„Was tust du?“
Der größte Unterschied zwischen BioShock und Dark Messiah (DM) ist das bekannte Ausnutzen der Umgebung, mit dem sie ihre Spieler vor Rätsel stellten. Rätsel der Art: „Fünf Gegner kommen auf dich zu. Links brennt ein Lagerfeuer, rechts stehen wurfbereite Fässer, dahinter hängt eine massive Kiste an einem Seil von der Decke, an der linken Wand blitzen hungrige Metallhaken gierig ins Leere und die Dielen im Boden sehen nicht so aus,
als könnten sie einen auf sie geworfenen Bösewicht halten. Was tust du?“
Brachiales Mittelalter
Tatsächlich spielt sich DM trotz namentlicher Erwähnung der Might and Magic-Fantasywelt wie ein waschechter Ego-Shooter. Allerdings wird der Kampf gegen Krieger, Untote oder Monster mit erfrischend gezügeltem Tempo geführt. Schmeißt Sareth, jugendlicher Magier und Held, z.B. Gegenstände gen Feind, führt er eine deutlich erkennbare Wurfbewegung aus. Auch nimmt er sich die Zeit, bei gedrückter Angriffstaste eine besonders starke Attacke auszuführen. Und wer mit Sonics Sauseschritt durch’s Mittelalter stürmt, segnet ohnehin schnell das Zeitliche. Im besten Fall verpassen Quake-Verwöhnte viele Möglichkeiten, die Umgebung in ihr handgreifliches Tun einzubeziehen. Schließlich lässt sich ein Widersacher nur dann ins Feuer stoßen (der mächtige Fußtritt macht unglaublich viel Laune!), wenn ihn Sareth im richtigen Winkel anvisiert. Wirft man hingegen einen noch lebenden Gegner zu Boden, darf ihm der martialisch veranlagte Zauberlehrling nach einer kraftvollen Ausholbewegung das Messer zur abschließenden Akkupunktur in die Brust rammen. Und nicht umsonst können Zauberer ihr Ziel kurzzeitig betäuben – nur das verschafft ihnen genug Abstand und eben Ruhe, um die Elemente für einen mächtigen Finisher zu beschwören.
Apropos Elemente: Das Spiel, auf Xbox 360 mit dem Untertitel Elements versehen, gleicht seinem PC-Vorbild wie ein Ei dem anderen. Ubisoft Annecy kommt bei der Umsetzung zwar Rollenspiel-Neulingen entgegen, bleibt in allen wesentlichen Punkten aber dem Original der Arkane Studios treu. Die packende Geschichte, die unheimlichen
Albträume, das düstere Mittelalter, das intelligente Spiel mit „Gut“ und „Böse“ – Ubisoft tat gut daran, Arkanes Vorlage nicht zu verfremden! Allerdings hätte man die Inszenierung des interaktiven Teils dynamischer gestalten können. So imposant das Orchester in filmischen Einspielungen nämlich den Ton angibt, so sehr fehlt die Musik, wenn die eigentliche Welt ohne Soundtrack auskommt. Dafür erschaffen die Bilder eindrucksvolle Kulissen mit massiven Steinwällen zwischen hohen Felsen und Mauern, die finstere Schatten werfen.
Ubisofts Charakterschwäche
In diesen Schatten fühlen sich besonders Assassine wohl, die im Dunkel der Nacht schleichen, um mit einem gezielten Stich Wachen auszuschalten. Anders als am PC wird die Entscheidung für eine der vier Klassen jedoch nicht mehr im Verlauf der charakterlichen Entwicklung getroffen: Konsolen-Helden wählen gleich zu Beginn, ob sie ihrem Schicksal als Magier, Attentäter, Bogenschütze oder Krieger entgegentreten. Gut so, das macht den Einstieg übersichtlicher? Falsch! Denn mit dem frühen Festlegen entfällt jedwede Freiheit. Der vorgezeichnete Berufsweg bestimmt nämlich nicht nur die Verteilung von Fähigkeiten – ein Krieger darf herum liegende Pfeile nicht einmal anfassen, geschweige denn aufnehmen oder gar verwenden. Attentäter bleiben vornehmlich auf ihre zwei Messer und Magier auf ihre Magiekunst beschränkt. Schlimmer noch: Neu erworbene Fertigkeiten (mächtige Hiebe, Unsichtbarkeit im Schatten usw.) werden automatisch hinzugefügt. Man hat zu keinem Zeitpunkt die Wahl zwischen wenigstens zwei Möglichkeiten. Willst du dich leise anschleichen oder lernst du lieber einen tödlichen Schlag? Ach, was soll’s, erst mal das Schleichen, beim nächsten Stufenaufstieg dann der Schlag, basta. Ubisoft, ein wenig Eigeninitiative darf man selbst dem angeblich einfach gestrickten Konsolenzocker zugestehen!
NATÜRLICH FRONTLINES. ICH WARTE AUCH SCHON SEHNSÜCHTIG. AM 29.02.08 KOMMT S ENDLICH. BIN DAS DEMO TÄGLICH ONLINE AM ZOCKEN.
Spiele gerade nochmal die PC-Version durch und kann über die Wertung hier nur schmunzeln. Hab Elements angespielt und das ist absolut kein vergleich, angefangen bei der Steuerung (nicht einstellbar noch nichtmal die x/y achsen) bis übers spielgefühl (kein freier aufstieg auf 360) bis hin zur Grafik (was haben die eigentlich die 1,5 Jahre gemacht).
ich habe die englishce version was meint ihr muß man esin deutsch eher haben wegen den aufgaben oder geht das auch mit der version bitte um schnelle hilfe da ich es sonst wieder zurück schiecke ist noch orginal verschweißt