Kurz, aber interessant
Wie jetzt? Vorbei? Verdammt! Das waren doch nur knapp mehr als zwei Stunden! Aber okay: Ich habe Katey, die Tochter des Protagonisten Chuck Greene, sowieso nicht retten können. Was letztlich bedeutet, dass ich das unbefriedigende „Ende F“ gesehen habe. Also frisch ans Werk: Story neu starten und einen weiteren Versuch unternehmen.
Obwohl Dead Rising 2 Case Zero (C0) als spielbarer Prolog für den Nachfolger der Zombiehatz aus dem Jahre 2006 relativ kurz ausfällt, ist der Wiederspielwert recht hoch angesiedelt: Zum einen, weil es dank einer guten Mischung bekannter und
Auf Wiedersehen, Frank West – Willkommen, Chuck Greene… Die Fortsetzung des Überlebenskampfes setzt auf einen neuen Hauptdarsteller. |
frischer Mechaniken immer wieder ein Vergnügen ist, sich durch Hunderte von Untoten zu kämpfen, die das verschlafene Nest Still Creek etwa 40 Meilen vor Las Vegas ebenso heimsuchen wie den Rest der USA.
Und zum anderen, weil es nur den Wenigsten gelingen dürfte, beim ersten Durchlauf wirklich alles zu entdecken, was Capcom in C0 versteckt hat, um zu zeigen, welche Wege man mit Dead Rising 2 beschreiten möchte – und dabei sogar noch das optimale Ende zu erreichen.
Kombo-Wahn
Doch worum geht es? Wie schon beim Vorgänger könnte man beim flüchtigen Draufschauen auf C0 den Eindruck bekommen, dass man nur das Ziel verfolgt, die Untoten so effektvoll wie möglich der ewigen Ruhe zuzuführen. Dabei kann man wie gehabt nahezu alles was in der Gegend herumliegt als Waffe verwenden: Baseballschläger, Holzbretter oder Kreissägeblätter machen nur den offensichtlichen Anfang. Aber ebenso kann man mit herumstehenden Briefkästen, Kaugummi-Automaten oder Stühlen, Bratpfannen und ähnlichen Haushaltsgeräten versuchen, die Ausgeburten der Hölle in die Flucht zu schlagen.
Die These „Es zählt ja nur die Gewalt“ wird zusätzlich durch eines der neuen Elemente angeheizt, das im Prinzip das Fotografieren des Vorgängers ersetzt: Die Waffen-Kombo. Man kann hier im Prolog und wird auch in DR2 immer wieder Waffen und Gegenstände finden, die mit anderen an Werkbänken kombiniert werden können. In C0 ist dies z.B. der Baseballschläger, der mit Nägeln versehen und damit zu einer Nagelkeule wird oder die Auto-Batterie, die an einem Rechen befestigt dafür sorgt, dass die Zombies mit einem Stromschlag nach hinten geschleudert werden – was immer wieder für einen Lacher sorgen kann. Und wer seine Augen in Still Creek besonders offen hält, wird auch irgendwo das Paddel entdecken, an das man Motorsägen montieren kann, um sich durch die Meute auf den Straßen zu pflügen.
Hat man die richtigen Kombinationen entdeckt, wird man nicht nur durch schicke neue Waffen und die Freischaltung der so genannten Kombokarten belohnt. Beim Einsatz dieser Spezialgeräte ist die Ausschüttung an Erfahrungspunkten deutlich höher und der nächste Charakteraufstieg, der wiederum für zusätzliche Lebensenergie, neue Spezialbewegungen oder ein größeres Inventar sorgt, fliegt deutlich schneller heran. Allerdings ist Case Zero in diesem Bereich auf maximal Level 5
Einer gegen alle… Dank des selbstgebauten Kettensägen-Paddels schlägt die Kräfte-Waagschale zu Chuck Greenes Gunsten aus. |
beschränkt. Dafür allerdings kann man die erreichte Stufe in das Hauptspiel importieren – inklusive aller Kombokarten. Ob das mit dem erspielten Geld ebenso der Fall sein wird, muss der Praxistest der Importversion zeigen. Unter Umständen könnte die Anfangsphase in Dead Rising 2 auf der 360 hinsichtlich des Balancing etwas aus den Fugen geraten.
Gleichsam muss Chucks Vegas-Abenteuer beweisen, dass die Kämpfe gegen die „normalen“ Zombies mehr Anspruch zu bieten haben als die hier eher unterfordernden Gefechte. Denn selbst wenn die Untoten Waffen wie Schraubenschlüssel oder Pistolen mit sich führen, nutzen sie diese nicht. Stattdessen hat man hier den Eindruck, dass es sich um „wandelnde Waffen-Aufbewahrung“ handelt, die brav darauf wartet, dem Humus zugeführt zu werden, damit man den Schießprügel in sein Inventar überführen kann. Es wäre ungleich spannender, wenn die tumben Gegner in ihrer Nebelwelt mitunter unkontrolliert die Waffen zu nutzen verstünden.
Also ich hab mich echt sehr auf DR2 gefreut nur musste ich dann lesen das in DR2 das selbe blöde Speichersystem verwendet wird wie in DR und das ist für mich der größte Kritikpunkt. Denn das hat mir im 1. schon den Spielspaß geraubt, wenn ich unter Zeitdruck noch eine Toilette aufsuchen muss, weil an der nächsten Ecke ein psychopath sein könnte ... Und wenn ich nicht speicher bleibt mir das laden vom letzten Speicherpunkt der vielleicht 1 Stunde zurück liegt oder ein neues Spiel starten ...
Hört und sieht zwar ganz lustig aus, aber irgendwie macht mich das Spiel nicht an. Beim ersten Teil ging mir das auch schon so.
Es wird mir bestimmt nach einer Weile mangels Abwechslung einfach zu langweilig.
Also so sioeht es für mich aus. Das war ja schcon ein großer Kritikpunkt im ersten Teil.
Und deshalb werde ich wohl auch nie den zweiten Teil zocken.
Geschweigedenn diesen DLC.
Hab den Thread auch benutzt und es hat auch ca. ne halbe Stunde gedauert, super detailliert erklärt und echt einfach.
Das Spiel ist auch genial, also für 400 Punkte kann man sich echt nicht beschweren, finds mindestens so geil wie den ersten Teil, wenn nicht sogar ein bisschen besser, wegen der Kombo-Karten.
Zu der Frame geschichte...also super flüssig find ich das Game jetzt auch nich. Es ist nicht so das es tierisch ruckelt aber irgendwie...kp...so schön flüssig wie bei Dead Rising 1 find ichs jetzt nich. Is mir gleich am anfang aufgefallen. Und grafisch is das jetzt auch nich Bombe. Es sieht gut aus....aber bisle zackiger könnts schon laufen. Spaß machts trotzdem und für 400 Points en Super Preis.
Bin schon auf den "richtigen" Zweiten gespannt... auf jeden Fall is man nu doch wieder ein bisle reingekomm...