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Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Rollenspiel) – Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

Nicht mal mehr einen Monat ist der zweite Herr der Ringe-Film »Die zwei Türme« von den deutschen Kinos entfernt. Der perfekte Zeitpunkt, das offizielle Spiel zum Film auf die wartenden Fans loszulassen. Neben protziger Grafik und einem opulenten Soundtrack bietet die DVD auch reichlich Bonusmaterial für den Tolkien-Fan. Aber wie ist denn das Spiel? Ein Test, sie zu knechten…

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Eine für alle

Momentan herrscht ein HdR-Lizenz-Hickhack: Neben Electronic Arts´ offiziellem Spiel (das für PS2 und GBA erscheint) gibt es noch eine weitere Umsetzung für die gängigen Plattformen – für die allerdings Vivendi verantwortlich ist. Beide Spiele haben bis auf den Namen und die Lizenz nichts miteinander zu tun. Die EA-Fassung ist ein Hack-n-Slay mit minimalen Rollenspiel-Einflüssen, und damit eine interessante Mischung.

Der Einstieg ins Spiel gestaltet sich atmosphärisch dicht: Der Bildschirm bleibt eine Weile schwarz, der Original-Soundtrack schmeichelt sich ins Ohr und die sanfte Stimme Galadriels erzählt Euch die Geschichte des einen Ringes. Dazu gibt es Sequenzen aus dem ersten Film »Die Gefährten« zu sehen, bevor die Szenerie plötzlich übergangslos von Film- zu Spielegrafik wechselt, und Ihr Euch als Isildur auf einmal mitten im Gemetzel am Schicksalsberg wiederfindet – genial! Habt Ihr die Schlacht überstanden und der grausame Sauron seinen Ring verloren, kommt schon der nächste schnelle Schnitt: Ihr befindet Euch als Aragorn auf dem Gipfel des Wetterberges, und müsst Frodo Beutlin vor den Ringgeistern beschützen. Erst wenn Ihr auch diese Aufgabe bewältigt habt, beginnt das eigentliche Spiel – die vorhergehenden Missionen waren nur eine Art Tutorial.

Trio mit acht Klingen

Ab der nächsten Aufgabe dürft Ihr vor jedem Einsatz unter drei Protagonisten wählen: Legolas ist flink und geschickt mit dem Bogen, aber insgesamt etwas schwach. Gimli ist zäh wie Leder und hackt alles zu Kleinholz, ihm mangelt es aber an Geschwindigkeit. Aragorn schließlich ist eine gesunde Mischung aus beiden und somit vor allem Einsteigern zu empfehlen. Später gesellt sich übrigens noch ein unerwarteter Bonuscharakter zu dieser illustren Runde.

Allerdings spielt es eigentlich keine Rolle, mit wem Ihr einen Level angeht, da sich innerhalb der Mission nichts ändert – Levelstruktur und Aufgaben bleiben stets gleich. Diese sind stark an die beiden Filme angelehnt, beinhalten also u.a. die Rettung der Bewohner in den Ebenen von Rohan, den Schutz der Mauern von Helms Klamm, den Kampf gegen einen wilden Höhlentroll im Grab von Moria und vieles mehr. Ihr dürft jederzeit einen von drei Schwierigkeitsgraden wählen, falls Euch die teils sehr frustrierende Action zu viel wird. Den ersten Teil der Geschichte, der auf dem ersten Film basiert, erfahrt Ihr übrigens als Rückblick von Aragorn.

 

  1. Ich kann euch nur zustimmen ich bin eher entäuscht weil teilweise ist es einfach nur unfair wenn man von einem Gegner zum nächsten gebrüglt wird und dabei einfach nur zuschauen kann. Ich hatte mir mehr versprochen sehr schade, Ich meine die 77% gehen in Ordnung. Man hätte einfach mehr draus machen können!

  2. servus erstmal,
    ich bin schon enttäuscht das die zwei türme nur 77% ergattern konnten :(
    ich hab das game zuhause und finds geil ^^
    also wer den/die filme mag kann sich das game kaufen , obwohl es NUR 77% bekommen hat (man kanns nicht oft genug sagen :twisted:
    G-Sus

  3. Nicht mal mehr einen Monat ist der zweite Herr der Ringe-Film »Die zwei Türme« von den deutschen Kinos entfernt. Der perfekte Zeitpunkt, das offizielle Spiel zum Film auf die wartenden Fans loszulassen. Neben protziger Grafik und einem opulenten Soundtrack bietet die DVD auch reichlich Bonusmaterial für den Tolkien-Fan. Aber wie ist denn das Spiel? Ein Test, sie zu knechten...

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