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Cornerstone: The Song of Tyrim (Action-Adventure) – Wikinger auf Links Spuren

Es gibt wahrlich schlechtere Vorbilder, denen man nacheifern kann als The Legend of Zelda. Allerdings wandelt das Team von Overflow die Formel für Cornerstone: The Song of Tyrim ab. Ob das Wikinger-Abenteuer eine ähnliche Faszination entfachen kann wie die legendären Ausflüge mit Link nach Hyrule, klären wir im Test.

© Overflow Games / Phoenix Online Studios

Fazit

Ein Grafikdesign, das an Legend of Zelda Wind Waker erinnert, reicht nicht aus, um aus einem Action-Adventure ein interessantes Spiel zu machen. Vor allem, wenn man es nicht schafft, dem minimalistischen Stil durchgängig Charakter einzuhauchen. Hier wandelt man ständig zwischen den Extremen „Charmant“ auf der einen und „Langweilig“ auf der anderen Seite. Es gibt zwar ein interessantes, aber viel zu eingeschränktes und meist auf Kampfgegenstände fokussiertes Crafting. Das Kampfsystem ist simpel, die Dungeons sind einigermaßen verschachtelt. Doch die Mischung bleibt fade, weil das Potenzial der vertraut wirkenden Versatzstücke nicht ausgereizt wird. Davon bleibt kein Bereich verschont: In Ansätzen erkennt man beim Rätseldesign und in der Spielwelt die Ambition. Doch es reicht nur für sehr wenige Höhepunkte, die meist von Standard-Design, Redundanz, Backtracking sowie dem einen oder anderen Bug abgelöst werden. Schade, hier war mehr drin.

Wertung

PC
PC

Das Potenzial kann man Cornerstone nicht absprechen. Doch das in seiner Qualität stark schwankende Action-Adventure spult viele Standards à la Zelda ab, ohne markante Höhepunkte zu setzen.

  1. „Das Potenzial kann man Cornerstone nicht absprechen. Doch bei der Umsetzung des Action-Adventures ”
    Hmm... erinnert mich an "Dieser Satz kein Verb". ;)

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