Nach der PSOne und dem PC wird jetzt auch das Dreamcast mit Capcom´s Survival-Horror Dino Crisis bedacht. Ob die Umsetzung gelungen ist und ob es im Vergleich zu den anderen Fassungen Neuerungen gibt, erfahrt ihr im Test.
Gameplay
Wir erinnern uns: Mit dem Erscheinen von Resident Evil (RE) machte Capcom einen Schritt weg von 2D-Prügelspielen und läutete aus dem Stand weg eines der erfolgreichsten Konsolengenres ein: Den Survival Horror. Neben der RE-Reihe, die auf dem Dreamcast mit Code:Veronica ihr vorläufiges Ende nahm, wusste auf der PSOne vor allem Dino Crisis zu gefallen. Und es sieht so aus, als ob die Dreamcast-Fassung durchaus das Zeug hat, sich nahtlos in die Reihe einzufügen.
Storymässig wurde nichts verändert. Ihr übernehmt die Kontrolle über Regina, ein Mitglied einer dreiköpfigen Spezialeinheit, die eigentlich einen ganz einfachen Auftrag hat: Den Energie-Wissenschaftler Dr.Kirk, der anscheinend vor drei Jahren nach einem Unfall für tot erklärt wurde, aber offensichtlich am Leben ist, von einer abgelegenen Insel zu holen.
Doch die Experimente, die Kirk auf der Insel durchgeführt hat, scheinen weitreichendere Folgen zu haben als geahnt. Die Insel und der Forschungskomplex sind menschenleer, dafür tummeln sich überall Dinosaurier, welche die Insel als Futtergebiet eingenommen haben.
Bis zur Flucht von der Insel aber ist es ein weiter Weg, gespickt mit Rätseln und Dinos, die wirklich alles von euch fordern. Die Rätsel beschränken sich aber nicht nur auf „welches Item muss ich wo hinbringen?“, sondern fordern auch logisches Denken, wenn ihr z.B. den Code für eine der zahlreichen Key-Karten knacken müsst.
Die Steuerung gestaltet sich dabei gottlob nicht als Spielspaß-Bremse, denn obwohl man anfänglich die Analog-Unterstützung vermisst, gehen einem die verschiedenen Aktionen nach kurzer Eingewöhnungszeit schnell von der Hand, da die Knöpfe sehr intuitiv belegt sind.