Darüber hinaus hat man der Neuauflage auch einen optionalen Entwickler-Kommentar beschert, in dem neben Tim Schafer u.a. auch Projektleiter Dave Grossman, Lead Artist Peter Chan sowie Komponisten rund um Clint Bajakian zu Wort kommen und interessante Anekdoten erzählen. So erfährt man z.B., dass die spektakuläre Intro-Fahrt damals von einem talentierten Praktikanten erschaffen wurde, die 32 Kilobyte (!) für MIDI-Spuren oft den Speicherrahmen sprengten und ursprünglich drei weitere Charaktere geplant waren, darunter auch der aus Maniac Mansion bekannte Musiker Syd. Apropos: Der Klassiker von Ron Gilbert ist auch im Remaster wieder enthalten, wenn man im Zimmer von Ed Edison den Computer benutzt – leider ohne Modernisierung und nur im englischen Original ohne deutsche Texte. Trotzdem ist Maniac Mansion als inhaltlicher Vorgänger zu DOTT immer noch ein großartiger Klassiker, der trotz betagter Präsentation auch heute eine Menge Spaß macht.
Nimm Plastikkotze, rede mit Pferd
Nicht nur der Grafik, auch der Steuerung hat man einen neuen Anstrich verpasst: Möchte man auf die klassischen Verben und das Bildchen-Inventar im unteren Drittel verzichten und den verrückten Knobeltrip lieber im Vollbild erleben, kann man auf eine alternative Steuerungsmethode zurückgreifen. Dabei bekommt man eine kontextsensitive Auswahl an kleinen Piktogrammen rund um den Cursor, sobald man sie an entsprechenden Objekten per Knopfdruck öffnet. Das Inventar ist dabei auf einem separaten Bildschirm untergebracht.
Mit etwas Ein- bzw. Umgewöhnung funktioniert die neue Methode ganz gut und geht vor allem mit dem Controller besser zur Hand. Trotzdem bin ich froh, dass man auch mit der Kombination aus modernisierter Grafik und der altbewährten Verbenliste ans Werk gehen darf. Gerade mit der Maus spiele ich ganz gerne in diesem Oldschool-Stil. Bei der Vita-Umsetzung, die man dank Cross-Buy gleich zur PS4-Version dazu bekommt, besteht außerdem die Option, das Spiel komplett über den Touchscreen zu steuern, auch wenn die Iconauswahl bei der neuen Variante aufgrund des kleinen Bildschirms manchmal etwas fummelig sein kann und sich mit den Sticks sowie Knöpfen wesentlich besser bedienen lässt. Zudem lassen sich auch auf Sonys Handheld auf Wunsch die Verben für eine klassische Herangehensweise einblenden. Dank Cross-Save werden Spielstände von der PS4 und Vita übrigens automatisch über das PSN synchronisiert, wenn man unterwegs weiter zocken will und umgekehrt.
Wenn es auf 10 Euro steht hol ich mir das Game vielleicht, 15 Euro ist imho zu teuer. Es wurde ja nur das Bild verbessert, sonst nichts, für so etwas für einen Key 15 Euro zu verlangen finde ich dann schon etwas geldgierig. Lieber das hier > https://www.facebook.com/ReturnOfTheTentacle/
Jetzt schon 6 mal durch!
[quote=]man kann heute wenigstens die Cursorempfindlichkeit einstellen (hoffentlich)[/quote]
Ne, kann man leider nicht. Passt aber auf der PS4 ganz gut. Man hat auch Entscheidungsfreiheit wie man spielt...
Mit Hotkeys ohne eingeblendete Verbenleiste, mit eingeblendeter Verbenleiste in HD und Standardgrafik.
Dummerweise haben wir schon zwei Bugs auf PS4 gehabt:
- Nach gewinnen des Menschen-Schönheits-Wettbewerbs hängt sich das Spiel auf und man sieht nur noch das Bild mit der Mumie und dem Pokal während die Gewinnermusik läuft. Autosave laden und erstmal andere Sachen mit Bernhard oder Hoagie machen und ein paar Minuten später gings auch nach dem Sieg weiter.
- Dann haben wir jetzt auch den Savegame Bug, kein Spielstand lässt sich mehr laden. Autosave oder manuell
Dafür haben wir wenigstens Maniac Manson direkt mit durchgespielt. Da ist die Steuerung etwas hakeliger. Vor allem wenn man mit der 2 Perosnen / loser Stein Methode aus dem Kerker ausbrechen möchte. Btw ist MM komplett englisch, was aber kein Problem darstellt!
Die Stärken von Day of the Tentacle liegen für mich ganz klar beim abgedrehten aber trotzdem stets logischen und schlüssigen Rätseldesign, gepaart mit schöner Cartoongrafik und richtig lustigen Szenen und Dialogen. Der charmante Humor und das geniale Rätseldesign (Zeitreisenrätsel) sind für mich immer noch das Nonplusultra. Sam&Max sah z.B. damals auch sehr gut aus und war witzig und abgedreht, aber die Rätsel waren teilweise unlogisch und krude.
Mein Herz gehört jedoch weiterhin Monkey Island 1+2 (wenn auch hier die Rätsel nicht immer logisch waren). Vermutlich war ich genau im richtigen Alter für die beiden MIs, sodass sie mich mit ihren Mix aus Abenteuer, Humor und Piraten-Karibikflair vollends begeistern konnten. Teil 3 empfand ich schon als Stilbruch, sowohl grafisch als auch vom Charakter Guybrush her. Er wirkte auf mich noch deppiger und wie ein Tollpatsch, aber auf eine uncoolere Weise. Der Geist der Vorgänger war nicht mehr so spürbar. Gleichwohl hat der 3. auch mir unheimlich viel Spaß gemacht und kann auf jeden Fall als sehr gutes Adventure bezeichnet werden.
Naja, ich freue mich jedenfalls auf eine neue Runde Dott, mein einziger Kritikpunkt am Spiel ist, dass es so kurz ist
Hab das Spiel jetzt bei GOG gekauft aber egal was ich mache es ist immer auf Englisch.
Hab auch die deutsche Version beim Download gewählt aber tut sich nix.
Hat jemand nen Tipp?
Edit: Habs gefunden . In den INgame Setting gibts nen 2.ten Reiter da findet man alles.