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Die Sims (Simulation) – Die Sims

Wenn es ein Spiel gibt, dessen Siegeszug so überraschend wie kaum zu erklären ist, dann ist es Die Sims: Millionenfach verkauft und dank zahlreicher Add-Ons immer noch im Gespräch. Und nachdem vor gut zwei Monaten die Alternativleben auf der PS2 ihr Konsolendebüt feierten, dürfen nun die GameCube-Besitzer zu den Pads greifen und sich mit Rechnungen, tropfenden Wasserhähnen und Beziehungsstress vergnügen. Im Test verraten wir Euch, ob das virtuelle Leben auch auf dem Würfel überzeugen kann.

© Maxis / Electronic Arts

Da der Missions-Modus auch teilweise Tutorial-Funktionen erfüllt, müsst Ihr Euch im Vergleich zum freien Leben auch anfangs nicht mit dem Bau eines Hauses aufhalten. Stattdessen lebt Ihr bei Muttern zu Hause und habt als Ziel, ihr Geld aus dem Kreuz zu leiern, um irgendwann ausziehen zu können. Doch bevor Ihr gehen dürft, müsst Ihr erst einmal beweisen, dass Ihr in der Welt da draußen überleben könnt und z.B. eine erfolgreiche Mahlzeit kochen bzw. den Fernseher reparieren.

Nach und nach kommen immer mehr und anspruchsvollere Aufgaben hinzu, die jedoch alle bei Erfolg neue Items freischalten, die Ihr im Spielverlauf auch erwerben könnt – vorausgesetzt, Ihr habt das nötige Kleingeld.

Das virtuelle Ich

Doch bevor Ihr irgendetwas machen könnt, gilt es erst einmal, seinen Sim zusammenzustellen. Neben dem Aussehen, das Ihr mit zahlreichen Optionen einstellen könnt, kommen den Eigenschaften besondere Bedeutung zu, die gleichzeitig Euer Sternbild bestimmen. Bevorzugt Ihr einen Sim, der als Hoffnungspedant mit Kontaktschwierigkeiten durch die Welt stolpert oder habt Ihr lieber einen sozial offenen Hallodri, dem es gleichgültig ist, wie es in seiner Bude aussieht?
Falsch machen könnt Ihr dabei jedoch nichts – auch wenn Eure Entscheidungen maßgeblichen Einfluss darauf haben, wie Euch die anderen Figuren begegnen. Doch wie im richtigen Leben gibt es auch in der Welt der Sims Personen, mit denen man klar kommt und welche, die man auf den Tod nicht ausstehen kann. Doch letzten Endes hängt der Spielverlauf davon nur unwesentlich ab. Stattdessen kommt es auf Euch und Eure Aktionen an.

Ideale Steuerung und misslungenes Speichersystem

Wie bei der PC-Fassung kann man seinen Sim nur indirekt steuern. Das heißt, Ihr klickt einen Gegenstand an, woraufhin sich ein Kontextmenü öffnet, in dem man alle möglichen Interaktionen sehen und auswählen kann.
Doch keine Angst: obwohl die Pad-Steuerung nicht ganz so punktgenau arbeitet wie die Maus auf dem PC, gibt es keinen Grund zur Sorge. Sind mehrere Objekte in der Nähe des Cursors, könnt Ihr den entsprechenden Gegenstand markieren und dann wie gewohnt weitermachen.

Auch die übrigen Funktionen wie die Übersicht über Eure Bedürfnisse, Eure Freunde usw. sind spielend einfach zu erreichen und machen die Kontrolle Eurer Sims zu einem wahren Vergnügen.
Miss-Stimmung kommt nur bei zahlreichen aneinander gehängten Aktionen auf. Denn wird Euer Sim von irgendetwas abgelenkt, vergisst er Eure Befehle und reagiert auf seine Umwelt. Andererseits jedoch ist dies jedoch fest im Spiel verankert und deswegen nicht als Fehler anzusehen.

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