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Der Polarexpress (Plattformer) -„Eine Zugfahrt, die ist lustig…“ – doch leider nicht in THQs überteuertem Polarexpress.

Ein Buch, ein Film, ein Videospiel. Auch beim Weihnachtsmärchen Der Polarexpress mahlt sich die Lizenzmühle fleißig vom Papier über die Leinwand bis auf die Konsolen. Was am Ende des Prozesses für PS2- und GameCube-Spieler übrig blieb, verbreitet leider kaum noch Weihnachtsstimmung, sondern riecht nach lizenzierter Abzocke. Wir sagen euch, warum.

© THQ / THQ

Fazit

Eine so dreiste Lizenzabzocke wie sie sich THQ mit dem Polarexpress geleistet hat, ist uns schon lange nicht mehr unter gekommen. Zwar ist man es gewohnt, dass Spiele zu Filmen oder Büchern meist hinter ihren Vorlagen zurückbleiben, aber zwei bis drei Stunden Spielzeit für unverbindliche 50 Euro sind schon ein starkes Stück. Noch schlimmer ist allerdings, dass ihr während dieser kurzen Zeit nicht einmal anständig unterhalten werdet. Die mit teils Originalfilmschnipseln aneinander gereihten Minispiele sind so originell wie der 29. Tetris-Klon und dürften trotz fieser Stolpersteine selbst Vorschulkindern nur ein müdes Lächeln entlocken. Wieso scheint man eigentlich immer noch zu glauben, dass Kinder nur auf anspruchslose Lenk- und Drückspielchen stehen? Na ja, der Zug ist abgefahren und Jammern zwecklos. Von einer Fahrt in diesem Polarexpress raten wir jedenfalls dringend ab, wenn ihr euch das Erlebnis des Films oder Buchs nicht zerstören wollt.

Wertung

GC
GC

Dreiste Lizenzabzocke, deren unverschämt kurze Spielzeit fast schon ein Segen ist…

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