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Disney Th!nk: Das Schnelldenker-Quiz (Geschicklichkeit) – Disney Th!nk: Das Schnelldenker-Quiz

Welches Tier schickte der König der Löwen in die Wüste? Wie viele Härchen wachsen auf der Nase der bösen Stiefmutter? Falls ihr die Antworten auf diese oder ähnlich weltbewegende Fragen kennt, seid ihr der ideale Kandidat für Disneys hauseigenes Quiz für PS2 und Wii. Wer hätte gedacht, dass jahrelanges Kleben an der Flimmerkiste sich einmal auszahlen würde?

© Magenta Software / Disney Interactive

Seufz!

Dumm nur, dass ich gegen Kollege Paul gewaltig abstinke. Meine Wissenslücken rühren vermutlich daher, dass ich mich in meiner Jugend mehr Zeit mit Warner-Cartoons als in Entenhausen verbracht habe.

Jeder Spieler darf mit seiner Lieblingsfigur antreten.
Bei einem Teil der 5000 Fragen ist knallhartes Fan-Fachwissen gefragt. Damit nicht nur Profis eine Gewinnchance besitzen, lässt sich vor einem Mehrspieler-Match der Schwierigkeitsgrad an die durchschnittlichen Kenntnisse der Kandidatenrunde anpassen. Daneben gibt es aber auch viele Aufgaben, bei denen gutes Allgemeinwissen oder ein schnelles Reaktionsvermögen zum Sieg führen.

Buzz-Spieler fühlen sich sofort heimisch: Wie im offensichtlichen Vorbild führt ein aufgekratzter Moderator durch die Show. In diesem Fall mimt der himmelblaue Flaschengeist Dschinni aus dem Kinofilm Aladdin den Gastgeber. Er und diverse Gaststars aus anderen Leinwand-Klassikern wurden hervorragend von Originalsprechern wie Ilja Richter oder Peer Augustinski vertont. Leider hat sich der Dialogautor nicht halb so viel Mühe gegeben – der Großteil der Witze bewegt sich auf dem Niveau von Karnevals-Schenkelklopfern. Auch der unmotivierte Sprecher aus dem Off klingt wie ein Kollege aus einer nächtlichen Werbeschleife für Salathobel.

Flaschengeist versus Panzerknacker

Deutlich abwechslungsreicher sind die Disziplinen geraten: Mal gibt es einfache Multiple-Choice-Fragen zu Figuren aus dem Disney Universum, ein anderes mal zu allgemeinen Themen wie nationalen Wahrzeichen. Oder aber es geht darum, schnell genug auf den Knopf zu kloppen, wenn man das schnellste oder umweltfreundlichste Objekt auf dem Bild erkannt hat. Ab und zu wird außerdem ein Filmausschnitt eingespielt,  zu dem eine Reihe inhaltlicher Fragen gestellt werden. Schade, dass nie angezeigt wird, aus welchem Streifen die Schnipsel stammen.

Geschwindigkeit siegt: Seid ihr zu flink, unterstellt Dschinni euch, ihr würdet cheaten – zum Glück ohne Konsequenzen.

Oft lässt sich die Antwort aber dadurch erraten, dass man z.B. bei einem gesuchten Bösewicht einfach auf das grimmigste Gesicht klickt. Die Themenbereiche bilden einen bunten Querschnitt durch die Geschichte des Unternehmens – von Zeichntrick-Klassikern wie Schneewittchen bis hin zum computeranimierten Triff die Robinsons.

Wie im Vorbild Buzz! dürfen bis zu vier Mitspieler an der PS2 auf die extragroßen Knöpfe der vier Buzzer dreschen. Auch ein Einzelspielermodus ist vorhanden. Wer still und heimlich sein Fachwissen vebessert, schaltet zur Belohnung neue Spielfiguren wie die Entenhausener Hexe Gundel Gaukelei frei. Ohne die Buzz!-Controller verweigert die PS2-Fassung übrigens komplett den Dienst. Geht also sicher, dass die kleinen Plastik-Kästchen noch bei euch zu Hause herumfliegen oder greift lieber gleich zum Bundle. Wii-Besitzer haben es einfacher: Sie dürfen zwar keine schmucken roten Riesenknöpfe drücken, doch das Digi-Kreuz der Fernbedienung reagiert genauso präzise. Die alternative Gestenerkennung solltet ihr aber links liegen lassen – es sei denn, ihr wollt eure Mitspieler gewinnen lassen.   

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