Allerdings hat man nicht alle Werkzeuge und Waffen sofort bei Beginn der ersten Mission, sondern bekommt sie sozusagen als Verdienst für das erfolgreiche Abschließen einer Mission.
Insgesamt gibt es in Deep Fighter fünf U-Boote zu befahren, davon ein ferngesteuertes Miniatur-U-Boot.
Der GP 1 „Avenger“ ist das Standard-U-Boot, was dem Spieler ab der ersten Mission zur Verfügung steht und ist das langsamste U-Boot. Das schnellste und stärkste U-Boot ist das „Wraith“-Stealt-U-Boot. Es ist vollkommen geräuschlos und für den Gegner so gut wie unsichtbar.
Die U-Boote sind in zwei Klassen unterteilt, die jeweils auf ein Gebiet spezialisiert sind: „Jagdboote“ und „Aufklärer“.
Eine besondere Form ist das „ferngesteuerte Miniatur-U-Boot“. Es ist unbemannt und somit für viele Aufgaben einsetzbar. Ein großer Vorteil ist auch seine kompakte Größe: so kann man auch Stellen erreichen, wo ein normales U-Boot keine Erkundungsmöglichkeiten hat. Der Einsatz des Miniatur-U-Bootes ist aber beschränkt, weil es nicht über jedem Gebiet abgesetzt werden kann.
Die Ziele des jeweiligen Einsatzes werden dem Spieler in einem Missions-Briefing erklärt. Hier werden die Aufgaben anhand von In-Game-Squenzen erläutert. Das Briefing selbst wird allerdings in den grottenschlechten Cut-Scenes dargestellt.
Grafik/Sound
Die Grafik von Deep Fighter verwöhnt das Auge des Spielers mit einer beeindruckenden und lebendigen Unterwasserwelt. Hier und da schwimmt mal ein Fisch vorbei und Algen bewegen sich im Rhythmus der Wellen. Da sich alles unter Wasser abspielt, ist die Sichtweite auch dementsprechend eingeschränkt. Allerdings schrumpfen dafür wiederum die Hardwareanforderungen.
Die U-Boote sind allesamt schön gestaltet und animiert, haben aber größtenteils dieselben Texturen. Besonders viel Mühe haben sich die Entwickler bei der Gestaltung der Unterwasserwelt gemacht. Nie konnte man sich so schön in die Welt des Meeres hineinversetzen. Leider sind die einzelnen Abschnitte sehr groß, so dass man anfangs sehr schnell den Überblick verlieren kann; da hilft selbst die unübersichtliche Karte am Rand nicht mehr weiter.
Der größte Kritikpunkt geht aber an die Zwischensequenzen, denn diese sind einfach nur schlecht und peinlich in Szene gesetzt. Bei fast jedem Satz ist die Übersetzung nicht Lippensynchron. Die Darsteller wirken allesamt amateurhaft und tun gerade so, als ob sie das erste Mal vor einer Kamera stehen.