Leider fehlen sowohl die Premiere als auch die diversen Ableger des dritten Teils in der Sammlung – ein Komplettpaket wäre aber auch zu schön gewesen. Immerhin hat Capcom für Resurrection mit Night Warriors: Darkstalkers’ Revenge (1995) und Darkstalkers 3 (1997) zwei der beliebtesten Teile vereint, zwischen denen man im Hauptmenü hin- und herschalten kann. Beide wurden einer liebevollen Restauration unterzogen: Mit Optionen wie der Bildschirm füllenden 16:9-Anpassung, einer höheren Auflösung und Glättung verschafft man den Klassikern einen leicht moderneren Anstrich, ohne dabei aber die Wurzeln der etwas düsteren Pixel-Schauplätze und sehenswerten Animationen zu überpinseln. Wer das ultimative Retro-Feeling erleben will, pfeift dagegen auf das Angebot und aktiviert sogar zusätzlich künstliche Scan-Linien, um dem Automaten-Vorbild noch stärker gerecht zu werden und den Retro-Traum zu leben. Auf Wunsch lässt sich die Kamera so positionieren, dass sie leicht über der Schulter eines fiktiven Spielers angebracht wird und man dadurch noch Teile der Arcade-Maschine zu sehen bekommt. Natürlich sieht man dadurch vom eigentlichen Spiel nicht mehr so viel, doch es sind Momente wie diese, in denen klar wird, dass hier mit viel Liebe an die Umsetzung herangegangen wurde anstatt nur flott ein HD-Remake zu produzieren. Modernisierungen wie die Möglichkeit, Videos der Kämpfe aufzunehmen und direkt auf Youtube zu veröffentlichen, tragen ebenfalls ihren Teil zu dieser Erkenntnis bei.
Flotte Kämpfe – egal ob online oder offline
Für Solisten wird relativ wenig geboten, da beide Titel neben dem Training und Tutorials lediglich den Spielhallen-Modus bieten, bei dem man die Gegner einfach nacheinander vermöbelt. Durch das Absolvieren von kleinen Zusatzaufgaben steigt man zwar im Rang auf und schaltet mit den Erfahrungspunkten Extras wie Artworks und Videos frei, doch hätten es ruhig noch ein paar mehr Boni geben dürfen.
Erst in Duellen gegen Kontrahenten aus Fleisch und Blut kommt richtig Freude auf: Im Gegensatz zum Original darf man sich hier nicht nur bei lokalen Kloppereien die Fäuste um die Ohren hauen, sondern auch über die Internetleitung austeilen. Bis zu acht Teilnehmer versammeln sich in einer Lobby und tragen sogar kleine Turniere mit leicht modifizierten Regeln untereinander aus. Auch Ranglisten-Matches werden geboten. Wie schon bei den letzten Prüglern aus dem Hause Capcom kommt auch hier die so genannte GGPO-Technologie zum Einsatz: Sie ermöglicht es, dass die Online-Partien u.a. durch Eingrenzungen des Pings und diversen Latenz-Optionen bei der Spielersuche, überwiegend ohne störende Lags ablaufen. So erlebt man auch über Xbox Live oder das PSN ein aufregendes Retro-Gekloppe, auch wenn lokale Reibereien durch nichts zu ersetzen und zu toppen sind.
Das Game war damals super! Ist schon ne Überlegung Wert... allerdings nur mit Arcade-Stick
Ein absolutes MUST HAVE für alle 2D Beat-em-up Zocker die ne PS3 haben. Wunderschön gezeichnetes Artdesighn, liebevoll geschmeidige Animationen und ein sehr Interresantes Kampsystem.
Das Spiel war damals auf Segas Saturn ein echter Geheimtipp. Wir haben es damals monatelang gezockt. Stimmiges Setting, irre Moves und gutes Balancing waren die großen Pluspunkte dieses unkonservativen Spiels. Von den abgedrehten, liebevoll pointierten Charakteren war ich ebenfalls sehr angetan, allerdings ist das natürlich Geschmackssache.
Ich konnte damit nie etwas anfangen. Die Charaktere waren zu abgedreht und gleichzeitig einfach nicht interessant genug.