[GUI_PLAYER(ID=106734,width=,text=Der Trailer verdeutlicht die visuelle Bruchlandung.,align=right)]Worum geht es? Ein Strauß muss mit Hilfe von Geschwindigkeitsschüben durch Ringe hindurchfliegen und eine Punktlandung hinbekommen. Das Problem: Bestückt mit zwei Move-Controllern, die man wie zwei Flügel seitwärts von seinem Körper hält, gibt man sich der Lächerlichkeit seiner Kollegen preis. Im heimischen Wohnzimmer kann das vielleicht mit dem richtigen Alkoholpegel für ein paar kurze Lacher sorgen – nüchtern nicht. Dabei verleiht die Steuerung dem Spiel alles andere als Flügel: Mit einer merkbaren Verzögerung zwischen Move-Controller und Straußbewegungen flappt der Laufvogel durch die afrikanische Savanne, verpasst deswegen immer mal wieder Ringe und will partout nicht die exakte Neigung meiner „Leuchtdildos“ wiedergeben. Hier liegen Welten zwischen der exakten Tischtennis-Steuerung eines Sports Champions und diesem Murks. Zudem ist es egal, ob man mit dem rechten oder dem linken Arm flattert: Der Strauß schlägt stets mit beiden Flügeln synchron, was eine Richtungssteuerung per Flügelschlag blockiert.
Thermik terminiert
Geht ja Kranich
Und dann sind da noch die Ladezeiten, die sogar bei einem Neustart des Levels auftauchen, wobei die karge Umgebung die Ästhetik eines gerupften Huhns besitzt. Jedes Smartphone der letzten Generation könnte grafisch bessere Abbilder der Kampagnenstopps Afrika, Nordpol sowie dem Grand Canyon auf den Bildschirm zaubern – und wesentlich schneller laden. Und auf die lieblosen Herausforderungsmodus will ich gar nicht eingehen.
Das landet nicht in meinem Regal.