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Dishonored: Die Maske des Zorns (Action-Adventure) – Dishonored: Die Maske des Zorns

Das Schicksal meint es nicht gut mit Corvo Attano: Vor den Augen des tapfer kämpfenden Leibwächters wird zuerst die Kaiserin ermordet. Danach wird er tatsächlich als Mörder bezichtigt. Er landet im Gefängnis und harrt seiner Hinrichtung, während ein skrupelloser Lordregent ein unsicher wankendes Reich mit Überwachung und Gewalt tyrannisiert. Was für ein Abenteuer steckt in diesem Dishonored: Die Maske des Zorns? Wir haben im Test danach gesucht.

© Arkane Studios / Bethesda Softworks

Fazit

Kompliment an die Arkane Studios für diese stilvolle Premiere – das hat Spaß gemacht! Dishonored ist ein ansehnliches Abenteuer, das flotte Stealth-Action vor wunderbaren viktorianischen Kulissen inszeniert. Das Artdesign gehört hinsichtlich Architektur und Mode zum Besten, was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Hinzu kommt eine Lokalisierung, die endlich mal durchgehend mit markanten deutschen Sprechern überzeugt sowie ein offenes Spieldesign, das sowohl den martialischen als auch subtilen Weg ermöglicht – hier war im ersten Drittel noch der Award greifbar. Leider hapert es später an reaktiver KI und Anspruch in den Missionen, denn das Teleportieren ist Segen und Fluch zugleich: Man beamt sich zwar elegant vorwärts, aber im Zusammenspiel mit den schwachen Wachroutinen wird das Erlebnis nicht nur vereinfacht, sonder auch stark verkürzt – da überwindet man selbst riesige Brücken in null Komma nichts. Selbst in den erzählerisch wichtigen Momenten, wo die Regie eine knifflige Infiltration ankündigt, kommt man schwuppdiwupp vorwärts. Wo sind die Feinde und Sicherheitsanlagen, die Corvo so das Wasser reichen können, dass man den Erfolg der Überwindung genießen kann? Egal ob Bosse, Infiltration, Rätsel oder Entwicklung: Es fehlt der Anspruch, man ist zu früh zu mächtig. Vor allem im letzten Drittel wird die anfängliche Faszination leider von zu viel Beliebigkeit und Leichtigkeit ausgebremst.

Wertung

360
360

Ansehnliche Stealth-Action auf Speed: Das mächtige Teleportieren ist Segen und Fluch zugleich!

PC
PC

Auf dem Rechner erlebt man technisch dasselbe malerische Abenteuer wie auf Konsolen – man kann kaum etwas tunen.

PS3
PS3

Kompliment an die Arkane Studios für diese stilvolle Premiere – das hat trotz KI-Schwächen richtig Spaß gemacht!

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  1. Hound Pits Pub - manche Videospiel Locations wünscht man sich ins wahre Leben. Hab mal wieder Dishonored angeworfen um über die Weihnachtsfeiertage zu versumpfen. Kaum ein anderer Ort bietet sich dafür so gut an wie Dunwall. Da macht sich sofort ein wohlig warmes Gefühl breit, wenn die erste Wache vor sich hin pfeift und Corvo verspielt die Klinge kreisen lässt. Irgendwie kommt in diesem Mikrokosmos einfach alles perfekt zusammen. Artdesign ist offensichtlich die Bombe. Carl Spitzweg interpretiert Jules Verne … das Ding wird einfach immer geil ausschauen, egal wir überholt die Technik bereits sein mag. Der atmosphärische Soundtrack lullt ein und die ganzen Audio cues machen sich breit. Willkommen zu Hause :-) Dann fällt wieder auf wie elegant sich das Spiel steuern lässt, wie ökonomisch die Geschichte erzählt wird und wie verdammt großartig dieses Leveldesign ist! Allein das Leveldesign macht Dishonored schon zum Klassiker. Ein hoch auf die Arkane Studios und Platinregen drüber!

  2. Ich hab jetzt schon 10 Stunden laut Steam und bin Kapitel 3, da ich zwischendurch immer mal wieder was anderes mache, sinds vielleicht nur 6-8 Stunden. Spiel ist selbst wenn man sich durchkämpft statt zu schleichen und auf einfachen Schwierigkeitsgrat alles andere als einfach. Ein paar mal von der Pistole angeschossen und Corvo segnet das Zeitliche, daher schleiche ich oftmals, damit ich nicht ständig neuladen muss. Bisher gefällt es mir auch nicht so gut wie Bioshock Infinite, stilistisch ähneln sich die beiden aber ganz schön. Bin doch ganz leicht enttäuscht. Ist eher Bioshock als Dark Messiah oder Thief.
    Edit: Seitdem ich öfter mal das teleportieren benutze, ist es merklich einfacher geworden. Ist wie ne Schleichversion von Bioshock, Story gefällt mir aber immer noch nicht so gut. Irgendwie läuft jede Mission darauf hinaus, dass ich eine bekannte Persönlichkeit ausm Weg räumen oder gefangen nehmen soll. Bioshock Infinite oder auch Dark Messiah motivieren durch Elizabeth und diese Magierin in Messiah viel mehr und auch was man dort machen muss, also die Aufgaben sind in beiden abwechslungsreicher.

  3. OiOlli hat geschrieben:Ich muss sagen so einfach ist das Spiel eigentlich nicht mal wirklich. Außer man will nicht schleichen sondern als Rambo durchs Level dann allerdings ist das Spiel richtig einfach.
    Will man aber nicht entdeckt werden dann wird es in späteren Leveln schon kniffliger. Vor allem bei einem niedrigem Chaosfaktor.
    Klar sind die Fähigkeiten noch mächtig. Vor allem Zeitanhalten. Aber das Zeitanhalten braucht auch wieder so viel Mana das einem schnell die Tränke ausgehen.
    Ach ja ich hab bis jetzt 33 Stunden gebraucht und fange jetzt mit den DLC an.
    Ich habe ca nach 10-12 Stunden das gute Ende sehen dürfen. Was hast du in der restlichen Zeit gemacht? Ich vemute mal du hast jede Ecke zweifach überprüft

  4. Ich muss sagen so einfach ist das Spiel eigentlich nicht mal wirklich. Außer man will nicht schleichen sondern als Rambo durchs Level dann allerdings ist das Spiel richtig einfach.
    Will man aber nicht entdeckt werden dann wird es in späteren Leveln schon kniffliger. Vor allem bei einem niedrigem Chaosfaktor.
    Klar sind die Fähigkeiten noch mächtig. Vor allem Zeitanhalten. Aber das Zeitanhalten braucht auch wieder so viel Mana das einem schnell die Tränke ausgehen.
    Ach ja ich hab bis jetzt 33 Stunden gebraucht und fange jetzt mit den DLC an.

  5. Schließe ich mich an, mir haben die DLCs viel Spaß gemacht. Sie sind keine Notwendigkeit für die Hauptstory aber grade das beleuchten des "Feindes" und was währenddessen auf deren Seite passierte war sehr spannend.

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