Nicht nur mit Blick auf Grafik und Ton ist CrossCode ein klassisches Abenteuer, auch spielerisch und erzählerisch steckt viel Alte Schule drin. Immerhin übernimmt man mit Lea einen Charakter, der sich nicht an seine Vergangenheit erinnert und zu allem Überfluss noch nahezu stumm ist. Immerhin ist Lea – hier kommt ein wenig Moderne ins Spiel – keine reale Person, sondern Avatar in einem Online-Rollenspiel, dessen Sprachfunktion zunächst komplett blockiert ist und in dessen Rolle man sich durch eine virtuelle Welt kämpft und rätselt, die nicht nur wie ein MMO anmutet, sondern auch Titel wie Zelda nachahmt. Immerhin wählt man Schläge und Schüsse nicht aus einer Liste an Fähigkeiten, sondern löst sämtliche Aktionen wie in einem Actionspiel aus.
Auf diese Art streift man durch relativ kleine nebeneinanderliegende Areale anstatt technisch zusammenhängende Kulissen und falls ihr wissen wollt, welche Stärken und Schwächen damit verbunden sind, verweise ich an dieser Stelle auf unseren Test der ursprünglichen PC-Version, denn das damalige Spiel wurde im Grunde unverändert auf die Konsolen übertragen.
Pixelpracht?
Vor allem auf PlayStation 4 und Xbox One sind Unterschiede dabei kaum nicht vorhanden; CrossCode läuft selbst auf den kleinen Versionen der Konsolen sauber. Verwunderlich ist nur, dass man das Bild auf PS4 nicht verkleinern darf, falls man lieber auf kleine statt auf große Pixel schaut. Womöglich wurde dieser Menüpunkt schlicht vergessen und kommt mit einem Update noch hinzu. Aber selbst wenn nicht: Ein Nachteil entsteht euch dadurch nicht.
Etwas anders sieht es nur auf der Nintendo-Konsole aus, denn die kommt mit der Umsetzung mächtig ins Schnaufen. Dabei empfinde ich es sogar als angenehm, dass das Spiel aufgrund der geringeren Auflösung auf einem großen Fernseher deutlich verpixelter aussieht als die anderen Versionen – dem altmodischen Charme steht das hervorragend. Bedauerlich ist aber, dass der Ablauf häufig durch ein kurzes Stocken unterbrochen wird und ohnehin weniger flüssig dargestellt wird als auf den stärkeren Systemen.
Nicht zuletzt fallen akustische Aussetzer in den ersten Sekunden nach dem Beenden des Schlafmodus‘ auf, doch das empfinde ich als insgesamt nicht störend. Ärgerlich ist vielmehr das ständige kurze Anhalten des Spiels beim Aufrufen eines Menübildschirms. Das ist kein richtig böser, auf Dauer aber doch merklich anstrengender Dämpfer, da man beim Ändern der Ausrüstung, dem Hinzufügen einer neuen Fähigkeit oder Einstellen der Party ständig aufgehalten wird.
Ein echter Stolperstein ist schließlich die stark einbrechende Bildrate, wenn viele Gegner sichtbar sind. Gerade dann müsste die Action eigentlich flüssig laufen, doch stattdessen muss man mit einer schwankenden Bildrate klarkommen, während man gleichzeitig auf etliche Feinde zielen und Animationen lesen soll, um ihren Angriffen rechtzeitig auszuweichen. Beides ist unter diesen Umständen aber längst nicht so gut möglich, wie es ursprünglich gedacht war – ein Problem, das im mobilen Betrieb zudem noch stärker auftritt als beim Spielen am Fernseher.
Ich warte auch noch ab ob die Switch-Version gepatcht wird. Würde definitiv am liebsten darauf spielen.
Ein paar mal gabs mit Rocket League, Hard Rivals, Disc Jam und Laser League ganz frische Titel... Dann gabs ja auch noch den Monat mit Grow Home wo man selbst entscheiden konnte welches Spiel es wird. Action Hank wär da noch besser gewesen aber, dass man Armello nicht gewählt hat ist für mich unbegreiflich. Ich glaub die Playlinkspiele wie Wissen ist Macht und Thats You waren auch zum Release.
Das rechnet sich vllt. nicht jeden Monat aber alle drei Monate könnte man so ein Ding schon gern mal raushauen.
10 Jahre Plus und ein in zwei Monaten veraltetes Sportspiel, die schlechte Konkurrenz von Uncharted und mit Erica wohl neben The Quiet man die am schlechtesten umgesetzten Spiele ihrer jeweiligen Genres in den letzten Jahren.
Da hätte man gut man einen exklusives Spiel raushauen können wie The Order und dann noch ein Indietitel zum Auswählen oder so.
Ich warte noch etwas ab.
Will das eigentlich eher auf der Switch spielen, aber sonst wird es eben der PC.
Ich kann 4players ja verstehen, es ist nicht immer einfach Retailversionen zu finden und zu listen, aber wenn ein Spiel normalerweise eben NICHT Retail ist, wäre doch ne Kennzeichnung schön, überlegt euch mal was das ist nicht schwierig glaube ich besser zu Kennzeichnen. Es gibt viele wie mich die den digitalen "Müll" nicht haben wollen, auch wenn es noch so günstig ist.
Nochmal Danke an die User die mir Alternativen zeigen konnten, top!
PS: Die Amazonverlinkung ist in der Blauen Box - aber - da kann man sich auch nie sicher sein ob das Retail ist oder nur nen Key, und solche Werbung wird von den meisten erfahrenen Usern eh als "Spam" gefiltert. Ist echt nicht einfach das Thema leider.