Ein Zwei-Spieler-Modus darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Hier bietet „Dave Mirra Freestyle“ insgesamt zehn Variationen. Dabei duelliert Ihr Euch im Kampf um weite Sprünge, den längsten Grind, gelungene Trickkombinationen oder einfach nur um die höchste Highscore. Splitscreen-Duelle wurden außen vor gelassen.
Leider verfehlte Acclaim eine wirklich realistische Umsetzung der (Fahr-)Physik der BMX-Räder. Immer wieder steht man nach gelungenen oder nicht so glücklichen Aktionen vor der Frage, worin die Ursache für den Erfolg oder das Scheitern lag. Bei Sprüngen hüpft man einmal unglaublich hoch, beim nächsten Versuch scheint das Bike zehn Tonnen zu wiegen. Auch die Stürze sind nicht immer sehr einleuchtend. Nach eigentlich leichten Übungen findet Ihr Euch das ein oder andere Mal am Boden wieder; dafür besteht man teilweise unmögliche Tricksprünge. Zudem stellt es sich als nahezu unmöglich heraus, lange Grinds durchzustehen.
Grafik
Auch grafisch gesehen kann „Dave Mirra“ grade für DC-Verhältnisse keine großen Sprünge machen. In der Umgebung tauchen immer wieder kleinere Grafikbugs auf, und auch sonst reißt „Dave“ optisch ebenfalls keinen vom Hocker -auch wenn die Kurse recht abwechslungsreich gelungen sind und die Akteure recht detailliert dargestellt wurden. Immerhin fielen uns keine Ruckler oder sonstige Slow-Downs auf, die den Spielspaß trüben würden.
Sound
Ähnlich wie bei „MTV Sports Skateboarding“ setzt die fette Mucke atmosphärische Highlights und spornt zu coolen Stunts und echtem Extreme-Sports-Feeling an. Sie passt zwar zum Spiel, ist aber wie in jedem anderen Game reine Geschmacksache. Im musikalischen Aufgebot stehen Tracks von Cypress Hill, Sublime, Rancid, Pennywise und Co.