Veröffentlicht inTests

Digimon Story: Cyber Sleuth – Hacker’s Memory (Rollenspiel) – Rückkehr nach Eden

Mit Hacker’s Memory haben Media.Vision und Bandai Namco Entertainment die Fortsetzung von Digimon Story: Cyber Sleuth jetzt auch in Europa veröffentlicht. Was Fans der digitalen Sammelmonster auf der PlayStation 4 erwartet, verrät der Test.

© Media.Vision / Bandai Namco Entertainment

Breites Spektrum

Zudem legt man fest, wer einen begleiten, wer als Reserve dienen oder wer sich wie verwandeln soll. Auch spezielle Dungeons zur Monsterhatz können hier freigeschaltet sowie Online-Kämpfe gegen andere Digimon-Spieler bestritten werden – spezielle Belohnungen sowie wechselnde Event- und Ranglistenkämpfe inklusive. Generell erhält man im Kampf mit anderen Digimon einen Teil ihrer Datensätze und sobald man hundert Prozent erreicht hat, kann man im DigiLab eine Kopie erstellen, sie trainieren und irgendwann in ein anderes, noch stärkeres Digimon verwandeln.

[GUI_STATICIMAGE(setid=83181,id=92558293)]
In den rundenbasierten Kämpfen gilt es Digimon-Typen und -attribute zu beachten. © 4P/Screenshot

Insgesamt sind 327 der digitalen Monster im Spiel enthalten, von denen man bis zu elf mit sich führen und bis zu drei auf einmal im Kampf einsetzen kann.

Die rundenbasierten Auseinandersetzungen werden meist zufällig initiiert, wobei sich die angezeigte Zugfolge je nach gewählter Aktion dynamisch ändert. Wer an der Reihe ist, kann sein Digimon angreifen, blocken, Fertigkeiten oder Items nutzen, auswechseln oder zur Flucht rufen lassen. Die grafische Inszenierung ist ordentlich, aber weitestgehend unspektakulär, während die musikalische Untermalung teils stark nach DanganRonpa klingt, was angesichts der Kooperation mit Sound Prestige aber nicht verwundert. Neben der Zug- und Kombo-Planung gilt es auch Digimon-Typen und -attribute zu beachten, um wertvolle Angriffs- und Abwehrboni zu erhalten. Zudem sollte man freundschaftliche Bande pflegen, um häufiger in den Genuss verheerender Angriffsketten zu kommen.

Dynamische Wechselwirkungen

Die Häufigkeit der bei Bedarf auch automatisierbaren Zufallskämpfe selbst lässt sich je nach Gruppenzusammensetzung steigern, reduzieren oder auch ganz vermeiden. Je nachdem, wen man gerade im Schlepptau hat, ändern sich nämlich auch die Hacking-Optionen, mit denen man nicht nur Einfluss auf Kampfhäufigkeiten nehmen,

[GUI_STATICIMAGE(setid=83181,id=92558290)]
Im Cyberspace kann man teamabhängige Hacking-Fähigkeiten nutzen, um Weg versperrende Firewalls zu deaktivieren, Fallen zu enttarnen oder defekte Objekte wiederherzustellen. © 4P/Screenshot

sondern auch das eigene Bewegungstempo erhöhen, Weg versperrende Firewalls deaktivieren, Fallen enttarnen, defekte Objekte wiederherstellen kann und mehr. So dringt man immer tiefer in die verschiedenen Ebenen Edens vor, wo man auf neue Hinweise und Gefahren trifft.

Die weder kipp-, noch schwenkbare Kamera sowie die überhaupt nicht navigierbare Minimap lassen einen zwar oft unnötig umherirren, praktische Schnellreisepunkte und DigiLab-Zugänge stimmen aber wieder versöhnlich. Auch Spezialkämpfe wie die teambasierten Dominanzgefechte, bei denen man punkteträchtige Stellungen erobern und verteidigen muss, wissen zu gefallen. Zudem kann man jederzeit zwischen zwei Schwierigkeitsgraden wählen und den Spielstand sichern – wenn auch nur in drei Slots. Eine Cross-Save-Funktion zwischen PlayStation 4 und PlayStation Vita ist ebenfalls vorhanden. Und wer mit der Story durch ist, darf sich sogar über einen New-Game-Plus-Modus freuen.

  1. Ich habe nur einige Screenshots gesehen zum Spiel, aber hätte man nicht erwähnen müssen dass die Schauplätze anscheinend vom Vorgänger übernommen worden sind? Meine Befürchtung ist nämlich jetzt dass es dasselbe Spiel ist mit einer anderen Story oben drauf und leicht anderen Digimon

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.