Alte Zöpfe kehren gut
Versteht mich nicht falsch: Dieses Prinzip hat seit Teil 1 wunderbar funktioniert und entfaltet auch hier immer noch seinen Reiz – auch wenn es für mich unter dem Strich letztlich nur Mittel zum Zweck war, um die nächste Zwischensequenz erleben zu können. Die Action ist nach wie vor aufwändig choreographiert, mit eindrucksvollen Klingen- und Projektilwaffen versehen und stylisch wie eh und je. Allerdings wird sie mit der frischen Hardware in dieser Form auch an ihre Grenze geführt. Nachdem der DMC-Kreis sich jetzt hinsichtlich der Geschichte zu schließen scheint und eine neue Figur mit kalkuliertem Risiko eingeführt wurde (wenn die Akzeptanz bei den Fans nicht so groß ist wie erwartet, kann ja Dante immer noch in die Bresche springen, clever Capcom, sehr clever), sollte man sich für eine mögliche Fortsetzung der Serie hinsichtlich der Mechaniken auf etwas neues konzentrieren. Schneidet für DMC 5 die alten Zöpfe ab, die in dieser Form kaum noch verbessert werden können. Bringt Dante, Nero oder wen auch immer auf einen neuen Weg, der ähnlich wie Resident Evil 4 von festen Levelstrukturen in eine offenere Welt führt – oder zumindest eine, in der ich als Spieler zumindest das Gefühl habe, eine größere Kontrolle über Figur und meinen Weg durch die Umwelt zu haben. Erste Andeutungen in dieser Richtung sind zwar schon spürbar, doch hier steckt das meiste Potenzial für die Zukunft.
Das bedeutet ja auch nicht zwangsläufig, dass man auf die imposanten Bosskämpfe in Zukunft verzichten muss. Vor allem, wenn sie so aufwändig inszeniert sowie spannend und gleichermaßen fordernd sind wie hier: Bildschirm füllende Kreaturen wie der zentaurische Feuergott oder die mit schnellen, überraschenden Flugattacken angreifende Pflanzen-/Drachen-/Schlangen-Schöpfung fordern Reaktion und Timing. Dabei lässt sich glücklicherweise feststellen, dass Capcom den teils frustrierenden Schwierigkeitsgrad des Vorgängers deutlich entschärft hat. Nicht so sehr, dass DMC 4 zu einem Kinderspiel wird. Das war es noch nie und wird es auch nie werden. Aber immerhin so weit, dass man nicht dazu genötigt wird, ins Pad zu beißen oder das Spielgerät an die nächste Wand zu schleudern. Fordernd, aber fair – genau so mag ich es…
Egal ob wie hier auf PS3 oder 360: DMC 4 sieht auf beiden Systemen klasse aus und überzeugt mit aufwändigen Texturen und explosiven Effekten ohne Slowdowns. (PS3) |
Aber keine Panik: Selbst wenn man immer nur mit B- oder C-Noten durch die Abschnitte kommt, lassen sich spätere Passagen bewältigen. Vielleicht nicht ganz so imposant oder prall gefüllt mit fetten Spezialattacken, die einem bei entsprechenden Stilpunkten zur Auswahl stehen, aber sie lassen sich schaffen.
Wegbereiter
Ein weiterer Grund, weswegen man für Teil 5 einen neuen Weg beschreiten sollte, ist der Fortschritt der Technik, der in krassem Gegensatz zu den fast schon anachronistisch scheinenden Mechaniken steht. Zwar ist man insgesamt auch hier noch nicht so weit und hält an festen Animationsbibliotheken fest, anstatt sich z.B. auf Skelettanimationen und physikalisch berechnete Auswirkungen von Waffen zu verlassen, doch was Design von Abschnitten und Gegnern betrifft, reizt Capcom die Hardware aus.
Ich liebe dieses Spiel.Das beste Devil May Cry aller Zeiten.Grafik & Gameplay und die Story sind auf ewig unschlagbar.
Ich finde es so einen schlechten Witz dass Bayonetta besser bewertet wurde als Devil May Cry 4. Auch wenn mir DMC3 besser gefallen hat, ist Bayonetta doch überhaupt kein Vergleich zu diesem Titel oder seinem Vorgänger.
Dante hat mehr Stil, coolere Waffen, greifbarere Charaktere, WEIT bessere Musik und vor allem: eine Story, die man versteht.
Für mich unbegreiflich.
ja tu das und viel spass habe es schon 5-mal durch gespielt
komisch (liegt wohl an der Kaff-Gegend^^)...dann werd ichs mir wohl bei spielegrotte bestellen...