Fazit
Als Überlebenskampf, der geschickt Elemente des Text-Adventures (samt Entscheidungen und Konseqeuenzen), Echtzeit-Action und Ressourcen-Management verknüpft, entfacht Death Road to Canada schnell seinen Reiz. Die eher zweckmäßige Retro-Kulisse der zufällig generierten Ereignisse und Abschnitte ist allerdings einen Tick zu grobschlächtig, um über einen längeren Zeitraum charmant zu wirken. Zudem wird das mit Dauertod angereicherte Zombie-Roadmovie bereits mittelfristig ein Opfer der Zufalls-Generierung. Sowohl Abschnitte als auch Situationen wiederholen sich, berauben sich dadurch ihrer Überraschung sowie des Spannungsmomentes und retten sich nur über die Auswirkungen der Figurenwerte. Es macht einen großen Unterschied, ob man mit einem fitten Karateka gegen die Untoten-Horden antritt oder mit einem übergewichtigen psychotischen Waffennarren. Dank des recht hohen Anforderungsprofils bzw. der Gnadenlosigkeit in der Apokalypse wird einem das Überleben schwer gemacht, so dass einem die erste Ankunft in Kanada das Gefühl gibt, wirklich etwas erreicht zu haben. Danach stolpert die Motivation allerdings ein wenig, was jedoch durch die Option aufgefangen wird, kooperativ spielen zu können.Wertung
Das Konzept mit seiner Mischung aus Text-Adventure, Echtzeit-Action sowie Ressourcen-Management geht auf, wird aber von typischen Problemen zufällig generierter Inhalte geplagt.
Das Konzept mit seiner Mischung aus Text-Adventure, Echtzeit-Action sowie Ressourcen-Management geht auf, wird aber von typischen Problemen zufällig generierter Inhalte geplagt.
Das Konzept mit seiner Mischung aus Text-Adventure, Echtzeit-Action sowie Ressourcen-Management geht auf, wird aber von typischen Problemen zufällig generierter Inhalte geplagt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
(Ich sammel RetroKonsolen, macht es also einfacher für mich das ganze nett zu finden, frühes Polygonzeug sieht wesentlich schlechter aus und auch einige der aktuellen Indy-Titel sehen bei weitem schlechter aus) - davon ab hab ich kein Problem mit aktuellem / guter Grafik, denn ich hab auch ne Ps4 pro, ne one x und ne 1080 im Rechner
Es ist in dem Fall einfach ein stimmiges Gesamtbild das zum Konzept des Spiels passt.
Also, WO GENAU ist der Kick?
Das sieht ja echt grauslig aus und hört sich noch schlimmer an. Teilweise erkennt man kaum, was auf dem screen los ist. Wer zockt so einen mega pseudo-retro Müll?
Wer würde sich heute lieber einen mies ausgeleuchteten C-Movie auf einem hundert mal gespieltem Video tape angucken, statt den neuen Bladerunner in HD?
Wo ist der Kick?
Trash hat ja durchaus manchmal was, aber wenn er so plump aufgesetzt wird, wirkt´s einfach nur blöde.
Offensichtlich gibt es aber sogar für sowas eine Zielgruppe, na dann, viel Spass.