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Divinity: Original Sin 2 (Rollenspiel) – Großes Epos im kleinen Bild

Ein großes Rollenspiel auf Switch, noch dazu mit physikalisch anspruchsvollen Wechselwirkungen? Divinity: Original Sin 2 wäre nicht das erste Spiel, dessen Umsetzung auf der „kleinen“ Konsole gnadenlos untergeht. Und das wäre in diesem Fall besonders schade, denn wie der Test zeigt, steckt in der Definitive Edition nach wie vor ein exzellentes Spiel…

© Larian Studios / Elverils / Larian Studios / Bandai Namco Entertainment

(Fast) alles da

Zunächst einmal: Entwickler Larian Studios hat tatsächliche die komplette Definitve Edition, also die komplett überarbeitete Version des PC-Originals auf Switch veröffentlicht. Genau wie auf PS4 und Xbox One erhält man damit das vollständige Abenteuer und muss lediglich auf den PC-exklusiven Game-Master-Modus verzichten – hier findet ihr unseren ursprünglichen Test der Definitve Edition. Von Fans gemachte Modifikationen gibt es ebenfalls nur auf Steam, während man die offiziellen von Larian entwickelten Mods auch auf Switch aktiviert.
 

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Auch auf Switch bekommt ihr fast alle Inhalte. Nur der Game-Master-Modus fehlt ebenso wie in den Fassungen für PS4 und Xbox One. © 4P/Screenshot

Im Gegenzug profitiert man von einem großen Vorteil der Umsetzung, denn wenn man sie mit einem Steam-Konto verbindet, kann man denselben Spielstand auf PC und Konsole weiterführen. Dank Cross-save ist die Umsetzung also perfekt für PC-Besitzer, die gerne unterwegs oder gemütlich auf der Couch spielen – was sie wie mit allen anderen Fassungen bis zu viert online oder gar gemeinsam mit anderen lokal anwesenden Switch-Nutzern tun.

Ist kleiner auch schlechter?

Zur Technik also; dem Sorgenkind vieler technisch anspruchsvoller Umsetzungen. Und natürlich muss die auch hier Federn lassen, wenn man Schärfe, Effekte und Bildrate mit dem Original vergleicht. Immerhin läuft das Spiel mit höchstens 30 Bildern pro Sekunde und sackt bei größeren Effekten schon mal empfindlich ein. Das behindert im Rundenkampf zum Glück den Spielfluss nicht, fällt aber genauso auf wie gelegentliche, kaum nennenswerte Ladepausen oder fehlende Detailtexturen beim Wechsel von einem Raum in den nächsten.

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Technische Anpassungen an die schwächere Konsole stören das Abenteuer zum Glück nicht. © 4P/Screenshot

Nicht zuletzt ist die Auflösung selbstverständlich niedriger, was man vor allem auf großen Fernsehern bemerkt – auch deshalb, weil die maximale Zoomstufe der Kamera ein ganzes Stück näher am Geschehen ist, sodass nicht nur die niedrigere Detailstufe von Umgebung und Figuren auffällt, sondern auch die Übersicht zum Glück unwesentlich, aber erkennbar eingeschränkt wird. Im Handheld-Modus stört das am wenigsten, denn auf dem kleineren Bildschirm nimmt man die niedrige Auflösung kaum wahr, während der etwas größere Zoom dort sogar hilft Details zu erkennen.

Zu guter Letzt sind die teils komplexen Menüs zwar übersichtlich angeordnet und komfortabel erreichbar, aber auch so klein, dass man unterwegs schon mal genauer hinsehen muss. Weil einige Fenster größer sind als am PC, muss man zum Glück nicht angestrengt blinzeln, aber manchmal eben genauer hinschauen als auf einem großen Bildschirm. Wie gesagt: Keine dieser Einschränkungen stellt ein Hindernis dar! Der Vollständigkeit halber sollen sie nur erwähnt sein, denn natürlich macht sich die schwächere Hardware auch hier bemerkbar.

  1. Crime Solving Cat hat geschrieben: 10.10.2019 13:01 70h+. Ein Durchlauf. 4 Leute. Pures Chaos und purer Spaß. Dann nochmal alleine. Würd mich gerne Blitzdingsen und das nochmal erleben. Für jeden der's noch nicht gespielt hat: Auch das hier ist nicht das perfekte Spiel. Aber es lohnt sich allemal.
    Wie habt ihr das denn zu 4. in 70h geschafft? Ich hab alleine schon über 90h und zu viert dauert es eher länger...

  2. Crime Solving Cat hat geschrieben: 10.10.2019 13:01 70h+. Ein Durchlauf. 4 Leute. Pures Chaos und purer Spaß. Dann nochmal alleine. Würd mich gerne Blitzdingsen und das nochmal erleben. Für jeden der's noch nicht gespielt hat: Auch das hier ist nicht das perfekte Spiel. Aber es lohnt sich allemal.
    Das Spiel ist weit weg von perfekt. Hat einige kleine Fehler, ist in der Summe dann doch 20% zu lang, hat technische Schwierigkeiten und übertreibt es mit den Mechaniken und crafting doch schon sehr. Dennoch ein richtig tolles Spiel, das ich jedem ans Herz lege der was mit Rollenspielen anfangen kann. Die ganzen Mankos machen es tatsächlich sogar sympathisch und die Stärken überschatten sowieso das meiste :)

  3. 70h+. Ein Durchlauf. 4 Leute. Pures Chaos und purer Spaß. Dann nochmal alleine. Würd mich gerne Blitzdingsen und das nochmal erleben. Für jeden der's noch nicht gespielt hat: Auch das hier ist nicht das perfekte Spiel. Aber es lohnt sich allemal.

  4. Ja, bei Story muss ich eh immer vorsichtig sein. Meist wenn man mir erzählt ein Spiel hätte eine besonders tolle Story, dann find ich die irgendwie schnarchig, und wenn ich selbst mal ne Story gut finde, dann finden andere die doof oder klischeehaft oder was weiß ich ... ^^
    Ich glaub da bin ich offensichtlich nicht ganz mehrheitskompatibel :D
    Und looten hört sich für mich gerade auch nicht attraktiv an, wenn ich so drüber nachdenke. Hmm. Vielleicht doch lieber noch Planescape Torment ne Chance geben? Das gibt‘s dann nur leider wieder nicht einzeln und ist deswegen ein bisschen teuer.

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