Und schnell erlernt sind Steuerung und Handlungsmöglichkeiten in der Tat: Während der Bewegungsphase geben beide Parteien ihren Einheiten Befehle, in der Kampfphase greift ihr dann an. Knifflig ist dabei vor allem die Erstere, denn eure Truppen ziehen erst nach Abschluss der Runde gleichzeitig los. Wenn die Einheiten dicht beieinander stehen, müsst ihr daher genau bedenken, über welche Felder
sie wann laufen werden. Kommen sie sich dabei in die Quere, gelangen sie nicht zum Ziel – was für Bogenschützen, die ihr vor einem Nahkampf retten wollt, fatale Folgen haben kann. Ganz ehrlich: Ich hatte mit dem Tüfteln in der Bewegungsphase den größten Spaß am Spiel.
Beim Kampf kommt es schließlich darauf an, Nah- und Fernangriffe zu befehligen sowie Zauber loszuschicken oder Heiltränke einzusetzen. Beendet ihr die Runde, werden sämtliche Aktionen entsprechend der Geschwindigkeit der Einheiten ausgeführt. Eure Möglichkeiten sind allerdings beschränkter als ihr vielleicht denkt, denn zum einen verfügen allein eure Helden über Magiefähigkeiten und zum anderen dreht sich das ganze Geschehen nur darum, die wenigen Nahkämpfer nach vorne und die ebenso zahlarmen Bogenschützen nach hinten zu bringen. Wie gesagt: Das Ziehen der Einheiten ist der spannendste Teil. Ärgerlich ist da nur wieder, dass Einheiten in ihrem Bewegungsdrang gestoppt werden, sobald eine feindliche Einheit auf einem angrenzenden Feld steht. Das eröffnet taktische Spielräume, verhindert aber auch, dass selbst schnelle berittene Truppen vor starken Nahkämpfern fliehen können, falls diese hinter ihnen her laufen. Spätestens hier zeigt sich, dass das grundlegende Prinzip den Konventionen zwar gerecht wird, aber nicht mit Finessen aufwartet, die geübte Strategen erwarten.
Ansichtssachen
Hinzu kommen echte Patzer im Design sowie die beinahe missratene Steuerung: Versucht z.B. mal, einen Gegner anzuwählen, den eure Charaktere nur über eine entfernte Treppe erreichen können. Dazu müsst ihr mit dem Digikreuz den gesamten Weg zurücklegen, den eure Einheiten laufen würden, denn der Cursor lässt euch nicht über Hindernisse springen. So kompliziert habe ich mich jedenfalls selten über eine Karte gequält. Einen weiterer Schnitzer bekam die Kameraführung verpasst: Zwar dürft ihr über den Analogstick munter drehen und zoomen, sobald eine Runde beendet wurde, befindet sich die Kamera aber wieder in ihrer ursprüngliche Position –
Übersicht ade. Abgesehen davon ist es mir ein Rätsel, weshalb Überdachungen, unter denen sich Einheiten befinden, nicht ausgeblendet werden. So justiert ihr jedenfalls immer erst die Ansicht, um zu sehen, wo ihr überhaupt hinlaufen könnt.
Ein weiterer Schnitzer ist, dass ihr nicht seht, wie viele Züge ihr noch zur Zeit habt, um Missionen mit begrenzter Rundenzahl zu gewinnen. Außerdem ist es mir drei mal passiert, dass ich nach erfolgreich abgeschlossenen Karten plötzlich über meine „Niederlage!“ informiert wurde. Warum, weiß ich bis heute nicht. Es erscheint auch seltsam, dass nach einem Sieg sämtliche Charaktere Punkte einheimsen und höhere Stufen erreichen, selbst wenn sie gar nicht auf dem Schlachtfeld standen. Damit könnt ihr sie zwar schneller aufpeppen und ihnen neue Fähigkeiten kaufen, von taktischem Tiefgang ist jedoch nicht viel zu spüren. Und dass ihr mit den meisten Zaubersprüche lediglich Aufwertungen ihrer Vorgänger erwerbt (Morgulhieb 1, Morgulhieb 2, Morgulhieb 3), zeugt ebenfalls nicht vom sprühenden Einfallsreichtum der Entwickler.
...und es war mir eh klar das es kein Incubation im HdR Universum wird.
hui hatte ich noch mal glück ich wollte es mir auch kaufen aber langsam hat sich in der entwicklung nichts mehr getan und das game wurde ein flop schade da hol ich mir lieber sly 3:-) für die ps2
Habs mir gestern gekauft, aber noch nicht gespielt. Zum Glück hab ich es nur als \"Snack\" geplant. Passt dann ja und die meisten anderen Wertungen fallen deutlich höher aus.
danke für den kommentar amiga_md, muss ich dir zustimmen. so langsam entwickelt sich EAs Produktpolitik zum Image-GAU. Wenn man dort bald nicht das Ruder rumreißt, wird sich das auch in sinkenden Verkaufszahlen ausdrücken. Schnell noch Aktien verchecken, bevor\'s jeder merkt...heheheh *zwinker*
... was soll man sagen. ea verkackt ja bei ALLEN neuen system gründlich. es wird zeit, das diese firma den bach runtergeht und all die guten, hinter dicken mauern vergammelnden, mit millionen aufgekauften top-programmierer wieder das licht sehen und wegkommen von lieblos hingeschluderten massenware-fliessbandproduktion. software ist nunmal nicht am fliessband produzierbar, das müssen auch diese raffgierigen geldsaäcke aus der ea-vostandsetage und ihre netten shareholder langsam mitkriegen. alllerdinsg geht das nur, wenn der konsument ihnen den gnadenstoss gibt, und nicht immer wieder geld in diese gierigen rachen wirft, mit dem sie in der lage sind jede kreative firma aufzukaufen, und in ihre sklaventrieber-keller zu sperren. bitte konsumenten -> zerschlagt mit eurem geld dieses monopol -> spart es einfach !
mitdenken wird irgendwann wieder belohnt -> also fangt an !