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Cultures – Die Reise nach Nordland (Taktik & Strategie) – Cultures – Die Reise nach Nordland

Noch im März konnten die schnuckeligen Wikinger-Zwerge aus Cultures 2: Die Tore Asgards (4P-Wertung: 83 %) voll überzeugen und eroberten so die Herzen der Aufbau-Fans hierzulande. Dass die Wichte ein Eigenleben führten und mit Met, Weib und Gesang versorgt werden mussten, um richtigen Spaß an der harten Aufbau-Arbeit zu finden, fanden viele einfach nur putzig. Nun geht die Geschichte um Bjarnis Wikinger mit Der Reise nach Nordland weiter: Ob die neue Erweiterung empfehlenswert ist, erfahrt Ihr aus unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Über das Errichten von einfacheren Gebäuden und Arbeitsplätzen für Handwerker wie Bauer, Steinhauer oder Holzfäller ist es schrittweise möglich, immer komplexere Bauten zu errichten.

Ein Bäcker muss so immer erst als Farmer und Müller gearbeitet haben, bis er genug Erfahrung fürs Backen besitzt. Was er ansonsten sein Eigen nennt, leuchtet neuerdings auf, wenn Ihr auf den Wikinger klickt. Ein Tutorial erläutert das komplexe Wirtschaftssystem.

Wikinger haben Bedürfnisse

Darüber hinaus müsst Ihr auch auf der Reise nach Nordland wieder dafür sorgen, dass Eure knuffigen Nordmänner mit dem Nötigsten versorgt sind. Um richtig malochen zu können, brauchen sie was zu essen, eine Behausung und am besten auch gleich eine Wikingerfrau, die entgegen jedem modernen Frauenbild den Haushalt schmeißt.

__NEWCOL__Nur dann könnt Ihr die verheiratete Frau anweisen, ein winziges Kind zu bekommen, welches zum stattlichen Krieger oder zur liebreizenden Frau heranwächst. Alles wie gehabt! Leider auch die dürftige KI Eurer Mannen: Auf Dauer lassen sich lästige Haufen von Waren anscheinend nicht vermeiden. Am einen Ende des Lagers fehlt immer etwas, was am anderen Ende aufgehäuft und ungenutzt herum liegt.

Schnuckelige Spielgrafik

Dass sich die altbekannte Grafik beim Nordland-Add-On groß ändern würde, hat niemand erwartet. Wozu auch, die 2D-Wikinger sind entgegen der ihnen nachgesagten, barbarischen Art so kunterbunt, detailverliebt und putzig dargestellt wie eh und je.

Hinzu kommen gelungene Wettereffekte wie die tief verschneite Landschaft des Nordens sowie – eher aus Rollenspielen bekannt – der eine oder andere finstere Dungeon, den es zu erforschen gilt. Die Geschichte um Bjarni und seine Freunde wird in der bekannten Textform erzählt. Gelungene Videosequenzen wie in Cultures 2 sind leider Mangelware – das winzige Intro ist fast nicht der Erwähnung wert.

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