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Damnation (Action-Adventure) – Damnation

Shooter-Fans können sich über ein mangelndes Angebot wahrlich nicht beklagen. Aus der Masse heraus stechende Spielansätze und Szenarien machen sich jedoch äußerst rar. Damnation rückt mit Steampunk-Szenario und akrobatischer Kletteraction gleich beiden Missständen auf den Pelz. Mit Erfolg?

© Blue Omega Entertainment / Codemasters

Freiheit für Amerika!

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Video: Setting und Akrobatik sorgen für frischen Wind, KI und Technik enttäuschen jedoch.

Damnation entführt den Spieler in ein alternatives Amerika des 19. Jahrhunderts, das durch einen Bürgerkrieg zerrissen wurde und von einem skrupellosen Rüstungskonzern geknebelt wird. Dieser Firmenboss will mit brachialer Waffengewalt und synthetischen Drogen die Macht über das gesamte Land an sich reißen. Man spielt einen Ex-Soldaten, der auf der Suche nach seiner Ehefrau ist und sich mit einer Gruppe von Rebellen zusammentut, die für ein freies Amerika kämpfen und den übermächtigen Feind mit Sabotageaktionen in die Knie zwingen wollen.

Was interessant klingt, entpuppt sich jedoch schnell als dröger Half-Life 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1172′)“>

-Abklatsch im Wilden Westen: Charaktere aus der Klischeemottenkiste, Dialoge aus B-Movie-Mülleimern und deutsche Synchronsprechern, die bis auf wenige Ausnahmen wie Protagonist Rourke wohl selbst bei einem Moderatoren-Casting für Live 9 hoffnungslos durchgerasselt wären. Die Zwischensequenzen sind zwar teils ganz nett inszeniert, können das abgegriffene Drehbuch und die peinliche Präsentation aber auch nicht mehr retten…

Dumm und hässlich

Leider ist Damnation auch technisch alles andere als auf der Höhe: Die weitläufig ineinander verschachtelten Schauplätze wissen zwar grundsätzlich zu gefallen und glänzen mit großzügiger Sichtweite, aber viele Details materialisieren sich erst aus nächster Nähe, die Texturen sind reichlich verwaschen, die Animationen hölzern und abgehackt, die Effekte geradezu vorsintflutlich. Darüber hinaus kommt auch die Bildrate immer wieder ins Stottern und die Kollisionsabfrage
Die Schauplätze sind teils riesig und bieten viel Platz zum Herumklettern. Trotzdem führt meist nur ein Weg ans Ziel, das man allerdings schnell aus den Augen verlieren kann…
führt teils zu haarsträubenden Ergebnissen wie durchdringbare Mauern, dubiose Querschläger oder fest hängende Figuren.

Teils hilft dann nur noch der Freitod, manchmal muss sogar ein Neustart her.

Um die künstliche Intelligenz ist es auch nicht besser bestellt: Verbündete KI-Partner rennen meist blind in ihr Verderben, stur in Weg versperrende Hindernisse und sind auch sonst keine große Hilfe. Die Gegner sind allerdings keinen Deut heller, verharren stoisch auf ihren zugeteilten Posten, während man ihnen eine Kugel nach der anderen verpasst, rennen bereitwillig in jedes eröffnete Sperrfeuer, springen in Endlosschleifen zwischen zwei Punkten hin und her und kümmern sich meist einen Dreck drum, wenn direkt neben ihnen ein Kamerad zu Boden sackt. Gefährlich werden sie eigentlich nur, wenn sie in Gruppen auftreten, in Geschütztürmen sitzen oder man nach einer Drahtseilrutsche plötzlich umzingelt ist.

Vorsorglich kann man aber schon ziemlich früh im Spiel von der so genannten Seelenvision Gebrauch machen, eine Art Wärmebildkamera, die auch durch Wände hindurch Feind- und Freundpositionen sichtbar macht. Wer zudem ein Scharfschützengewehr oder ähnliches in seinem aus maximal zwei Schießprügeln und einer Handfeuerwaffe bestehendem Arsenal hat, kann kommende Bereiche oft schon säubern, bevor man sie überhaupt betritt. Lediglich stählerne Widersacher sind von der Früherkennung ausgenommen. Aber Robo-Gegner sind äußerst selten und trotz enormer Durchschlagskraft noch dämlicher als ihre organischen Schießbudenbrüder.          

  1. das spiel is sooooo scheisse, ersten level waren beschissen und die letzten paar auch. nur des Motorradfahrn ham sie einigermaßen hinbekommen.
    Es is unmöglich dabei alle Trophäen zu bekommen weil man nach einmal durchzocken schon die Schnauze voll von dem Game hat
    Sonst macht Codemasters echt geile Games (jericho, Grid und auch Fuel).
    Habs mir zum Glück beim Gamestop gekauft, gebs heute noch zurück!!!
    Blos nicht kaufen!!!!!!

  2. Ich war hin und hergerissen. Einerseits hebt sich das Setting herrlich ab und die Charaktere sind wunderbar stereotypisch ( ist für mich kein Minuspunkt denn genau DAS erwarte ich von einem Western ) aber dennoch hat man nonstop das Gefühl..."hier wollte jemand mehr machen" man spielt eigentlich nur eine vorab-Demo. So viele große Räume die geradezu für Bossgegner einladen. Halbfertig wirkende KI...
    ...dann wiederum empfand ich das Klettern sogar noch freier als bei Mirrors Edge ( und das habe ich rauf und runter gespielt ). Und nach den Anfänglichen drögen Arealen konnten einem bei Terre Verte die Augen aufgehen.
    Tja... ich denke 50 Euro sind defenitiv zu viel. Das SPiel ist etwa 15 Euro Wert. Schade drum.

  3. Ich find des irgendwie garnet so schlecht
    OK die KI ist beschissen, und OK man kann mit dem Motorrad erst 5 Sekunden lang an der Decke fahren bis die Physikengine bemerkt dass da etwas net stimmt, aber trotzdem, der Spielspass ist da, das Setting genial und das Leveldesign ist in einer solchen Form noch nie dagewesen, alles in allem würde ich 74% geben :D

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