„Aus alt mach neu“, das könnte das Motto der Entwickler von Delta Force 3: Land Warrior gewesen sein. Der Spieler stürzt sich alleine oder mit einem Partner in waghalsige Missionen, um die Geiseln von den Terroristen zu befreien und zu verteidigen. Das Ganze ist jetzt mit detaillierter Grafik und abwechslungsreichen Missionen kombiniert, und dazu gibt es noch eine Prise Action und Taktik – und schon ist Delta Force 3 fertig. Die beiden Vorgänger konnten jeweils mit intelligentem und frischem Gameplay überzeugen, sind aber an der Grafik-Engine gescheitert. Ob Delta Force 3 dank überarbeiteter Engine und D3D-Unterstützung für mehr Spielspaß sorgt, erfahrt Ihr in unserem Test…
Spielbarkeit/Gameplay
Anders als bei der Konkurrenz (SWAT 3, Project IGI) geht es bei Delta Force 3 mehr um Spaß und Action, als um realistische KI und ausgeklügelte Taktiken. Die Missionen laufen teilweise nach dem selben Schema ab: Ihr müsst in die gegnerische Basis eindringen und alle Terroristen beseitigen; dabei solltet Ihr aber keine Geiseln töten. Anschließend könnt Ihr noch das Waffendepot oder ein paar Trucks in die Luft sprengen, bevor es schnell zum Helikopter geht und die Mission erfolgreich beendet ist.
Insgesamt gibt es 18 Einzelspieler-Missionen, und in der Kampagne gilt es, 30 Missionen zu bewältigen. Beim Start der Kampagne hat man die Auswahl zwischen fünf Delta Force-Kämpfern: Jeder Charakter hat eine spezielle Fähigkeit, die dem Spieler beim Überleben hilft. Zu den speziellen Charakteren gehören: ein Scharfschütze, ein Nahkämpfer, ein Grenadier sowie ein Bomber und ein Mediziner.
Euer verfügbares Waffenarsenal ist gewaltig und für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein. Insgesamt gibt es drei Scharfschützengewehre, zwei Maschinengewehre sowie fünf Sturmgewehre zur Auswahl. Das ist aber noch nicht alles: des Weiteren gibt es noch drei Spezialwaffen (Granatenwerfer, Gefechts-Schrotgewehr und ein Unterwassergewehr) und sieben Sekundärwaffen. Auch an Sprengstoffen wurde nicht gespart: so kann man seine Gegner auch mit Claymore-Minen oder Sprengstoff in die Luft jagen, und sollte es mal ganz dicke kommen, greift man einfach zur Panzerfaust.