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Donald Duck Quack Attack (Musik & Party) – Donald Duck Quack Attack

Nachdem die PS2 mit einigen hervorragenden Jump&Runs gesegnet ist, wird es Zeit für die Mitbewerber, um ihrerseits nachzulegen. Den Anfang auf dem GameCube macht Disneys cholerischer Erpel Donald Duck, dessen Quack Attack-Abenteuer bereits auf diversen Systemen vor allem die jüngeren Spieler verzückt haben. Wir schauen mal, ob die GameCube-Fassung von Donald Duck Quack Attack diesen Vorgaben nachkommen kann. Mehr dazu im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Zu guter Letzt warten noch am Ende jeder Welt die klassischen Bosse auf Euch, die Ihr nur durch Geschick und die richtige Taktik besiegen könnt.

Bei einem Jump&Run hängt nicht nur viel von der Levelgestaltung ab, sondern auch von Kollisionsabfrage und Steuerung. Zum Glück gibt es in diesen Bereichen recht wenig auszusetzen: Die Steuerung reagiert gut auf Eure Pad-Eingaben und auch die Kollisionsabfrage ist fair und unterstützt so den insgesamt recht einfachen Spielspaß.

Donald in Aktion

Grafisch hebt sich die GameCube-Version nur unwesentlich von den Fassungen für andere Systeme ab.
Das muss aber grundsätzlich nichts Schlechtes sein: Die Animation sowohl von Donald als auch die seiner Gegner sind gelungen.
Auch die Hintergründe wirken wie aus einem Comic entflohen und passen so wunderbar zur Disney-typischen Atmosphäre. Allerdings muss man dafür auch in Kauf nehmen, dass die Texturen Comic-typisch wenig hergeben.

Obwohl das Spiel jederzeit flüssig läuft, gibt es kleinere Probleme mit dem Bildaufbau, wenn etwa am Horizont ein neues Level-Element aufpoppt.
Aber das dürfte beim Spielen nicht wesentlich ins Gewicht fallen, da man permanent damit beschäftigt ist, Donald im Blickfeld zu behalten.

Das wird bei manchen Sprungpassagen aber auf Grund einer unglücklichen und leider nicht manuell verstellbaren Kameraperspektive zum Glücksspiel – angesichts des ansonsten ausgewogenen und eher für die jüngeren Spieler konzipierten Schwierigkeitsgrades ein kleiner Minuspunkt.

Donald-Fans werden sich wohl am meisten über die witzigen Sequenzen freuen, die einer erfolgreichen „Special“-Kombo folgen und die Donald einmal mehr als tollpatschigen Helden präsentieren, der allen Unkenrufen zum Trotz immer Oberwasser behält.

„Quak“

Musikalisch wird Disney-typische „Easy-Listening“-Kost abgeliefert, die aber wunderbar zum Spiel passt.
Während die übrigen Soundeffekte solide Durchschnittsware bieten, können die Sprachsamples auf ganzer Linie überzeugen. Genau so kennen und lieben wir Donald mit seinem kaum verständlichen Gequake, das bei genauem Hinhören sogar einen Sinn ergibt.

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