Fazit
Die Hard Vendatta schafft es vor allem dank der guten Soundkulisse, den Geist der Filme zu erfassen und für Stirb Langsam-Atmosphäre zu sorgen. Doch ist dies weitestgehend schon alles, was das Spiel zu bieten hat. Denn Spielmechanik, Leveldesign und Missionen sind absolut herkömmlich und bieten abgesehen von der Heldenzeit kein nennenswertes Feature. Und als ob das nicht reichen würde, stellt sich die KI auch noch so strunzdoof an, dass man das Grausen kriegt. Angesichts der großen Konkurrenz auf der PS2 finden Spieler mit Hang zu nervösem Zeigefinger genügend und vor allem bessere Alternativen. Denn so sehr die Atmosphäre auch überzeugen kann, ist sie doch noch ein gutes Stück von der Klasse eines Medal of Honor entfernt. Auch die Multiplayer-Modi können nicht mehr viel retten. Standard-Spielmodi auf kleinen Karten ohne jegliche Bots können nur kurzfristig für einigermaßen nette Unterhaltung sorgen. Angesichts der großen Pause zwischen den GameCube- und PS2-Versionen hätte man durchaus mehr erwarten können. Schaut Euch lieber noch einmal die Filme an.
was könnte man nur alles mit solch einer tollen lizenz für ego-shooter machen aber irgendwie wirds doch immer wieder vermurkst.
Anfang des Jahres kehrte Kino-Held John McClane mit Die Hard Vendetta auf den GameCube zurück, um die namhafte Lizenz mit einem Ego-Shooter zu verknüpfen - allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Doch da mittlerweile einige Zeit ins Land gezogen ist, besteht berechtigte Hoffnung, dass die Fehler der GameCube-Fassung in der nun veröffentlichen PS2-Version behoben wurden. Oder vielleicht doch nicht? Im Test erfahrt Ihr die Antwort. <BR>