Pro & Kontra
Gefällt mir
- gelungene und liebevolle Buch-Umsetzung
- hervorragender Erzähler und gut geschriebene Texte
- toll gezeichnete Charaktere
- interessante Fantasywelt
- Neben-Missionen mit Entscheidungen
- imposante Massenschlachten
- fordernde Kämpfe (stellenweise ziemlich schwer)
- Schwierigkeitsgrad kann jederzeit geändert werden
- schöner Soundtrack
- schicke Weltkarte
- Steuerung gut adaptiert (Konsolen)
Gefällt mir nicht
- chaotisches, hektisches und fehleranfälliges Kampfsystem
- seltsame Balance zwischen Standardangriffen und Spezialattacken
- schwacher und ziemlich direkter Einstieg
- Inszenierung und Regie: Zwischensequenzen wirken gehetzt
- Schwächen im Detail bei Mimik und Gestik
- Entscheidungen spielen kaum eine Rolle
- starre Kamera in den Kämpfen (PC)
- wenig Leben auf der Weltkarte
- nur ein Gegenstand pro Held lässt sich ausrüsten
- rudimentäre Charakter
- Entwicklung
- Spielmechaniken und Icons (Weltkarte) werden nicht erklärt
- nahezu keine Anpassungsmöglichkeiten auf PC
- lange Ladezeiten
- keine kooperativen Gefechte
- technische Probleme auf Konsolen (Tearing, instabile Bildrate)
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: 39,99 Euro
- Getestete Version: PC, Xbox One
- Sprachen: Deutsch und Englisch (komplett vertont)
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Ja
- Multiplayer & Sonstiges: Kein Mehrspieler-Modus
Vertrieb & Bezahlinhalte
- Online-Aktivierung: Nein
- Online-Zwang: Nein
- Account-Bindung: Nein
- Verfügbarkeit: SteamEinzelhandel
- Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
- Verfügbarkeit digital: Steam
- Bezahlinhalte: Nein
Kann ich so unterschreiben - es ist zwar schone Weile her, dass ich es gespielt habe, habe es aber definitiv spielenswert in Erinnerung. Sicherlich merkt man an der ein oder anderen Stelle, dass hier ein eher kleineres Team mit der Umsetzung befasst war (und es somit ein paar Macken hat), aber die Liebe zum Detail und zu der Buchvorlage merkt man dem Spiel deutlich an.
Schon etwas her seit dem der Test geschrieben wurde.
Trotzdem: Lasst euch von dem Test nicht entmutigen dieses durchaus gelungene Spiel zu verpassen!
Das Spiel hat eine ungemein tolle Atmosphäre. Es stimmt, dass die Steuerung der Kämpfe - vor allem die Wegfindung der Zwerge - teilweise sehr nervig sind und viel Mikromanagement benötigen. Wenn man jedoch den Dreh raus hat und auf ein paar "Komfortfunktionen" verzichten kann gehen Sie später locker von der Hand.
Gerade wenn man mal nicht X Orks und Y Oger töten muss sondern von manchen Situationen Heil rauskommen muss werden die Kämpfe Teilweise sogar sehr episch.
Ich bin noch nicht ganz durch. Meine Bewertung bis jetzt wäre in einem niedrigen 80er Bereich...
Wenn ein Angebot kommt, werde ich es mir sicher holen. Die Bücher habe ich gerne gelesen und die Atmosphäre/Story haben sie ja anscheinend gut in das Spiel herübergebracht. Die Kämpfe werden schon nicht so schlimm sein Die (wenigen) Meinungen in dem Thread auf GAF sind auch recht positiv.
@Sir: danke für die Buchtipps.
Von Paul Kidd In folgender Reihe lesen:
White Plum Mountain
Descent into the Depth of the Earth
Queen of the Demonweb Pits
(Alle Links Amazon.com, ob man die auf amazon.de oder sonstwo findet, keine Ahnung, die Reihe ist ein wenig älter und wir leben in einer Zeit, in der Bücher dank Urheberrecht nicht mehr verfügbar sind.)
Danach stellt sich die Frage nach High oder Low Fantasy nicht mehr, da Fantasy im Allgemeinen verbrannt ist.
Für einen Kumpel und mich waren das /thread Bücher, danach kommt nix mehr, untoppbar.
Wobei ich zugebe, dass das auf Leute, die noch nie ein Tabletop Fantasy RPG gespielt haben, nicht ganz so krass wirken kann. Evtl. macht die fehlende Erfahrung die Bücher vollumfänglich unverständlich.
Ansonsten geht mit aber nichts über den leider zu früh verstorbenen David Gemell, der wohl nicht ohne Grund als König der Low Fantasy gilt. Seine Drenai-Saga hab ich damals verschlungen, und auch sämtliche seiner anderen Werke sind grandios. Mit High Fantasy konnte ich hingegen nie wirklich etwas anfangen. Deswegen bewerte ich die Zwerge auch nicht in diese Ecke. Eher was zwischen Low- und High, spätestens ab dem zweiten Band, wie schon ausgeführt.