Auch technisch kocht das Spiel auf Sparflamme. Man merkt dem Titel von Panzer-Dragoon-Veteran Yukio Futatsugi deutlich an, dass die Entwicklung auf der Xbox 360 begonnen wurde. Die nur 30 Bilder pro Sekunde (und seltenes Ruckeln) strapazieren in hektischen Situationen und bei schnellen Kameradrehungen die Augen. Anstrengend wird es auch, weil sich die Gegner oft farblich kaum vom Hintergrund abheben. Im Wald und in unterirdischen Höhlen gibt es einige hässlich unscharfe Oberflächen zu sehen und im Menü laden manche Texturen sogar erst langsam nach. Insgesamt wirkt das Bild oft unsauber und erinnert nicht gerade an Grafik der neuen Generation. Die ruhige Orchesterbegleitung passt gut zum Geschehen, bietet aber nur wenige charakteristische Melodien.
Sinnvolle Extras sind die seitliche Ausweichrolle und die Flügelmänner: Letztere lassen sich für erspieltes Geld anheuern und basieren auf den aufgepäppelten Drachen anderer Xbox-Live-Nutzer. Ein vorm Einsatz ausgewähltes Exemplar unterstützt mich in hektischen Situationen verlässlich mit Projektilen. Dazu muss ich ihn lediglich mit einem Tastendruck vor oder hinter mich schicken, damit er mir z.B. den Rücken frei hält. Oder ich starte per Knopfdruck eine mächtige gemeinsame Spezialattacke. Auch die richtige Waffenwahl spielt bei manchen Gegnern eine wichtige Rolle. Die schneeweißen Anglerdrachen lassen sich z.B. besonders schnell mit Feuerwaffen aus der Luft holen, daher sollte man vor der entsprechenden Mission auch einen Wingman mit der passenden Waffe auswählen.
Die Macht von Feuer, Wind und Licht
Diese Attribute erinnern an Schere-Stein-Papier: Feuer übertrumpft Wind, Wind ist stark gegen Licht, Licht erledigt Feuer-Gegner schneller. Außerdem gibt es noch eine mysteriöse vierte Kraft: Die Leere. Das Repertoire an erlernbaren Attacken ist groß: Das klassische Markieren für zielsuchende Geschosse und einige andere Angriffe gehen gut von der Hand, andere träge Feuerbälle passen weniger gut ins hektische Spiel. Habe ich mich und meinen Drachen ein wenig hochgelevelt, werden außerdem immer mehr nützliche Upgrades verfügbar, welche z.B. die Abwehrkraft oder andere Werte stärken. Sogar das Element des Drachens (Feuer, Wind, Licht) lässt sich gegen Geld ändern.
Mal rotten wir unter der Erde ein paar Nester hartnäckiger Killerhornissen aus, anderswo umrunden uns wild gewordene Drachen und andere Biester. Auf den ursprünglich geplanten Kinect-Zwang haben die Entwickler glücklicherweise verzichtet. Stattdessen sind nur noch ein paar optionale Sprachbefehle möglich (z.B. für den Wingman). Außerdem lässt sich die Ausweichrolle auf Wunsch auslösen, indem man den Körper zur Seite bewegt – wer’s braucht.
@Smartplanet:
Kann dir leider nur zustimmen. Als ich gestern Abend das Ryse Testvideo anschauen wollte und auf Vollbild geschaltet hatte und dann noch HD angemacht habe, ging garnix mehr. Es hat gerödelt und gerödelt, aber es hat sich schlichtweg nichts getan. Erst ein Neuladen der Seite und NICHT in HD schauen hat funktioniert.
Wäre glaub mein einziger Releasetitel geworden. Damals auf der Xbox etwas wiederwillig probiert und sofort verliebt gewesen Und mit Liebe übersieht man bestimmt die Schwächen dieses Wurfs
Panzer-Dragoon für den Sega Saturn. Das Spiel habe ich bis heute noch im Schrank. Wie ich das früher gesuchtet habe Grandios. 67% klingt okay, als ich gehört habe, dass es ein Spiel in Panzerdragoon-Art gibt war ich natürlich total Hellhörig, war jedoch schon in Erwartung, dass sich das sicherlich um die 70% herum bewegen wird. FALLS ich jemals mir diese Konsole kaufen werde, ist das für mich persönlich ein Must-Have Weiß jemand vielleicht ob ein Port zu PC kommen soll? Das fände ich dufte(sagt man das heute noch? xD )