Im Mittelpunkt stehen aber natürlich auch dieses Mal die rundenbasierten Kampfeinsätze auf klassisch gerasterten Schlachtfeldern à la Final Fantasy Tactics, Fire Emblem oder Tactis Ogre. Die Karten sind vergleichsweise kompakt, bieten aber ein breites Spektrum an Hindernissen und Interaktionsmöglichkeiten sowie Terrain- und Höhenunterschiede. Außerdem kann man Schatzkisten plündern und Bodenbeschaffenheiten verändern, indem man sogenannte Geo-Symbole zerstört, die weitreichende Effekte auf eigene und gegnerische Streitkräfte haben können – besonders destruktive Kombos inklusive.
Wie gewohnt kann man auch wieder alles mögliche anheben und werfen – von leblosen Objekten wie Schatzkisten und Geo-Symbolen über verdutzte Gegner bis hin zu eigenen Mitstreitern, um z. B. Hindernisse oder große Höhenunterschiede zu überwinden. Geworfene Prinnys explodieren beim Aufprall sogar, wenn man sie für den Rest des Kampfs entbehren kann. Ansonsten kann man mit ausgerüsteten Waffen, Fertigkeiten und Items hantieren, sich verteidigen oder die Ausrüstung wechseln.
So oder so eignen sich die kurzen, flotten Schlachten auch bestens für Zwischendurch. Über die Item World kann man zudem wieder Kampfeinsätze innerhalb von Ausrüstungsgegenständen bestreiten und diese so schrittweise verbessern oder sie mit der Zuteilung spezieller Bewohner und Punkte obendrein modifizieren. Neuerdings kann man sogar KI-Gruppen in die Item-Welt entsenden und diese im Alleingang Ausrüstung verbessern, Schätze bergen oder neue Bewohner sammeln lassen.
3D statt 2D
Die Charaktermodelle sind in Disgaea 6 erstmals dreidimensional, was nicht nur moderner, sondern bei Kameraschwenks und -zooms auch wesentlich homogener wirkt. Außerdem sind die 3D-Modelle ansehnlich gestaltet und animiert. Das Problem ist nur, dass die Switch mit der Darstellung oft merklich überfordert ist. Zwar kann man aus insgesamt drei Grafikmodi wählen. Doch wer sich für die volle Grafikpracht entscheidet, muss mit teils erheblich stotternder Bildrate leben, während die anderen Modi nicht nur deutlich an Details vermissen lassen, sondern zudem unschön flimmern und teils trotzdem noch ruckeln – vor allem im TV-Modus.
Das ist ok, ich wollte halt nur unterstreichen, dass Disgaea da eher harmlos ist.
Sucubus oder Empusa waren das, denke ich.
Für japanische Verhältnisse sind die aber harmlos:
Ui. Der Main Cast sieht aber angenehm abwechslungsreich wieder aus.
(Vorallem der Asuka Verschnitt fällt irgendwie auf.)
Ich halte einen PS4 Release im Westen jedenfalls für durchaus wahrscheinlicher als bei Shin Megami 5, welches sogar von Nintendo selbst für den Westen lokalisiert wird. So viel Stellenwert hatte Disgaea nicht.
Bei mir wird es aber ohnehin die Switchfassung, da ich es wie schon Teil 5 im Handheld spielen möchte.