei parallelen Plattformen, der sich aufgrund seiner Länge und des Bosskampfes etwas zu lang hinzieht und (leider) ohne Zwischen-Speicherpunkt daherkommt. Ansonsten liefert man sich knackige und eher kurz gehaltene Gefechte mit den Gegnern, wobei Jesse weiterhin längst nicht so viel einstecken wie austeilen kann. An Wucht und Zerstörungskraft haben die Actionpassagen an nichts eingebüßt. Zwischendurch versagt – wie gewohnt – die Gegner-KI bei Höhenunterschieden. Bei der mauen Lippensynchronität (deutsche Version) sowie der Mimik der Charaktere hat sich wenig getan.

  1. crazillo87 hat geschrieben: 28.03.2020 08:56 Ist es nicht ein Präzedenzfall, dass man den Season Pass nicht mal auf Xbox kaufen kann derzeit?
    Nee, spontan fällt mir noch Darksiders 3 ein. Da konnte man den Season Pass für die Xbox erst Monate nach Erscheinen der jeweiligen Inhalte kaufen.
    Eigentlich existiert er immer noch nicht. Man kann aber mittlerweile das "DLC Bundle" kaufen, das denselben content enthält.

  2. Ist es nicht ein Präzedenzfall, dass man den Season Pass nicht mal auf Xbox kaufen kann derzeit? Bei Destiny waren einfach nur die Inhalte gesperrt. Zeitexklusivität hin oder her, ich find das ziemlich dreist.

  3. kamikazekakadu hat geschrieben: 27.03.2020 00:54 Auf dem PC mit Raytracing tatsächlich sehr hübsch. Spielt sich super smooth, aber diese syncro 0_o englisch ist schon schlecht aber deutsch ist wirklich goldene Himbeere-verdächtig.
    Hab die deutsche Synchro nicht gesehen, weiss aber echt nicht, was an der Englischen "schlecht" sein soll. Gut, einige Charaktere sprechen etwas überanimiert, aber die Synchronität ist m.M.n. immer gut getroffen. Zumindest im Hauptspiel.
    Verstehe daher die Kritik an der Synchro nicht ganz.
    Da fand ich ein "Shadow of the TR" deutlich grausamer wo die Tonspur deutlich versetzt zur Animation lief.

  4. Auf dem PC mit Raytracing tatsächlich sehr hübsch. Spielt sich super smooth, aber diese syncro 0_o englisch ist schon schlecht aber deutsch ist wirklich goldene Himbeere-verdächtig.

  5. Hauptspiel hab ich erst gestern im PSN Deal der Woche für 24€ gekauft. Der Deal geht noch bis zum 2. April. Nur so zur Info.
    Auf der Standard-PS4 grafisch leider nicht sehr beindruckend, macht aber dennoch Spaß. Herrlich flott, cooles Setting, coole Fägihkeiten. Ich hoffe mal auf ein Raytracing-Update auf der PS5.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1